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Paypal unberechtigter Kontozugriff

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M.Weber
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Beitrag von M.Weber » 21.02.2012, 16:53

Habe in meinem Shop eine Bestellung über drei Artikel bekommen. Wurden sofort mit Paypal gezahlt. Die angegebene Adresse passte zur E-Mail-Adresse (Paypal).

Vertreibe digitale Güter, deshalb wurden die Artikel per E-Mail an die Paypal-Adresse des Käufers versendet.

Logge mich heute in meinen E-Mail Account ein und sehe, dass die Paypal-Zahlung ein unberechtigter Kontozugriff war.

Heißt nun: Dieb hat sich in gestohlene Accounts eingeloggt und digitale Waren gekauft, eingelöst. Ich bleibe nun auf den Zahlungen sitzen (wurden von meinem Paypal-Konto abgebucht).

Der Dieb hat die drei digitalen Güter, die nun wertlos sind und ist über alle Berge, ich habe also einen doppelten Schaden :oops:

Was kann ich machen? :idea:

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Malte Landwehr
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Beitrag von Malte Landwehr » 21.02.2012, 16:55

un73Rm3N5cH hat geschrieben:Was kann ich machen? :idea:
Anzeige erstatten? Einen Anwalt einschalten? Den Inhaber des Paypal-Kontos kontaktieren, das für die Zahlung benutzt wurde?
Die 45 wichtigsten SEO-Tools und wie ich sie nutze.

Webbonaut
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Beitrag von Webbonaut » 21.02.2012, 17:04

Du wirst gar nichts machen.
Das offensichtliche hat Malte ja angesprochen, aber das wäre zu umständlich. Stattdessen würde ich einen Thread erstellen, das ganze ein wenig bequatschen und mit Glück noch ein wenig Mitleid einheimsen, damit du wenigsten etwas positives aus der Sache ziehst. Danach dann wieder den gewohnten Trott einnehmen und abends in der Stammkneipe nochmal aufrollen.

Ich weiß, ich bin ein Arsch :lol:

M.Weber
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Beitrag von M.Weber » 21.02.2012, 17:07

Ok, ich hoffe mal, derjenige Antwort auf eine Mail von mir auf die Paypal-Adresse. Wenn er dies nicht macht, ist es dann legitim, ihm einen Brief zu schreiben oder ihn anzurufen?

Anwalt wird bei einer Rechnungssumme von 69,99€ wohl eher nicht so sinnvoll sein, oder? Anzeige gegen unbekannt? :cry:

SeriousBadMan
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Beitrag von SeriousBadMan » 21.02.2012, 18:06

un73Rm3N5cH hat geschrieben:
Anwalt wird bei einer Rechnungssumme von 69,99€ wohl eher nicht so sinnvoll sein, oder?
Jop... selbst bei 300€ lohnt sich der Weg übers gerichtliche Mahnverfahren nicht wirklich (mit der ganzen Zeit die das kostet), sowas muss man offenbar einfach hinnehmen... (und ich kannte den Schuldner)... erst ab 700-800 € macht es Sinn nen Anwalt einzuschalten... Anzeige gegen unbekannt bringt au nix.

M.Weber
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Beitrag von M.Weber » 21.02.2012, 18:11

Es ist zum kotzen :evil:
Dinge, die man selber nie machen würde und total Angst davor hat und andere berauben dich und du bist machtlos...

seoworker
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Beitrag von seoworker » 21.02.2012, 19:37

Vergiss den Anwalt bei 69 Euro. Da zahlst du beim Anwalt nachher das 5-fache von 69 Euro.
Ich würd es an deiner Stelle abhaken unter shit happens. Ich weiß es ist ärgerlich und man hat so ein inneres Gefühl das Gerechtigkeit verlangt, aber man regt sich nur unnötigt auf und verschwendet seine Zeit damit. Eine Anzeige bringt dir die 69 Euro auch nicht zurück.
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M.Weber
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Beitrag von M.Weber » 21.02.2012, 19:50

seoworker hat geschrieben:Vergiss den Anwalt bei 69 Euro. Da zahlst du beim Anwalt nachher das 5-fache von 69 Euro.
Ich würd es an deiner Stelle abhaken unter shit happens. Ich weiß es ist ärgerlich und man hat so ein inneres Gefühl das Gerechtigkeit verlangt, aber man regt sich nur unnötigt auf und verschwendet seine Zeit damit. Eine Anzeige bringt dir die 69 Euro auch nicht zurück.
Auch wenn es hart ist, du hast wohl recht. Shit happens. Ich bin noch-Schüler und habe ein bisschen Kapital für den Shop aufgebracht.
Da fällt mir ein schönes Zitat ein:

Er riskierte Alles was er hatte - gar nichts.

Werde jetzt aus meinen Fehlern lernen und es unter Lehrgeld abspeichern...

007
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Beitrag von 007 » 21.02.2012, 19:58

Ich frage mich, warum der Zahlungsempfänger hier haftet? Warum nicht der User, dessen Konto (angeblich!?) gehackt wurde. Und warum haftet Paypal nicht?

Einen Betrug solle man IMHO immer anzeigen, schon allein damit die Statistik stimmt. Die Anzeige selbst ist ja zudem kostenlos.

Und man sollte nicht jede Hoffnung verlieren: Mir ist letztes Jahr Jemand übers Auto gelaufen, 3500 Euro Schaden. Polizei hat Schuhabdrücke gefunden, abgenommen, beim Schuhhersteller das Modell ermittelt, Fotos des Schuhs in der Wache ans Schwarze Brett gehängt und in Folge allen Jugendlichen, die Ihnen vor die Flinte kamen, auf die Füsse geschaut... Und 5 Monate später war er gefunden, der Übeltäter :D

M.Weber
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Beitrag von M.Weber » 21.02.2012, 20:11

Ich kenne mich mit Paypal in der Hinsicht auch GAR nicht aus. Dort gibt es zwar Schaltflächen mit der Aufschrift "Konflikt klären", bin damit aber gerade überfordert...

seoworker
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Beitrag von seoworker » 21.02.2012, 20:16

Paypal haftet ganz sicher nicht dafür, virtuelle Güter sind nicht abgedeckt werden sie dir sagen. Die machen sowieso was sie wollen und schützen immer den Käufer. Kannst sie ja verklagen :lol:

Klar eine Anzeige ist kostenlos. Aber was bringts wenn derjenige irgendein Hartz 4 Empfänger ist? Wenn der keine 69 Euro oder in deinem Fall 3500 Euro hat, dann hast du immer noch nix davon.
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Beitrag von Beloe007 » 22.02.2012, 01:24

seoworker hat geschrieben:
Klar eine Anzeige ist kostenlos. Aber was bringts wenn derjenige irgendein Hartz 4 Empfänger ist? Wenn der keine 69 Euro oder in deinem Fall 3500 Euro hat, dann hast du immer noch nix davon.
Für die Statistik, hat er doch geschrieben und ist auch vollkommen richtig. Eine Anzeige ist das Mindeste.

zapunited
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Beitrag von zapunited » 22.02.2012, 10:59

Ist leider ein grundsätzliches Problem bei PayPal, denn der unberechtigte Kontozugriff wird nicht von PayPal geprüft. Bei digitalen Waren bleibst Du auf dem Schaden sitzen, PayPal schützt hier nur den Käufer und das aus Verkäufersicht viel zu unbürokratisch. Da ist es wesentlich schwieriger an geklaute Kreditkartendaten heranzukommen, als das Mini-Formular bei PayPal auszufüllen.

Es gibt Personengruppen welche das bereits erkannt haben und als Betrugsmasche ausnutzen.

Melegrian
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Beitrag von Melegrian » 22.02.2012, 11:07

Hier hatte ich etwas durcheinander gebracht und mit den digitalen Gütern überlesen. Vor vielen Jahren vertrieb ich mal digitale Güter und die wurden mir bei eBay gesperrt, mit der Begründung, dass der Vertrieb von digitalen Gütern nur erlaubt wäre, die auch im Handel erhältlich sind, also mit einer ISBN oder so. Weiß nicht, was sich bis heute daran geändert hat.
Zuletzt geändert von Melegrian am 22.02.2012, 11:15, insgesamt 2-mal geändert.

seoworker
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Beitrag von seoworker » 22.02.2012, 11:07

Beloe007 hat geschrieben:
seoworker hat geschrieben:
Klar eine Anzeige ist kostenlos. Aber was bringts wenn derjenige irgendein Hartz 4 Empfänger ist? Wenn der keine 69 Euro oder in deinem Fall 3500 Euro hat, dann hast du immer noch nix davon.
Für die Statistik, hat er doch geschrieben und ist auch vollkommen richtig. Eine Anzeige ist das Mindeste.
Wen interessiert irgendeine Statistik? Lässt du dir jedes Jahr die Statistiken über Betrugsfälle in Deutschland zuschicken und studierst sie dann?

Sowas sind eher Rachegelüste. Kann ich grundsätzlich auch verstehen, aber von sowas sollte man sich frei machen. Gefühle haben nichts im Geschäftsleben zu suchen.
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