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Privatkonto vs Geschäftskonto

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blondes-gift
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Beitrag von blondes-gift » 03.03.2012, 19:58

Ich habe so um die 100 EUR Einnahmen im Monat.
Alles ordentlich mit Gewerbeanmeldung usw. Ich nehme die Kleinunternehmerregelung in Anspruch.

Bisher lasse ich das Ganze mit über mein Privatkonto laufen. Lohnt es sich ein eigenes Geschäftskonto zu eröffnen? Ist natürlich übersichtlicher aber letztendlich doch auch egal, oder?

Wenn das Finanzamt mal kommt und alles prüfen will, dann ist es doch deren Problem sich durch meine ganzen Kontoauszuge zu blättern. Ist natürlich alles ordentlich sortiert und meine Einnahmen/Ausgaben schön in Excel mit Datum (das bekommt ja auch das Finanzamt mit der Steuererklärung).

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mano_negra
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Beitrag von mano_negra » 03.03.2012, 20:14

das ist jetzt ein witz oder? für 100 euro im monat :o
oder hast du dich verschrieben?

Andreas I.
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Beitrag von Andreas I. » 03.03.2012, 20:20

Bei 100 € sind die Kontoführungsgebühren ja schon eine relevante Größe im Vergleich zum Ganzen. Deshalb würde ich mir in dem Fall das Extrakonto sparen.

abamat
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Beitrag von abamat » 03.03.2012, 23:35

Dem Finanzamt ist es, falls Du eine Steuerprüfung hast, egal.
Sie dürfen dann halt bloß alles sehen, d.h. natürlcih auch Deine Privaten Ausgaben. Das kann u.U. manchmal nervig sein wenn Du z.B. ein bischen bei den Fahrtkosten beschissen hast und die z.B. besser checken können an welchen Orten Du immer so mit Karte beazahlt hast und so. Aber das macht ja niemand...

blondes-gift
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Beitrag von blondes-gift » 04.03.2012, 10:52

mano_negra hat geschrieben:das ist jetzt ein witz oder? für 100 euro im monat :o
oder hast du dich verschrieben?
Jeder fängt mal klein an. Ich mache das erst seit kurzem. Die Tendenz ist stark steigend.
abamat hat geschrieben:Dem Finanzamt ist es, falls Du eine Steuerprüfung hast, egal.
Sie dürfen dann halt bloß alles sehen, d.h. natürlcih auch Deine Privaten Ausgaben.
Ändert da ein Geschäftskonto etwas? Ich könnte mir ja einen Teil auf's Geschäftskonto auszahlen lassen (affiliate) und den Rest (adsense) auf's Privatkonto. Das Finanzamt ist doch auch nicht blöd. Auf die Idee kommen die doch auch. Wie ich Eingangs schrieb: Kleinunternehmerregelung.

Und wenn der freundliche Herr vom Finanzamt sieht, das ich bei Beate Uhse eine private Rechnung bezahlt habe, dann gibt es von mir nur ein verschmitzes Lächeln und der Kerl bekommt 'nen roten Kopf. Das ist mir nicht peinlich, sondern eher ihm.

schlafmuetzen
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Beitrag von schlafmuetzen » 04.03.2012, 12:31

Bei Beate Uhse überweist Du doch nicht auf ein Konto das Beate UHse heißt, oder doch?
Weiß es nicht, denn ich habe da noch nicht bestellt (NEEEEEIN wikrlich NICHT :roll: ).

Vielleicht würde der Mann dann aber auch einiges durchgehen lassen, wenn Du auf sein Grinsen erklärst, das Du Handschellen und eine Peitsche gekauft hast :D

Zum Thema würde ich sagen, das es sicher aufgeräumter mit einem Extrakonto (das aber auch ein billiges Privatkonto sein kann) wäre.
Aber das hat erst Sinn, wenn Du ein paar Scheinchen mehr einnimmst.

Und laß Dich nicht entmutigen. Ich habe mal mit 25 Euro Einnahmen angefangen und es hat sich ganz gut entwickelt. Du mußt nur Geduld haben und immer dran arbeiten.

Liebe Grüße aus den Bergen

CyberNibbler
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Beitrag von CyberNibbler » 04.03.2012, 13:04

@blondes-gift
Hast du dir denn schon mal Angebote angeschaut und ausgerechnet, wieviel ein Geschäftskonto dich kosten würde?
Wenn die kosten für dich akzeptabel sind, kannst du entscheiden, ob es sich für dich lohnt. ;)

mano_negra
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Beitrag von mano_negra » 04.03.2012, 14:00

dem finanzamt ist es vollkommen egal was für konto du hast.
und ein geschäftskonto bringt dir überhaupt nichts, ausser höhere spesen.
ich bezweifle auch dass sich das finanzamt für dich interessiert, wenn du nur 100 euro pro monat einnimmst.
mit 100 euro hätte ich auch nie ein gewerbe angemeldet, da machst du ja gesamt einen verlust.

Bodo99
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Beitrag von Bodo99 » 04.03.2012, 14:34

Rein rechtlich muss sie ein Gewerbe ab dem ersten Cent anmelden. Insofern hat sie das richtig gemacht. Praktisch stimmt es, dass bei diesen Minisummen das Finanzamt kein Interesse hat. Relevante Steuern musst du ohnehin erst ab ca. 1000 Euro Gewinn pro Monat zahlen.

Ein Geschäftskonto bei der Postbank, ist mit am billigsten. Soweit ich mich erinnere um die 10 Euro pro Monat. Dazu kommen meist noch Kosten für Eingänge und Ausgänge. Wenn du nicht jeden Tag Geld einzahlst, dann kannst du also zwischen 15 und 20 Euro hinkommen pro Monat. Wenn viel Geld auf dem Geschäftskonto ist, wird es sogar kostenlos. Die jeweilige Höhe hängt von der Bank ab. Ich glaube bei der Postbank wurde es ab 30.000 auf dem Konto kostenlos. Musst du mal nachfragen.

Ein einfaches Girokonto geht jedoch auch. Nur wenn die Bank das mal kontrollieren sollte, was sie sehr selten macht, dann können die evtl. Kosten nachfordern, da du das Girokonto nur für Gewerbszewecke benutzt. Und das ist natürlich bei fast allen Banken mit dem Konto-Vertrag nicht erlaubt.

gnark
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Beitrag von gnark » 05.03.2012, 08:54

ich benutze einfach mein normales altes privates Girokonto als "Geschäftskonto".
Für Privat hab ich mir ein kostenloses von der Norisbank geholt, damit es übersichtlicher ist und ich nicht die Supermarktrechnungen im Geschäftskonto hab.
Ich hab aber auch im Monat nicht mehr als 10-20 Überweisungen/Abbuchungen auf dem "Geschäftskonto". Bisher hat sich die Bank noch nicht beschwert. Wenn man einen Shop hat und täglich 100 Überweisungen bekommt, würde die Bank da vermutlich mal nachhaken. Oder wie seht ihr das?
https://das-dass.de ... übrigens: es heisst sitewide mit "t"

pimpi
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Beitrag von pimpi » 05.03.2012, 08:59

Ich würde das strikt trennen, einfach der Übersicht wegen. So vermischen sich immer Einnahmen/Ausgaben, die miteinander nichts zu tun haben. Auf Dauer geht so der Überblick verloren. Mein Geschäftskonto habe ich bei der DKB.

manori
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Beitrag von manori » 05.03.2012, 09:20

Wer ein Gewerbe betreibt, muss dieses auch anmelden. Nur, um mal den zwischen den Zeilen hier stehenden Hinweis aufzuräumen, dass man ja bei der Summe nicht anmelden müsste. Zudem geht es nicht nur um "verdienen", sondern auch um "Umsatz".

Es gibt bei mindestens einer Bank für Freiberufler und Kleinunternehmer ein kostenloses Geschäftkonto. Sehr zu empfehlen!

Die Vermischung von privaten und geschäftlichen Einnahmen und Ausgaben macht früher oder später Probleme bei der eigenen Buchhaltung und bei einer Überprüfung. Denn plötzlich kann jeder private ebay-Verkauf z. B. als Gewerbeeinnahme gelten, weil nicht klar ist, was es ist. Kleinigkeiten vielleicht, aber wichtige Kleinigkeiten.

Gute Texte? httpss://www.freierjournalist.com
Zu verkaufen: pragentur.eu und xxl-restaurant.com

Barthel
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Beitrag von Barthel » 05.03.2012, 12:53

manori hat geschrieben:Denn plötzlich kann jeder private ebay-Verkauf z. B. als Gewerbeeinnahme gelten, weil nicht klar ist, was es ist. Kleinigkeiten vielleicht, aber wichtige Kleinigkeiten.
Wobei das auch wieder erst eine Rolle spielt, wenn du langsam in den Bereich kommst wo Steuern fällig werden und du Ausgaben vom Gewinn abziehen willst. Dann lohnt sich das Geschäftskonto alleine schon deswegen, weil du die Kosten dafür absetzen kannst. Bei einem Mischkonto müsstest du im Endeffekt jede Überweisung aufdröseln - gewerblich oder privat. Ich hatte zwar noch keine Prüfung, aber ich denke mal wenn du noch tausende Euro von der "Steuerzone" entfernt bist, sind denen deine ebay Verkäufe ziemlich egal.

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