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Verfasst: 30.06.2012, 05:11
von Schreiberling@
Zu deinen Fragen:

1. Ja, man kann über Twitter wirklich regelmäßig Besucher ziehen. Dazu braucht man aber viele Follower und man muss viele Tweets senden.
2. Ich benutze ein professionelles Twitter Tool (Tweet Adder). Damit kann ich automatisch Follower aufbauen, vergebliche Follows wieder löschen, Tweets und Direktnachrichten senden, uvm. Mit der Software habe ich in den letzten Jahren gut 40.000 Follower aufgebaut (auf verschiedenen Accounts) und die kann ich automatisch und in regelmäßigen Abständen mit Tweets "versorgen". Twitter läuft bei mir weitgehend auf Autopilot und angesichts des geringen Zeitaufwandes lohnt sich das Ganze auch wirtschaftlich. Aus Seo-Sicht dürften vor allem die automatischen Retweets von Bedeutung sein. Nimm einen Hauptaccount und lass dessen Tweets von deinen 10 Nebenaccounts regelmäßig retweeten. Damit täuscht du eine gewisse Bedeutung und Popularität vor. Arbeite mit Hashtags (#) das erhöht erfahrungsgemäß die Zahl der Besucher. Mehr Infos zum Thema Twitter findest du in meiner Signatur.

Verfasst:
von

Re: Deutlich: Twitter ist als Infokanal unschlagbar

Verfasst: 30.06.2012, 08:35
von swiat
superolli hat geschrieben:
pr_sniper hat geschrieben:Wer also ernste, seriöse, effiziente Informationswege bevorzugt, bevorzugt Twitter und denkt überhaupt nicht an FB.
Solche Aussagen machen mir Angst. Seriöse Quelle & Twitter in einem kontextuellen Zusammenhang sind ein Oxymoron.
Sehe ich auch so, bin fast nie auf Twitter.

Gut, sollte man sich doch mal darum kümmern.

Gruss

Ahnungslose sollten besser schweigen - nicht nur zu Twitter

Verfasst: 01.07.2012, 09:52
von pr_sniper
Es ist auch bei diesem Thead wie immer: Hobby- Webmaster bekommen ihr Geld von Oma. Profis, die von SEO leben müssen, kämpfen um jeden User.

Zwei aktuelle Tweets:

* Jeder dritte Bundestagsabgeordnete hat inzwischen einen #Twitter-Account – Tendenz steigend - https://t.co/QzpscXZI

* 4,4 Mio deutsche User, rasante Entwicklung - https://goo.gl/aVXyk

Natürlich geht es nicht um gefakte Accounts und auch nicht um sinnlose Feeds. Und: was ich nicht veröffentlichen möchte, geht auch nicht raus. Was sonst?

Twitterfeed und Co. z.B. erstellen auch automatisch Tweets aus sinnvollen, zum eigenen Content ausgewählten, passenden RSS- Feeds, also auch aus jedem! eigenen und fremden RSS- Feed (u.a. Wordpress, Foren, anderen CMS - einfach mal umgekehrt die RSS- Verzeichnisse, die sonst unseren Content klauen und für ihr Adsense missbrauchen, ausnutzen :lol: ).

Deshalb lies oben (superolli, swiat und Co.): zuerst mal gründlich mit dem Thema Twitter befassen (dauert so mehrere Wochen), dann quaken und von Omi den nächsten 5er erbetteln, oder -besser- Besucher und Geschäft generieren.

Facebook dagegen ist nicht nur wegen saumäßigem Datenschutz und willkürlicher Vertragsgestaltung abzulehnen und deshalb auf dem absteigenden Ast. Eigentlich logisch, dass dort nur noch Ahnungslose, Dumme und natürlich deren Profiteure zu finden sind.

Verfasst:
von

Verfasst: 01.07.2012, 11:31
von sirmark
Sehr interessant finde ich Eure Einschätzung zu Facebook. Ich persönlich habe von FB noch nie was gehalten, doch auf der Suche nach Usern/Traffic wird das der nächste "Brocken" sein, den ich stemmen muss.

Automatisierte Twitter-Feeds: Eigentlich m.E. nichts "böses", wenn dieser Content irgendwo aus der eigenen Datenbank etc stammt. Dass das Thema Spinning und RSS-Wiederverwertung plötzlich bei Twitter wieder mich beschäftigt, erschreckt.
Andererseits: Nahezu jedes Twitter-Konto, welches ich in den letzten Tagen gesehen habe (und nicht einem Verlag gehört), scheint mehr oder weniger ein automatisiertes Konto zu sein. Sprich: 90% Automation, 1 Prozent Verlags-Content (zum Promoten der eigenen Print- und Webausgabe) und der Rest: Teenie-Gequake. Bin ich zu alt, um den Erfolg von Twitter und FB nachvollziehen zu können?
:roll:

Verfasst: 01.07.2012, 11:43
von ErwinRommel
Automatisierte Twitteraccounts sind Käse. Da folgt ein Bot dem nächsten, damit kann man keine nachhaltigen Userströme aufbauen.

Twitter ist, wie alles im Bereich Social Media, Handarbeit und ja wer da erfolgreich mitmischen will muß viel Zeit investieren. Ich selbst bin rund um die Uhr auf Twitter online, zwischen 50 und 100 Tweets setze ich pro Tag ab, die meisten (ca. 95 %) davon manuell. Nur einige RSS-Feeds aus meinen Blogs parse ich ein, der Rest ist Handarbeit.

Accounts wie die des TE sind keinen Cent wert dagegen. Die möchte ich nicht mal geschenkt haben.

Dazu habe ich bereits 2010 etwas ausführlich geschrieben:

https://www.smo-handbuch.de/0042/follow ... enerieren/

Also Finger weg von irgendwelchen Tools!

Und ja, Twitter ist für alle Altersgruppen geeignet, wobei sich gerade Teenies dort recht wenig aufhalten. Man muß natürlich, wie auf allen anderen Kanälen auch, den richtigen Leuten folgen um den Dienst sinnvoll nutzen zu können.

Und hier gehts zu meinem Twitteraccount: https://twitter.com/tmmd ;)

Verfasst: 01.07.2012, 12:58
von sirmark
@ErwinRommel: Habe Deinen Post + Bloglink natürlich mit viel Interesse gelesen. Stimme Dir voll und ganz zu, dass zuviel automatisierter Content (vor allem automatisch generierter) "Käse" ist. Und in der Tat, auf den ersten Blick ist zu erkennen, dass Dein Content nicht automatisiert ist. Aber ich frage mich noch immer, wer denn DAS ALLES lesen will ... aber anscheinden gibt es genug ... :D

Für mich geht es aktuell noch immer darum, sozusagen eine optimale "Marketingkampagne" zu planen, User über Twitter anzusprechen. Und das mit einem Konto 0, also Null Tweets, 0 Follover. Wie startet man richtig, wie sehen die folgenden Schritte aus um in ein paar Monaten ab und an einen nenneswerten Traffic über Twitter zu erhalten.

Verfasst: 01.07.2012, 13:01
von Malte Landwehr
Lika hat geschrieben:Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass man sonst lange seine Follower behält. Die merken doch, dass da keine echte Person mehr hinter steckt.

Oder hast du andere Erfahrungen gemacht, Nicos?
Ich betreibe seit 2009 diverse automatisierte Twitter-Accounts und viele davon laufen heute immer noch. Oft mit mehreren tausend, in einigen Fällen mehr als zehntausend Followern. Deutschsprachig wohlgemerkt!

Wie Nico schon sagte, muss man Twitter verstehen. Und dazu gehört auch die Erkenntnis, dass Twitter kein klassisches soziales Netzwerk, sondern ein News-Kanal ist.

Natürlich kannst du aus einem Twitter-Account viel mehr rausholen wenn du mit deinen Followern interagierst, auf DMs und @Replys antwortest, usw. Aber wenn wir über mehrere Dutzend (oder mehr) Accounts sprechen, muss alles automatisiert laufen.


ErwinRommel hat geschrieben:Automatisierte Twitteraccounts sind Käse. Da folgt ein Bot dem nächsten, damit kann man keine nachhaltigen Userströme aufbauen.
Wie definierst du "nachhaltiger Userstrom". Wenn ein Account über Jahre hinweg mehr Follower bekommt (ganz organisch ohne Tweet-Adder und bei geringem Churn), viele Retweets erhält und in Listen eingetragen wird, ist das dann nicht nachhaltig? Und das lässt sich kinderleicht mit Automatisierung bauen. Man muss nur etwas Kreativität zeigen und die Zielgruppe verstehen.


ErwinRommel hat geschrieben:Ich selbst bin rund um die Uhr auf Twitter online
Damit bist du natürlich pro Account effektiver als mit einem automatisierten Ansatz. Aber die Effizienz und die Skalierbarkeit ist bei automatisch laufenden Accounts deutlich größer.

Verfasst: 01.07.2012, 13:21
von ErwinRommel
sirmark: Ganz einfach. Folge den Leuten auf Twitter die selbst über Dinge twittern, die dich als Menschen interessieren. Kommuniziere mit ihnen, retweete sie, nimm an Diskussionen auf Twitter teil.

Ja, das ist Arbeit, harte Arbeit.

Man darf Twitter NICHT als Werbekanal betrachten - ebensowenig die anderen Social Meida-Kanäle - sondern als Kommunikationskanal. Dann klappt es auch mit dem "Erfolg" auf Twitter.

Verfasst: 01.07.2012, 14:20
von suchus
@ErwinRommel wieviel Zeit geht da täglich drauf?

Verfasst: 01.07.2012, 15:28
von ErwinRommel
suchus: Ich bin so ca. 16 Stunden täglich online auf allen Kanälen (Twitter, Xing, Google+, Facebook ...). Twitter und Co. sind sozusagen zu meinem Leben geworden.

Ich finds übrigens erschreckend wie viele SEOs Twitter und Co noch nicht nutzen. Beweist meine Theorie wie dumm die meisten SEOs sind, da sie nur von zwölfe bis Mittag denken und nicht mal wagen einen leichten Blick über den Tellerrand zu werfen.

Da gäbe es so viel interessantes zu entdecken. Gerade erst wieder gestern habe ich Zurker entdeckt und arbeite mich da mal ein. Mal schauen was da draus wird...

Re: Ahnungslose sollten besser schweigen - nicht nur zu Twit

Verfasst: 01.07.2012, 15:39
von Wolke23
pr_sniper hat geschrieben: Facebook dagegen ist nicht nur wegen saumäßigem Datenschutz und willkürlicher Vertragsgestaltung abzulehnen und deshalb auf dem absteigenden Ast. Eigentlich logisch, dass dort nur noch Ahnungslose, Dumme und natürlich deren Profiteure zu finden sind.
Wunderbar, das Dümmste was ich seit langem gelesen habe :)

Ich fahre bei Twitter mehrgleisig: Zum einen meinen zu 98% händisch gepflegten Hauptaccount, mit dem ich recht viele Menschen im SEO-Business erreiche - und vor allem auch selbst auf dem Laufenden gehalten werde. Zum anderen Accounts, die direkt via Blog besaftet werden und wo ich ab und an händisch reinschaue. Zumindest für letztere wäre ein Tool zur Koordination sinnvoll, insofern sind die Beiträge von Nicos und Malte aus meiner Sicht besonders hilfreich.

Torsten folge ich übrigens nicht, da er rein quantitativ twittert, so dass es zu viele andere, die qualitativ twittern, aus meinem Fokus rücken würde.

Verfasst: 01.07.2012, 15:47
von ErwinRommel
Ich beschränke mich halt nicht auf SEO-Themen, die zudem nur einen kleinen Bruchteil meiner Kommunikation ausmachen. Wenn ich mal überlege wievielen SEOs ich auf Twitter folge, wird es vermutlich schwer mich auf Anhieb fünf Accounts zu benennen.

Verfasst: 01.07.2012, 16:07
von Wolke23
Eben Torsten, das war der Grund, warum ich dich schnell wieder entfolgt habe: Zuviel Output, zu viele Themen, die mich nicht interessiert haben.

Ich verstehe Twitter in erster Linie als News- und Informationsmedium (hat komplett Feedreader abgelöst) und nutze es dementsprechend. Meine Follower kriegen deshalb auch überwiegend Tweets mit hoher Relevanz zu SEO- und Internetthemen, dito bei G+. Für Themen mit komplett anderer Fachrelevanz nutze ich entsprechend andere Twitter-Accounts. Anfangs habe ich auch mal privateres getwittert, was sich aber fast völlig zu Facebook verlagert hat.

Verfasst: 01.07.2012, 16:26
von ErwinRommel
Dafür nutze ich halt Facebook weniger. Immer stärker dafür auch Google+.

Aber einig sind wir uns ja auch, daß per Hand gepflegte Accounts zumeist mehr bringen.

Re: Ahnungslose sollten besser schweigen - nicht nur zu Twit

Verfasst: 01.07.2012, 17:00
von swiat
pr_sniper hat geschrieben:
Deshalb lies oben (superolli, swiat und Co.): zuerst mal gründlich mit dem Thema Twitter befassen (dauert so mehrere Wochen), dann quaken und von Omi den nächsten 5er erbetteln, oder -besser- Besucher und Geschäft generieren.
Es ist nicht so das ich mich gar nicht mit Twitter auskenne, oder es nie getestet hätte.

Ein Versuch mit einem Account brachte in wenigen Tagen so 1000 Euro Umsatz, das mit nicht mal 100 Follower und keine 100 "Twets". Ob das selbsternannte Seo-möchtegern Experten auch schaffen würden, da hab ich so meine Zweifel. 8)

Das Thema meines Testkanals wird heute noch kaum dort bearbeitet, sorgt auch für Lacher, den genauen Bereich werde ich hier nicht nennen, sonst kopieren das meine Seo "Experten" gleich wieder. Sind ja einige "Seo Experten" fleissig am kopieren, für einige sind meine Backlinkquellen interessant, zu blöd um eigene zu finden. Aber wer in der Realwirtschaft nix erreicht, hockt sich halt an den Pc und nennt sich Webmaster oder Seo, früher wurde man Wirt wenn man dumm war.

Werde die Tage mal wieder mit Twitter spielen, damit ich keine Flaschen mehr sammeln muss und meine Oma nicht arm wird wenn sie mir jeden Sonntag nen fünfer gibt.

:wink: