Beloe007 hat geschrieben:
@thinkurself
Und gerade für solche Fälle ist Reporting ein Stück Rechtssicherheit für den Kunden, denn darauf kann er sich berufen.
Das stimmt, bei messbaren Dingen, aber auch das Messbare kann man fälschen. Kauft man eben für 10 € 100 Links und verkauft diese für 1.400 €, schreibt das dann in den Report und der Kunde fühlt sich in Sicherheit. "Der arbeitet doch und hat 100 Links gesetzt, super!"
Dein Beispiel wäre ja auch völlig rechtens. Im vorliegenden Fall wurde aber wohl zumindest das Gegenteil einer OnPage-Optimierung erzielt, für die 2000.- € gezahlt wurden. Zur den Backlinks, die wohl für monatlich 1.400 € aufgebaut wurden: Auch bei schwammigen Formulierungen (
"Aufbau einer linkbasis (Backlink-Aufbau für deine Seite)")kann man auf marktübliche Leistung abheben und diese anhand von Angeboten anderer Agenturen versuchen zu belegen. Ich denke, nach einem Vergleich mit Angeboten großer Anbieter für eine vergleichbare Leistung dürfte es jedem noch so unsachkundigen Richter wie Schuppen von den Augen fallen.
So oder so, wir sind allesamt - vermute ich mal - keine Anwälte. Ich würde jedenfalls den Gang zu einem sachkundigen Anwalt mit gut sortierten Unterlagen wagen und schlimmstenfalls weitere 250 € verlieren. Das macht nun wirklich nichts mehr bei dem bereits gezahlten "Lehrgeld", so denn es nicht zumindest teilweise einen Weg zurück findet.