Server-/Hosterstandort kritischer Faktor?

[copyabd]

Hallo zusammen,

ist es für eine gute SEO für den US-Markt unabdinglich (englischsprachige-Seite mit Content für den US-Markt), einen Hoster aus dem Staaten zu wählen? Ich habe bisher eine .com-Domain bei einem deutschen Hoster registriert, jedoch beibt er erwartete Erfolg komplett aus, der beim deutschen Pendant der Seite vorzuweisen ist.

Bevor ich jedoch wild im Dunkel herumstochere, richte ich hiermit meine Frage an Experten mit echten Erfahrungswerten .
Kann der Server-/Hosterstandort ein kritischer Faktor sein oder kann man diesen getrost vernachlässigen?

[Alex L.]

SEO-technisch ist der Standort nicht so tragisch, aber wenn du deiner Freundin in den USA Rosen schickst, schickst du sie auch nicht von hier los, oder?

Indirekt kann sich je nach Site und Userverhalten der Standort durch das Mehr an Hops und verfügbare internationale Bandbreiten natürlich auf die Ladezeiten auswirken und die können wiederum in geringem Umfang ranking-relevant sein.

[waneck]

Domain und Server spielen maximal eine untergeordnete Rolle, die man in die Rubrik Feinturning einordnen könnte. Aber selbst das möchte ich in Frage stellen und behaupte jetzt einfach einmal, dass beide genannte Faktoren keine Rolle spielen.

Gruß waneck

[Alex L.]

Jein. Über die Toolbar bekommt Google (neben den Daten des Crawlers) die Ladezeiten der Clients mitgeteilt. Zur Qualität einer Website gehört auch wie schnell sie heruntergeladen wird. Keiner möchte zig Sekunden warten. Bzgl. Absprungraten nach Ladezeiten gibt es umfangreiche Untersuchungnen von Amazon & Co. und daher wurde die Geschwindigkeit vor ziemlich genau 2 Jahren als Ranking-Faktor eingeführt.

Davon abgesehen ist es m.E. Blödsinn einen Server für den nordamerikanischen Markt in Europa zu hosten. So unsinnig wie einen eigenschaftslosen Zuchtfisch aus Asien als Billigprodukt hierzulande zu verkaufen oder Äpfel aus Neuseeland einzuführen...