Du befindest Dich im Archiv vom ABAKUS Online Marketing Forum. Hier kannst Du Dich für das Forum mit den aktuellen Beiträgen registrieren.

Eröffnen eines Internetshops

Hier können Sie Ihre Fragen zum Thema Suchmaschinenoptimierung (SEO) / Positionierung stellen
bugscout
PostRank 9
PostRank 9
Beiträge: 2602
Registriert: 23.06.2003, 12:24

Beitrag von bugscout » 13.06.2007, 08:15

moin moin,

da fehlt doch noch was
die nummer geht - 50 bestellungen am tag - um das mal klein zu halten.. da kommt man dann von 0 auf 10o0 ganz schön ins rotieren.. und da jeden posten ordern, liefertermine - kunbden per mail benachrichtigen.. den kram zur post schleppen - abholen lassen - aufkleber ausfüllen - warenein und ausgänge buchen - sbschließen - kasse machen - steuer eintragen und um 02.00 uhr das licht aus machen.
hab das gerade durch, den vom bruder des freundes der tochter eingerichteten shop (miserable einbindung in die buchhaltung, aber billig) von null auf 10.000 euro umsatz im monat (macht so 2.500 rohertrag)

10 anrufe am tag, 15 emails am tag, 27 cm rechnungen abheften im monat (das sind 30 meter regal in 10 jahren), 10 reklamationen im monat,
je nach sortiment jede menge umtausch oder rückläufer.

auch wenn für den chef nur 4,50 euro die stunde überbleiben, beglückt es doch einen arbeitslosen mit einer halbtagsstelle.

grüsse

Anzeige von ABAKUS

von Anzeige von ABAKUS »


Hochwertiger Linkaufbau bei ABAKUS:
  • Google-konformer Linkaufbau
  • nachhaltiges Ranking
  • Linkbuilding Angebote zu fairen Preisen
  • internationale Backlinks
Wir bieten Beratung und Umsetzung.
Jetzt anfragen: 0511 / 300325-0

becksi
PostRank 1
PostRank 1
Beiträge: 7
Registriert: 11.06.2007, 13:40
Wohnort: düsseldorf

Beitrag von becksi » 13.06.2007, 11:56

wow ihr bringt mich ganz schön ins schwitzen :lol:
Im großen stil werd ich das ganze wohl nicht direkt aufziehen können und 50 bestellungen werd ich auch nicht direkt bei ebay bekomme, da ich zu beginn sicher nicht so viele produkte anbieten kann..
Ich denke, ich werde mich zunächst an mehreren auktionen versuchen und gucken wo sich der ein oder andere euro letztenendes verdienen lässt.
Von 0 auf 10.000 euro umsatz werd ich denke ich zunächst nicht kommen und wäre natürlich mit einer solchen situation überlastet..
Ich denke mit der Zeit kann man aber die auktionenanzahl erhöhen wenn es gut läuft und man kennt sich auch besser mit den Abläufen der Verkäufe aus..

Was anderes bei ebay muss ich doch nur umsatzsteuer bezahlen/angeben (da ich die 7000$ grenze wohl kaum erreichen werde)
wenn ich als Gewerbebetreibender dort sachen versteigere/im großen stil verkaufe oder?

smartie
PostRank 8
PostRank 8
Beiträge: 781
Registriert: 04.04.2004, 19:49

Beitrag von smartie » 13.06.2007, 13:33

Hallo,

es wurde eigentlich schon alles gesagt! Ich möchte noch abschließend hinzufügen, dass ohne einen vernünftigen Business-Plan, dies zum scheitern verurteilt ist. Langsam zu wachsen ist keine Schande, aber um groß herauszukommen, bedarf es dac schon mehr, als nur "PC-Kenntnisse"!

Schau Dir mal folgendes Forum an https://www.formlet.de

Dort gibt es zahlreiche Shopbetreiber, die Dir gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen können. Dein einziger Bonus momentan, den Du auch ruhig ausnutzen kannst ist, dass Du von den Erfahrungen erfolgreicher Shopbetreiber profitieren kannst., wenn Du die Ratschläge annimmst!

Ein Shopsystem zu finden und eine Seite hochzuziehen ist nicht schwer, aber die Vermarktung des Projektes, die Lagerhaltung (Einkauf usw.), die finanzielle Situation und der Service am Kunden sind u. a. die entscheidenden Faktoren, um erfolgreich einen Online-Shop zu betreiben!

Alles Gute.

Lieben Gruß.

