ABAKUS

Kann den Trend teilweise bestätigen. Einige meiner Kunden, die im Unterhaltungsbereich angesiedelt sind haben auch Umsatzrückgänge in deren Shop verzeichnet, allerdings nicht im Bereich 50%.

Genauso betreue ich aber auch andere Kunden, die über die letzten Jahre den Umsatz permanent erhöhen konnten.

Von daher: Branchenabhängig, würde hier keine Generalisierung machen.

pimpi hat geschrieben:Nicht immer, wenn es schlecht läuft, sind meistens auch die Kunden selber an dieser Lage nicht ganz unschuldig. Nur einen Shop ins Netz stellen reicht einfach nicht mehr, man muß dranbleiben, investieren und vor allem reagieren! Logo teilen sich Größen den Markt auf, aber einige Kunden von mir verdienen mit ihrem Shop sowas von gut Geld...daß ich fast heulen könnte

[~OT:]Salve, Pimp I!
Och, Schnucki.. mit dem API-FACE als AVA *kann* manN doch gar nicht weinen - oder?[OT:~]

Da gebe ich Dir Recht: nur Shop rein + "heidewitzka" schreien, ist 10 Jahre vorbei,....

Welche Branche(n) ?

Einige gehen gut, andere schlechter und wieder andere besser als im letzten Jahr.

Hast Du neue Mitbewerber bekommen, kaufen die Kunden jetzt lieber dort ein - wenn ja, warum? Bessere Produkte, Preise, Service... oder einfach der bessere Name (Trust durch Marken!) ???

Ebay -> geht runter.
Amazon -> geht rauf. Man KANN natürlich einfach dort alles verkaufen. Aber da geht die Marge runter und wenn die einen vor die Tür setzen wars das dann...

"Die kunden kaufen wieder lieber offline ein?"
pfff... kaum. Der Trend geht immer noch zu mehr ONLINE. Die Post / DHL profitiert weiterhin merklich.

Der Transport von Paketen legte dank des rasant wachsenden Internet-Handels im dritten Quartal volumenmäßig um 11,4 Prozent zu

https://www.derwesten.de/nachrichten/gu ... 59157.html

Aber, dank Zalando und Co wirds für Kraut und Wiese Versender immer enger...
Ist wie im SEO. Find your Niche-Market

Ich betreue unterschiedliche Branchen..vorallem aber Artikel fürs Haus.

Meine Theorie ist halt das viele Kunden keine Lust mehr haben sich in jedem xy Shop anzumelden den Sie nicht genau kennen und lieber bei Ebay / Amazon kaufen, da Sie dort schon ein Kundenkonto haben.

Außerdem muss man seid nem Jahr Ebay Kunden deutlich mehr in den Ars** krichen als so einem Shopkunden, da man dort nicht richtig mit einer negativen Bewertung bestraft werden kann.


Besucherzahlen sind absolut gleich geblieben, auch die Kongurenz ...nur bei Ebay hat sich ein übler Preiskampf entwickelt den ich so nicht mit den Shops mitgehe.

Salve, FranzderFranke (vll. noch zufällig FF aus Frankfutt?-)

FranzderFranke hat geschrieben:Ich betreue unterschiedliche Branchen..vorallem aber Artikel fürs Haus.

Meine Theorie ist halt das viele Kunden keine Lust mehr haben sich in jedem xy Shop anzumelden den Sie nicht genau kennen und lieber bei Ebay / Amazon kaufen, da Sie dort schon ein Kundenkonto haben.

Dem kann ich - nach 12-jähriger Erfahrung als Ebay-Verkäuferin zustimmen! Ebay lief und läuft immer und läuft und läuft...

Außerdem muss man seid nem Jahr Ebay Kunden deutlich mehr in den Ars** krichen als so einem Shopkunden, da man dort nicht richtig mit einer negativen Bewertung bestraft werden kann.

DAS ist erst seit ca. 3-4 Jahren so...! Nach stetigen verkäuferunfreundlichen Umgestaltungen...

Besucherzahlen sind absolut gleich geblieben, auch die Kongurenz ...nur bei Ebay hat sich ein übler Preiskampf entwickelt den ich so nicht mit den Shops mitgehe.

YEP: gleichbleibende Kongruenz!

Es stellt sich ja zudem die Frage was überhaupt noch für einen Online-Shop spricht. Infsofern das Produkt Amazon erhältlich ist fährt man dort als Kunde oftmals besser, vorallem auch aufgrund der geringen oder nicht vorhandenen Versandkosten.

LinkPush hat geschrieben:Es stellt sich ja zudem die Frage was überhaupt noch für einen Online-Shop spricht. Infsofern das Produkt Amazon erhältlich ist fährt man dort als Kunde oftmals besser, vorallem auch aufgrund der geringen oder nicht vorhandenen Versandkosten.

Mööööp. Thema verfehlt!? Es geht hier nicht um die Kundensicht, sondern um die Verkäufersicht.

Natürlich hast Du und auch der Franz recht - Kunden sind bequem und kaufen dort, wo Sie
a) die besten Preise kriegen
b) die Leute kennen (also den "Laden" schon mal gehört/gesehen haben)

Da ist natürlich Amazon / Ebay / Zalando / Otto / name-your-brand immer im Vorteil zu einem kleinem Anbieter.

Was kann der Anbieter machen?
a) Alles zu Amazon / Ebay schieben. Gaaanz schlecht. Dann isser nämlich denen komplett ausgeliefert. Siehe Probleme mit Verkaufsbewertungen, siehe Probleme mit "Preisdiktat von Amazon". usw etc.
b) Amazon / Ebay mit abdecken, aber nicht das Hauptaugenmerk darauf legen. Eigenen Shop pushen (SEO / SEM / PR / Affiliate / Gewinnspiele... was auch immer) und einen Mehrwert bieten.
1. Produkte die man eben nicht überall "umme Ecke" kriegt.
2. Authoritär in dem Gebiet werden (nicht nur im Sinne von Google - aber auch. DER Experte für Fischfiletiertabletts oder DER Anbieter für Goldfischgläser oder was weiß ich.
3. Seriös (Optik / Trusted Shops usw.) auftreten
4. Kunden hegen, Kunden pflegen

Übrigens -
Habe gestern im TV einen Bericht über einen neuen Shop gesehen, die nix anderes anbieten als die berühmte "Zuckertüte" von früher. Für alle über 25jährigen --> Am Kiosk konnte man sich für 5Pfennig oder 10Pfennig verschiedene Süßigkeiten wie Haribo Frösche, Kola-Flässchen, Lakritzschnecken usw. zusammensuchen (lassen) und dann hatte man eben "süßes für ne Mark" und war froh
Wie auch immer, der Shop ( https://www.der-zuckerbaecker.de/ ) bietet das jetzt online an. Klingt zwar ziemlich absurd, aber scheint zu klappen. Immerhin schon 4 Angestellte arbeiten für die beiden Gründer.

Es gibt also immer noch Nischen.

PS: Lustiges Detail am Rande - die Jungs haben leider gepennt und ihrem Hoster nicht Bescheid gegeben, dass der TV-Bericht kommt. Prompt ist denen ihr Magento-Shop abgeraucht und war auch 2 Stunden später noch nicht wieder erreichbar. Da hat man schon mal so gute PR und dann versemmelt man´s... schade.

Immer mehr kommen auf die Idee nachzuarbeiten immer mehr Onlineshops kommen hinzu usw... glaube nicht das gerade Ebay Marktanteile gewinnt, meine Vermutung geht eher in die andere Richtung.

50 Prozent weniger Umsatz - gleiche Besucherzahl - keine neuen Mitbewerber

Wie sieht es mit der Anzahl der Verkäufe und Warenkorbwert aus?

Ich würde aus meiner Sicht sagen, dass Kunden gelockt werden durch

#1: Preise
#2: Bewertungen
#3: Greifbare Ansprechpartner
#4: Aktionen und Gimmicks

Wenn davon Parameter stimmen, kaufe ich auch woanders ein (ich schaue immer zuerst bei Froogle). Und da #1 kaum noch zu unterbieten ist, kann man nur versuchen, die Preisvorteile weiter zu geben, die man an Gebühren spart, wenn man nicht bei Amazon oder Ebay ist. Auf jeden Fall sehe ich auch selbst, dass der Markt für einzelne Shopbetreiber extrem hart geworden ist. Das liegt aber auch an dem vielen Scam, der in den letzten Jahren so abging.

Wie schon mehrmals erwähnt wurde, ist es sehr stark von der Branche abhängig. Entweder man sich es leisten so viel Geld in Werbung zu pumpen wie Zalando oder man baut sich eine kleine Basis (Online-Shop) auf und verkauft zusätzlich über andere Vertriebsplattformen wie Amazon, Yategoo, Ebay, meinPaket etc. mit einem 2ten, 3ten und 4ten Namen. So muss man sich nicht mit dem Kunden ärgern, wieso der Artikel bei Amazon 10 Euro kostet und bei sich im Shop nur 5 Euro.

Wenn man erfolgreich einen Multichannel-Vertrieb auf die Beine gestellt hat, kann man sich auch noch anderen Themen widmen.

Armin99 hat geschrieben:Finanzkrise?
Sicherlich viele neue Mitbewerber.

immer mehr Niedrigverdiener bzw Halbverdiener

Wir haben zwar derzeit 41.ooo.ooo Sozialversicherungsprflichtige Jobs ...
.... mehr als es Jemals in DE gab (mehr als 1991)

damals 1991 waren von den 40.000.000 aber 38.000.000 Vollzeit
Heute sind es 41.000.000 aber nur 30.000.000 VollzeitJobs

= kein Geld für Konsum in der Tasche