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Laufzeit SEO Vertrag
Verfasst: 05.04.2012, 15:17
von fo
Ich hab da mal ne Frage ... und zwar habe ich bei einem Kunden im Vertrag folgendes zur Laufzeit reingeschrieben:
Die Laufzeit des Vertrages ist unbegrenzt und gilt mindestens für die Dauer, in der mindestens
eines der oben genannte Keywörter sich in den Top 5 der deutschen Google Suche befinden.
Damit sichere ich mich dagegen ab, dass er kündigt sobald die Keywords oben sind. Ist das eigentlich rechtens und durchsetzbar? Denn gerade eben ist die Kündigung reingeflattert...
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Verfasst: 05.04.2012, 15:19
von eltazo
an deiner stelle würde ich die keywörter extra nicht in die top 5 bringen. so 5 jahre lang

Verfasst: 05.04.2012, 15:31
von Dr. Udo Brömme
1. ist die Formulierung, die du gewählt hast ziemlich seltsam. Nicht das Keyword soll sich doch in den Top 5 befinden, sondern die Website, wenn man nach dem Keyword sucht.
2. würde ich darauf wetten, dass sich so eine Klausel unabhängig von der Formulierung nicht durchsetzen lässt
Verfasst: 05.04.2012, 15:33
von fo
1. stimmt, ist etwas unglücklich formuliert, der sinn sollte allerdigns klar sein
2. schlecht. wie haltet ihr es denn mit der vertragslaufzeit?
Verfasst: 05.04.2012, 17:37
von Vegas
Laufzeiten müssen soweit mir bekannt immer in Zeit angegeben werden. Natürlich braucht man Planbarkeit, aber der Kunde soll ja Kunde bleiben weil er zufrieden ist und Ergebnisse sieht, nicht weil noch 6 Monate übrig sind.
Ich mache meist eine von drei Varianten:
1. Kürzere Laufzeit über X Monate, Kündigungsfrist Y Wochen, sonst wieder Verlängerung um X Monate
2. Längere Laufzeit mit Sonderkündigungsrecht für den Kunden, falls bestimmte Milestones nicht erreicht werden.
3. Fertige Pakete ganz ohne Laufzeit, sehr beliebt bei Kunden im lokalen Bereich die zufrieden sind wenn sie irgendwo im oberen Bereich von Seite 1 stehen und nicht wirklich viel Geld für Marketing haben.
Die Praxis zeigt: Merkt der Kunde erst einmal, daß sich SEO für ihn rentiert, brauchst Du keine Knebelverträge, um ihn zu halten. So platt es klingt, aber die beste Absicherung ist seine Arbeit gut zu machen. Wenn der Kunde trotzdem kündigt, so what, ihn dazu zu zwingen Kunde zu bleiben macht die Arbeit auch nicht entspannter.
Verfasst: 05.04.2012, 18:46
von forianer
seh ich so wie Vegas. Ist ein Kunde Zufrieden und stimmt Preis / Leistungs Verhältnis brauchste überhaupt keinen Vertrag.
Verfasst: 05.04.2012, 20:04
von dsc
Ich habe mit keinem meiner Kunden einen schriftlichen Vertrag. In den vergangenen 10 Jahren bin ich, mit einer Ausnahme, sehr gut gefahren.
Wer nicht mehr will soll es lassen - ich lasse mich allerdings auch nur nach Erfolg bezahlen, das überzeugt auch Skeptiker.
Ganz nebenbei: Auch ich kann mir so die Kunden aussuchen.
Verfasst: 05.04.2012, 21:45
von fo
Ich bin eher einer der lieber geschäftliche Sachen per Vertrag regelt, so wissen beide Seiten auch immer woran sie sind.
Außerdem gibt es doch auch Kunden die nicht blöd sind und auch wissen, dass nach der Kündigung ein Großteil der aufgebauten Links und die komplette Onsite Optimierung nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Somit profitiert man quasi kostenlos weiterhin von den erbrachten Leistungen. Glaubt mir, solche Knauser gibt es genug ...
Ich rechne als SEO auch erfolgsorientiert ab und wenn ich für diverse Keys einfach 6 oder 12 Monate brauche bis mal ein Ranking erreicht ist an dem ich dann auch etwas verdiene, geht es einfach nicht, dass der Kunde dann auf die Idee kommt er könne doch kündigen und das ganze Jahr habe ich umsonst gearbeitet. Im Gegenteil bin ich der Meinung, solange die Webseite von meiner SEO profitiert soll auch dafür bezahlt werden. Eigentlich eine klare und faire Angelegenheit..
Verfasst: 05.04.2012, 22:22
von MR93
Inwieweit würde dich das stören? Du hast 12 Monate gearbeitet und wurdest für 12 Monate bezahlt. Wenn der Kunde dann kündigt, arbeitest Du nicht mehr für ihn, kannst deine Zeit also anders investieren. Dass der Kunde weiterhin davon profitiert bringt ihm zwar einen Vorteil, dir aber keinen Nachteil.
Verfasst: 05.04.2012, 22:33
von fo
Wie gesagt, ich arbeite auf Erfolgsbasis, d.h. es wird erst ein Betrag X fällig, wenn das entsprechende Keyword auf entsprechende Positionen ist. Wenn das erst nach einem Jahr ist, habe ich das ganze Jahr kein Geld verdient. Und wenn dann der Kunde kündigt, habe ich umsonst gearbeitet..
Verfasst: 06.04.2012, 07:57
von Beloe007
MR93 hat geschrieben:Inwieweit würde dich das stören? Du hast 12 Monate gearbeitet und wurdest für 12 Monate bezahlt. Wenn der Kunde dann kündigt, arbeitest Du nicht mehr für ihn, kannst deine Zeit also anders investieren. Dass der Kunde weiterhin davon profitiert bringt ihm zwar einen Vorteil, dir aber keinen Nachteil.
Kommt darauf an wie man sich selbst sieht, ich würde unter diesen Bedingungen kein SEO anbieten, sondern stattdessen dann eher eigene Projekte hochziehen.
Der große Vorteil bei Erfolgsbasis ist das man gemeinsam wächst und das wachsende Budget beiden Seiten zugute kommt, was aber leider nicht viele verstehen. Warum soll eine Dienstleistung die mal 100 € gekostet hat später plötzlich 200 € kosten, obwohl vermeintlich dasselbe drin ist.
Aber ich muss dir recht geben Kunden die gehen wollen soll man ziehen lassen.
Ich mache es so das meine Kunden, nach einer Kündigung, 6-12-24 Monate weiterzahlen müssen ohne das ich einen weiteren Finger krum mache. So habe ich eine gewisse Planungssicheheit und ich kann angemessen im voraus arbeiten.
Verfasst: 06.04.2012, 09:29
von Vegas
Ok, wenn wir vom reinen Arbeiten auf Erfolgsbasis/Provisionsbasis reden, macht eine zusätzliche Absicherung natürlich Sinn. Die generelle Frage: Macht es, von einer Ausnahme hier und da, Sinn, so zu arbeiten?
Du trägst das volle Risiko und egal wie gut Du arbeitest, egal wie überzeugt Du von Deiner Dienstleistung bist, Du hast kaum Kontrolle. Google schraubt an der falschen Stelle, Du schaust in die Röhre.
Man muß sich nur mal ansehen, wieviele große und etablierte Seiten es, was die Gewichtung von Anchortexten und hier vor allem der Hauptkeywords angeht, kalt erwischt hat. Vorhersehbar? Wenn überhaupt nur sehr eingeschränkt.
Verfasst: 06.04.2012, 11:14
von Beloe007
Was das Risiko für beide ist. Du kannst auch ein Ladengeschäft haben und plötzlich wird die Straße aufgerissen. Ich sehe mich meinen Kunden gegenüber eher als Partner denn als Dienstleister, da gehört auch das Risiko, saisonale Schwankungen usw geteilt.
Meiner Meinung nach ist Google aber sehr berechenbar, solange man sich weitestgehend an die Richtlinien hält habe ich noch keine bösen überraschungen erlebt, wobei ich noch nicht so lange im Geschäft bin.... Kann auch Glück gehabt haben.
Ob etwas vorhersehbar ist, keine Ahnung, mit etwas logischem Denken kann man vielleicht schon erahnen welche Schritte unternommen werden die Suchergebnisse mit immer besseren Rechenleistungen weiter zu verbessern und manipulationsmöglichkeiten zu verringern. Mit etwas Glück ist man so einen Schritt voraus, nachdem man zuvor mehrere Schritte hinten lag.
Verfasst: 07.04.2012, 10:56
von Jacobi
Also ausschließlich auf Provisionsbasis zu arbeiten, ist doch absurd. Da würde sich jeder Unternehmensberater die Haare ausreißen. Stell dir mal vor, du hast Angestellte, die jeden Monat Gehalt bekommen. Geld kommt teilweise aber erst nach z. B. 7 Monaten rein. Dann bist du mit Sicherheit ganz schnell pleite.
Bei mir muss der Kunde die Anfangskosten (Onsite-Optimierung), Keywordrecherche und Grundaufbau der Links auch bezahlen, habe aber für die Onsite-Optimierung 2 verschiedene Tarife, einmal den wesentlich günstigeren, dafür erhalte ich dann später Provisionen, und den zu Normalpreisen ohne Erhebung von Provisionen. Hinzu kommen noch die Kosten für die monatliche Kontrolle, die auch monatlich zu zahlen sind.
Ganz auf Provisionsbasis bieten nach meiner Erfahrung nur Leute an, die ihr Geld hauptsächlich mit anderen Projekten verdienen oder jedenfalls nicht schwerpunktmäßig mit SEO. Die sind nicht auf Erfolg angewiesen und auf Provisionen. Entsprechend dürftig sieht auch dann oft deren Leistung aus, das ist meine Erfahrung.