Eren

Anzeige von ABAKUS

von Anzeige von ABAKUS »

SEO Consulting bei ABAKUS Internet Marketing
Erfahrung seit 2002
  • persönliche Betreuung
  • individuelle Beratung
  • kompetente Umsetzung

Jetzt anfragen: 0511 / 300325-0.


becksi
PostRank 1
PostRank 1
Beiträge: 7
Registriert: 11.06.2007, 13:40
Wohnort: düsseldorf

Beitrag von becksi » 13.06.2007, 15:24

Gut Danke für die coolen links werd die ratschläge nutzen können (geht ja wirklich schnell alles in dem forum hier^^)
Hab mir auch gedacht dass es am anfang wohl ohne gewinn laufen muss, bevor man einen gut laufenden internetshop aufgebaut hat.. ebay ist sicher ein guter start wir werden sehen
MFG C.Beck

tonerdumping
PostRank 1
PostRank 1
Beiträge: 28
Registriert: 25.12.2006, 13:57
Wohnort: Berlin

Beitrag von tonerdumping » 13.06.2007, 20:08

Lass dich nicht von den Bedenkenträgern unterkriegen. Es ist halt typisch deutsch, nur noch Probleme zu sehen und die Chancen zu verdrängen.

Wenn du 50 Bestellungen am Tag hast, bist du ein gemachter Mann. Bringt eine Bestellung beispielsweise 10 Euro Rohertrag, hast du pro Monat etwa 10.000 Euro Rohertrag. Du kannst aber froh sein, wenn es am Anfang 5 Bestellungen sind.

Fange am Anfang mit ebay an. Dafür brauchst du auf jeden Fall Startkapital, um dich mit Ware einzudecken. Der Trick: kaufe für ca. 1000 bis 2000 Euro Markenrestposten und stelle die Artikel dann einzeln bei ebay rein. Ist ein Haufen Arbeit, bringt aber auch etwas.

Ich habe in meinem Wohnzimmer vor 4 Jahren mit einem OS-Commerce-Shop angefangen. Heute gibt es in meiner Firma 12 Mitarbeiter, 6 Läden und einen ordentlichen Versandhandel.

Die Reihenfolge sollte sein: erst online Geschäfte machen, dann offline. Die Fixkosten eines Ladengeschäftes sind deutlich höher. Dein Laden muss mit Ware ausgestattet sein. Oder würdest du in einem Geschäft einkaufen, dass leer steht? Du musst Miete bezahlen und zwar deutlich mehr als du für einen gemieteten Server bezahlst. Dann muss immer jemand da sein und auf Kunden lauern.

Ein Onlineshop muss aber gut vorbereitet sein. Beachte die rechtlichen Dinge. Wettbewerbsrecht, Markenrecht und Verbraucherschutz sind die drei Fallen, in die Onlineshopanfänger fast immer reinfallen. Bedenke, dass deine Kunden das Recht haben die Ware ohne Angabe von Gründen innerhalb von 14 Tagen - AUF DEINE KOSTEN - zurückzuschicken. Bei Bekleidung wird das sicher häufiger vorkommen als bei anderen Dingen. Rückläufer bringen viele Email, Anrufe und Portokosten.

Lass also deinen Onlineshop von einem Juristen durch die Lupe nehmen oder billiger: lass ihn gleich von trusted-shops zertifizieren. Kostet ca. 50 Euro pro Monat und du darfst dich mit dem Sigel schmücken.

Trage dich in Preisvergleichsseiten, bei Froogle ein und optimiere deinen Shop für Google. Erstelle Kontent, etc.

Suche dir eine Nische. Beispielsweise einen chinesischen Textilgroßhändler, der dir superbillig Ware beschaffen kann. Oder Edeldesign von Modestudenten.

Komme nicht in Versuchung etwas an der Steuer vorbei zu machen. Zahle deine Steuern (monatliche Umsatzsteuervoranmeldung) immer pünktlich!!! Säuminszulagen sind teuer und unnötig. Sammle alle Rechnungen penibel. Am Anfang reicht eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung. Das schaffst du auch ohne Steuerberater. Bei Steuerfragen ist auch das Finanzamt ein Ansprechpartner, die beraten dich übrigens kostenlos. Steuerberater macht erst sinn, wenn du wirklich gute Gewinne einfährst. Fange am besten gleich am Anfang mit einer Warenwirtschaft an, dann sparst du dir eine schwierige Umstellung. Ich nutze Lexware als Buchhaltungssoftware. Ist relativ preiswert und sehr umfangreich.

