ABAKUS

Als Autorität in einem Bereich kannst Du mit Twitter sicher viel reißen, nicht umsonst gibt es Leute die tausende Euros für einen einzelnen Tweet kassieren, aber für uns Durchschnittsnutzer ist das Ganze in der Tat eher Zeitverschwendung...ich persönlich finde etwa Facebook wesentlich effektiver.

Ich muss Vegas recht geben. Bei Facebook klicken die Leute irgendwie häufiger. Aber wenn du dich bei Twitter hoch gearbeitet hast und wirklich gute Inhalte bietest, dann kann auch dieser Weg zum Erfolg führen.

Ich würde mich an deiner Stelle aber auf eine Sache konzentrieren. Entweder Facebook oder Twitter und dann auch nicht mehrere Konten, denn das sorgt nur für zusätzlichen Aufwand.

Naja um wirklich organisch an die nötigen Follower zu kommen, bis man über Twitter Conversions abgreift, braucht es Zeit.

Sehe das auch so wie Lika - konzentrier dich auf das, was du am besten kannst. Für alles andere gibt es externe Spezialisten.

Und externe Leute müssen nicht unbedingt teuer sein.
Viele Studenten twittern privat recht viel und haben enorm viele Follower. Vielleicht könnt Ihr ja so einem Studenten einen Pflichtpraktikumsplatz bieten, der dann anschließend für euch das Twittern übernimmt. Nach dem Praktikum kann der Student ja Nebenbei für euch weitertwittern gegen Bezahlung - und er bekommt dadurch auch gleich Referenzen für seine Bewerbungsunterlagen.
Zumindest hatten wir mal eine wirklich fähige Studentin die uns 1 Monat unterstützt hat und auch nach dem Praktikum dabei geblieben ist. War an sich ne tolle Sache.

Da Facebook -begründet durch saumäßigem Datenschutz- nicht Jedermanns Sache, zudem mit sehr viel Redundanz versehen ist, gehört Twitter als in Deutschland immer noch wachsendes Medium unbedingt zum Werkzeug des Webmasters.

Allerdings sollte man Twitter verstehen lernen und dann gezielt zur Promotion der eigenen Seiten einsetzen. Er ersetzt zudem RSS- Feeds (die sowieso nur von den RSS- "Verzeichnissen" für Adsense und Co. geklaut werden).

Als schneller und schlanker Informationskanal (u.a. Text, Links, Bilder) über beliebige Medien wird er von einer bestimmten Klientel gegenüber FB bevozugt.

Wer also ernste, seriöse, effiziente Informationswege bevorzugt, bevorzugt Twitter und denkt überhaupt nicht an FB. Was nutzen zehntausende "Freunde", die überhaupt keine Chance haben, die Tweets zu lesen und auszuwerten?

Zur Reduzierung des Arbeitsaufwandes gibt es ausreichend Twitter- Tools, beginnend beim selbstständigen Erstellen, Bearbeiten, Suchen, Sammeln, ..., aber auch Darstellen auf eigenen Präsenzen (Websites, Blogs, Foren usw.) oder gar Weiterverschicken nach bestimmten Kriterien zu Multiplikatoren.

Nicht nur nebenbei: Selbst zur Organisation untereinander im Unternehmen oder in einer Großfamilie bietet sich Twitter an und ist zudem viel kostengünstiger als SMS und Co.

jo, Twitter lohnt sich auf alle Fälle. Wenn man die Grundprinzipien verinnerlicht hat und weiß, wie Twitter und vor allem die User "ticken", kann man mit Software bzw. bots weitestgehend alles automatisieren!

da kann ich z.B. tweetadder sehr empfehlen. mit 188$ Einsatz, kann man eine unbegrenzte Anzahl an Accounts managen lassen. Zum Aufbau von Followern extrem gut geeignet.

ansonsten als bot natürlich ifttt.com. Kostenlos, allerdings pro Account auch nur ein Twitter-Account "bedienbar". Man muss also für jden weiteren Twitter-Account auch einen neuen ifttt-Account anlegen. Funktioniert aber einwandfrei und ist schnell.

ich werde dazu auf seoblog.net in den nächsten Tagen ein kleines Tutorial schreiben.

Erst einmal vielen Dank für die vielen Rückmeldungen.

@MrSulu: Genau das ist der Grund. Auch ich schaue mich nach einer weiteren Traffic-Quelle um. Aber begeistert von Twitter bin ich in keinem Fall.

@Vegas: Facebook steht als nächstes auf dem Plan. Ich habe mir erhofft, dass Twitter das "einfachere" Thema ist. Glaube auch noch, dass dem so ist. Mal schauen, wie ich bald darüber denke.

@Nicos: Auf das Tutorial bin ich natürlich sehr gespannt.

Dass man viele Follower benötigt, um überhaupt wahrgenommen zu werden, leuchtet ein. Ich stelle mir momentan die Frage, was denn diverse Angebote wie "100 - X Follower" von diversen "Dienstleistern" bringt. Ich gehe mal davon aus, dass dies automatisierte Konten sind. Somit bringt dies mir keine echten User, sondern ist lediglich "Kosmetik" für die Statistik. Oder sehe ich dies falsch?

Follower kaufen funktioniert bringt aber so gut wie Null Traffic und ist damit nicht lohnenswert. Man kann aber mit tweetadder und einem schlauen Konzept auch automatisch qualitativ hochwertige Follower aufbauen. Voraussetzung ist immer "guter Content".... aber den gibt´s ja im Netz an vielen Stellen und twittern darf man die URLs ja gottseidank noch!

@Nicos: Guter Content? Meinst Du in der Nachricht oder uaf den verlinkten Seiten? Bei 140 Zeichen pro Nachricht kann man ja so gesehen nur eine Schlagzeile schreiben. Tweedadder schau ich mir gerade an.

Prinzipiell habe ich mich für folgendes Vorgehen entschieden:
1. Habe zwei Konten (zwei Money-Projekte) angelegt, Account entsprechend ausgestattet.
2. Schreibe gerade ein Programm, welches mir jeden Tag eine Nachricht automatisiert aus der Datenbank mit Short-URL twittert. Somit "passiert" auf jeden Fall 1x am Tag was im Konto. Geplant sind noch 1-2 weitere Tweets pro Tag/Konto.

Nun meine Frage an die "alten Tweet-Hasen":
Macht es Sinn, wenn man beispielsweise einen Wordpress-Blog "bewerben" möchte, hier täglich einen Artikel automatisiert zu "twittern"? Ist dies gut für den Anfang oder macht dies erst Sinn, wenn man genügend "follover" hat?

mit "gutem Content" meine ich die Zielseiten die Du bei Twitter postest. Wenn die gut und interessant sind bzw. Newscharakter haben, bleiben Dir auch die Follower erhalten.

zu Deinem Punkt 2.: viel zu umständlich! Nimm ifttt und connecte zu diversen RSS-Feeds von großen Portalen.... ist in 2 Minuten aufgesetzt und läuft und läuft und läuft und läuft.... Du erstellst quasi eine Regel auf ifttt: (if neueNews auf heise.de then post to namedesTwitterAccounts). ifttt ist ungefähr das selbsterklärendste Onlinetool was ich kenne. So komplex die Regeln und Abläufe dahinter auch sind, das Einrichten von Tasks ist ein Kinderspiel!

Allerdings sollte man bedenken, dass man trotz Automatismus mal in sein Profil gehen sollte, damit man auch sich auch wirklich mit den Leuten auseienander setzt. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass man sonst lange seine Follower behält. Die merken doch, dass da keine echte Person mehr hinter steckt.

Oder hast du andere Erfahrungen gemacht, Nicos?

pr_sniper hat geschrieben:Wer also ernste, seriöse, effiziente Informationswege bevorzugt, bevorzugt Twitter und denkt überhaupt nicht an FB.

Solche Aussagen machen mir Angst. Seriöse Quelle & Twitter in einem kontextuellen Zusammenhang sind ein Oxymoron.

@Nicos: Auf jeden Fall mal Danke für Deine Beteiligung hier. Auch der Tipp mit ifttt ist klasse. Wenn dieser Dienst noch nicht erfunden wäre - man müsste ihn (in dieser großen Umsetzung) noch erfinden. Bin gerade am Testen.
Jedoch bin ich - als Programmierer - immer Fan von APIs. Wenn der Job auf meinen Servern läuft, habe ich einfach mehr "Hoheit". Zudem springt aus der Entwicklung auch immer ein Artikel in einem meiner Blogs heraus ...

Allerdings sehe ich von Tag zu Tag das Thema Twitter skeptischer. Die wenigsten Accounts, die ich bisher gesehen habe, sind wirklich "menschlich". Die meisten Tweets einfach nur automatisierter "Müll". Alle bisherigen Follover und Nachrichten reine Maschinenaktivitäten. Aber egal, ich reihe mich da jetzt ein. Vielleicht bringt es ja was.
ETWAS hat es bereits gebracht: Ich habe in den Logs drei neue Boots, die die Zielseite nun auch noch besuchen. Dem Server mangelt es nun nicht an Aktivitäten, sondern weiterhin an menschlichen Besuchern ...

Für weitere Tipps bin ich jederzeit dankbar ...