Nutze jeden Skonto aus - wenn du kannst. Kaufe aber nur soviel Ware, wie du sie auch sofort bezahlen könntest. So bleibst du auch Zahlungsfähig, wenn deine Bestellungen rückläufig sind.

Wenn du an Privatkunden verschickst, lass deine Pakete von DHL abholen. Die schicken auch am Samstag (wenn Privatleute zu Hause sind) und sind in der Regel recht zuverlässig.

Um Liquidität aufzubauen, und um dir Mahn- und Gerichtskosten zu ersparen, biete am Anfang die Zahlungsweise Vorkasse (eventuell auch Kreditkarte oder Paypal) an. In Verbindung mit dem Trusted-Shops-Sigel bringt das auch Bestellungen. Meine Firma musste im letzten Jahr fast die Hälfte des Gewinnes für Mahn- und Gerichtskosten aufbringen, einfach weil Leute, die privat konkurs sind glauben über das Internet kostenlos Ware zu bekommen. Da ist der Rechnungsbetrag 20 Euro, Mahngebühr, Anwaltsgebühr, Mahnbescheidsgebühr, Gerichtsgebühr und Gebühr des Vollstreckers dann bei 200 Euro. Und am Ende unterschreibt der Kunde die eidesstattliche Versicherung und du gehst leer aus, bleibst aber auf den Kosten sitzen. Du kannst ja bei Stammkunden die Varriante "auf Rechnung" zulassen, bei Erstkunden nur dann, wenn du die Bonität des Kunden überprüfen kannst. Kostet je nach Anbieter ca. 2 Euro pro Abfrage - du musst entscheiden, ob sich das lohnt.

Wenn dir die Arbeit zu viel wird - und nur dann machst du alles richtig - kannst du überlegen für die stumpfsinnigen Aufgaben (Pakete packen, Rechnungen schreiben) dir jemanden einzustellen. Ältere und Langzeitarbeitslose lassen sich fördern, oft 60 Prozent der gesamten Lohnkosten übernimmt dann das Arbeitsamt für manchmals sogar ein ganzes Jahr. Hol dir auch eine Selbstständigkeitsförderung vom Arbeitsamt.

Sei sparsam mit allem Unnötigen. Mache keine bezahlten Einträge in irgendwelche Branchenverzeichnisse oder Suchkataloge, die keiner kennt. Keine Preisvergleiche mit Grundgebühr, nur per Klickbasis sind seriös.

Mein letzter Tipp: Kapitalismus geht nur mit Kapital. Und zwar Eigenkapital. Wenn du keines hast, dann brauchst du zumindest jemanden, der in dich investiert. ZB einen stillen Teilhaber oder einen Geschäftspartner. Versuche aber möglichst ohne Kredite auszukommen, dann endet deine Selbstständigkeit nämlich nicht in einem Desaster!

Ich wünsche dir auf jeden Fall das Beste. Bedenke: nichts ist sicherer als Selbstständigkeit. Als Angestellter kannst du gekündigt werden. Als Selbstständiger bist du der letzte der gehen muss.

WilliWusel
PostRank 9
PostRank 9
Beiträge: 1257
Registriert: 21.08.2006, 14:55

Beitrag von WilliWusel » 14.06.2007, 08:29

Hier gibt´s ganz interessante Informationen für Existenzgründer:

=> https://experten.marktplatz-mittelstand ... /16/blog/4

Vitali Neumann
PostRank 9
PostRank 9
Beiträge: 1015
Registriert: 12.12.2005, 15:44
Wohnort: Hannover

Beitrag von Vitali Neumann » 14.06.2007, 09:37

Ein sehr guter Beitrag von tonerdumping

Einfach ist es sicherlich nicht!

Meine ersten geh versuche im Internet haben sich mit solchen fragen beschäftigt wie..

Woher bekomme ich die Ware.
Was ist Warenwirtschaftsystem.
Was ist eine Buchhaltung?

WAWI (Konten, Buchhaltung , Monatliche Abrechnung an den Finanzamt etc)
(man sucht nach einer WAWI die dann auch mit dem Shop zusammenspielt)
( CAO reicht da sicherlich für den Anfang)

Was muss ein Online Shop können.( wusste gar nicht das es welche gibt, als CMS meine ich
Mit OS angefangen bei xtc geblieben.
Support gebühren =100 Euro bezahlt für 2 fragen, die dann auch nicht wirklich beantwortet würden.)

Was ist bzw. wie tickt eine Suchmaschine.
( Links Links Links) :D

Was sind Preisvergleiche.( da gibt es welche wo du umsonst deine Produkte importieren kannst Base , und Kelkoo glaub ich )

Warum ruft m******** bei mir an und will mich für Geld eintragen.
( Unnötige Überlegungen )

Was mache ich bei Reklamation. ( banal gehör aber dazu )

Was ist wenn ich ein Problem habe mit dem Shop. (Wer Programmiert für mich einige schwierige Module)

Wo sollte ich mein Shop Hosten.( würde nie wieder einen xtc bei 1und1 mit normalen webspace hosten )

Was ist affiliate. ( alles was dazu gehört )
Etc.

Es sind scheinbar banale dinge, die viel zeit kosten. Na ja und nerven.

Viel glück!

Nachtrag:
Ich denke es ist besser wenn du zu einem Spezialisten gehst.
Wenn es ein xtc sein soll->
Entweder einen von hier Fragen oder einen aus ecombase Forum.
(einige sind hier und da Sehr Aktiv)
[url]httpss://www.google.com/+VitaliNeumann[/url]
Все Будет Хорошо!

bara.munchies
PostRank 9
PostRank 9
Beiträge: 2457
Registriert: 09.06.2005, 09:02
Wohnort: Krung Tep

Beitrag von bara.munchies » 14.06.2007, 09:47

tonerdumping hat recht. bei ebay brauchts du nicht zu optimieren und kannst direkt verkaufen. allerdings sind die gebühren sehr hoch.
auf jeden fall vor dem start mal checken, wieviele leute eure marken auch noch dort absetzen und wie das preisniveau ist. und mit den ditributoren abklären wie der verkauf bei ebay angesehen wird. was nützt der beste lieferant, wenn er keine ebay verkäufe zulässt und euch später die zulieferung abdreht.
adsense ist auch noch ne alternative für nen sofortstart.

becksi
PostRank 1
PostRank 1
Beiträge: 7
Registriert: 11.06.2007, 13:40
Wohnort: düsseldorf

Beitrag von becksi » 14.06.2007, 15:08

Vielen Dank besonders an tonerdumping, der denke ich alles zutreffend zusammengefasst hat. Mein Gedanke war beim offlineverkauf jedoch nicht gleich ein Geschäft mit Miete etc zu erwerben (bei gott nicht so ein risiko geh ich dann doch nicht als schüler ein, wenn ich das shconmal erwähnt habe^^)
Ich kenne nur einige viele leute, die die produkte kaufen und würde sie also nebenbei vertreiben ohne festen Laden...
Die Hinweise auf die Buchhaltungssysteme´´ sind echt gut zu gebrauchen, da ich denke, dass es so am einfachsten ist sich in die materie einzuarbeiten...
Bis denne vielen Dank der Becks

Charles
PostRank 5
PostRank 5
Beiträge: 222
Registriert: 13.02.2004, 13:19
Wohnort: Reinbek

Beitrag von Charles » 14.06.2007, 15:33

Das wichtigste ist hier nur leicht angeschnitten worden: Prüfe erstmal, zu welchen Konditionen (Mindestabnahme, Versand, Einkaufspreise) Du welche Artikel vom Grosshändler bzw. Hersteller beziehen kannst und zu welchen realen Marktpreisen diese dann im Internet angeboten werden (gerade eBay ist hier nicht gerade der Hit, da die Verkaufspreise teilweise nur minimal über den Einkaufspreisen liegen - da kann es dann schnell passieren, daß nach Abzug der Kosten ein Minusgeschäft entsteht...)

Ohne eine vernünftige Marge lohnt es sich gar nicht erst zu beginnen (welche das ist, hängt natürlich sehr von den Umgebungsfaktoren ab, aber unter 20% Rohgewinn würde ich gar nicht erst beginnen...)

Gruß
Charles

smartie
PostRank 8
PostRank 8
Beiträge: 781
Registriert: 04.04.2004, 19:49

Beitrag von smartie » 14.06.2007, 19:09

Hallo,

ebay ist sicherlich eine gute Möglichkeit, um herauszufinden, ob man überhaupt für das eBusiness geschaffen ist!

Doch einen Shop zu betreiben und über ebay zu verkaufen sind 2 getrennte Dinge.

Artikel online stellen und warten, bis sie jemand kauft ist leicht, doch das Marketing, der Service am Kunden usw. sind u. a. die entscheidenden Faktoren!

tonerdumping hat einen sehr guten Beitrag geschrieben, doch dieser ist für mich persönlich zu theoretisch! Vor 4 Jahren galten ganz andere Regeln als jetzt und es gabe nicht so viel Shopbetreiber, wie jetzt - logisch! Nur, weil man vielleicht durch etwas Glück und Durchhaltevermögen erfolgreich war, bedeutet das nicht nicht, dass dies für alle gelten muss!

Auch bei tonerdumping habe ich jedoch Ideen gesehen, die ich bei anderen 0815 Tonershops nicht gesehen habe und dies zeigt mir, dass die Verantwortlichen sich schon Gedanken gemacht haben und nicht einfach so losgestartet haben!

Sicherlich kommt die Erfahrung mit der Zeit, aber ohne ein soldies Fundament ist jedes Projekt zum scheitern verurteilt - war bisher immer so! Teilweise wurden durch planlose Handlungen gute Ideen kaputt gemacht.

Die Ansätze von tonerdumping sind sicherlich gut, doch einfach ins Blaue zu starten und dieses auch noch zu empfehlen, finde ich unklug! Aber, no risk - no fun! ;)

Ich wünsche Dir in jedem Fall auch viel Erfolg für die Zukunft!

tonerdumping
PostRank 1
PostRank 1
Beiträge: 28
Registriert: 25.12.2006, 13:57
Wohnort: Berlin

Beitrag von tonerdumping » 14.06.2007, 19:44

eine kleine Erfahrung möchte ich noch loswerden: Im Jahr 2004, als meine Seite auf Seite 1 auf google.com (!) beim Suchwort "Toner" war, rief mich eine Firma aus Los Angeles an und hat mir Tintenpatronen zu sagenhaft günstigen Preisen geboten. Bedingung war aber: Bestellen - per Vorkasse überweisen - auf die Ware warten - hoffen, dass die Qualität stimmt. Das war das größte Risiko, das ich je eingegangen bin - und es hat sich letztendlich ausgezahlt. Es hätte auch anders kommen können: Geld überwiesen - keine Ware kommt. Oder Ware kommt, ist aber Schrott. Was dann?

Also no risk - no fun. Aber immer nur so viel riskieren, wie man kann.

Was ich mal hobbymäßig bei ebay gemacht habe sind WM-Sticker bei ebay verkaufen. Ich hab da massen im Internet gekauft (ca. 30 Prozent unter dem Ladenverkaufspreis), habe die dann mühsam nach Nummern sortiert und nach dem Motto versteigert: Suche dir aus diesen Stickern 20 Stück aus. Da haben manche bis zu 40 Euro geboten, weil sie ihr Album komplett haben wollten. Eine gigantische Marge. Was das Beispiel soll? Such dir einfach etwas, wo du billig ran kommst und wo eine enorme Nachfrage herrscht. Als ich mit Tonerkartuschen anfing, da war die Nachfrage nach etwas billigerem groß. Wirtschaftsflaute, die Leute sparen wo sie wollen, Geiz-ist-geil-Phase.

Merke dir Situationen in denen du gedacht hattest: Mist, dass es so etwas nicht gibt. Das hätte ich gerne. Frage deine Schulkammeraden, ob sie einen ähnlichen Bedarf haben. Prüfe, ob du das ohne viel Geld einzusetzen befriedigen kannst. Und dann mache dir all die Gedanken, die bereits genannt wurden.

becksi
PostRank 1
PostRank 1
Beiträge: 7
Registriert: 11.06.2007, 13:40
Wohnort: düsseldorf

Beitrag von becksi » 14.06.2007, 20:00

das stimmt gute idee Selber Marktlücken erkennen und stopfen^^

sandoba
PostRank 6
PostRank 6
Beiträge: 395
Registriert: 20.10.2003, 21:33

Beitrag von sandoba » 14.06.2007, 20:07

Der letzte Tipp von tonerdumping ist sicherlich generell sehr sinnvoll. Es empfiehlt sich immer, auf genau solche Situationen zu achten. Oftmals ist man als Anbieter / Entwickler selbst sein bester Kunde und Ideengeber.

Daher: Wenn man irgendwo einen Mangel sieht (wie z.B. zu teure Tonerkartuschen), nicht in Wehklagen ausbrechen, sondern diesen als Chance begreifen (und nach einer Analyse des Marktes an der Behebung ebendieses Mangels arbeiten).
Shop-Software CP::Shop (brandneu: V2016.1!) und Content-Management-System Contentpapst unter www.sandoba.de / www.shop-test.com
Standardmäßig SEO-/Affiliate-freundlich, flexibel anpassbar! | Tipps&Tricks: Entwickler-Weblog zu CMS + Shop-Software

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag