ABAKUS

Es ist das Beste, was einer Präsenz passieren kann: wenn Kompetenz und echter Content (aktuell, aussagekräftig, einzigartig, interessant, lehrreich, ...) verwendet werden.

Es ist dann nur logisch, durch ein Forum, Shop und andere Angebote zu erweitern. Viele Forenleser hier werden dich beneiden.

Etwas irre natürlich der obige Einwand "dabei eventuell noch auf einige Keywörter zu optimieren". Wenn es tatsächlich um eine Diplomarbeit im alten klassischen Sinne geht, sollten vom Aufbau her, der Gliederung, den Überschriften, dem Fließtext usw. eindeutige Hierarchien, Prioritäten, ... von Keywords und -kombinationen, natürlich auch Verweise und Quellen erkennbar sein.

Also ran.

@pr sniper: Mir ging es bei meiner Aussage nicht darum ihn dazu zu bewegen, übereifrig seine inhaltlich guten Texte durch übertriebene SEO Maßnahmen zu verwursten, sondern die Aufbereitung der Inhalte so zu gestalten, dass sie auch für das Internet tauglich sind. In diesem Zuge kann man gut im Vorfeld abklären, ob über Google bestimmte Begriffe besonders häufig gesucht werden und die Inhalte dann entsprechend aufteilen und optimieren. Schließlich ging es ja um die Frage was man damit aus SEO Sicht machen kann.

Jedes Medium hat schließlich seine eigenen Formatierungen, Aufteilungen und Schriftbilder. Wenn ich meine Diplomarbeit so ins Web stellen würde, wie ich sie nachträglich in gedruckter Buchform veröffentlicht habe, dann hätte man vermutlich bereits auf Seite 10 im Buch auf dem Screen einen Anfall bekommen und die Seite weggeklickt. Das hat was mit usability zu tun

kreativkoch hat geschrieben:Wie würdet ihr eine Diplomarbeit zu einem bestimmten Thema SEO mäßig verarbeiten? Die Arbeit enthält auch Fußnoten mit Quellenangaben, welche erhalten bleiben sollten.

Das hängt von der Länge und von der Struktur ab.

Ich würde aus den Hauptkapiteln jeweils eine Webseite machen. Fußnoten sind ja per se eigentlich schon Hyperlinks, deswegen würde ich sie auch entsprechend einpflegen. Bei einer Fußnote, die nur ein Literaturverweis ist, auf das Literaturverzeichnis verlinken, bei anderen auf der Seite mit dem eigentlichen Text unten die Fußnote ergänzen und einen entsprechenden Anker setzen - mit Rücksprungmarke. - Die Arbeit sollte IMO nicht zu stark zerstückelt werden, du solltest aber Links zwischen den einzelnen Seiten erzeugen. Am besten da, wo auch im Text entsprechende sprachliche Verweise auftreten. - Im Literaturverzeichnis solltest du Quellen, die im Netz verfügbar sind, auch entsprechend verlinken.

Zuerst einmal ein herzliches Dankeschön für die hilfreichen Tipps! Ich bin mir noch nicht sicher, ob sich die Arbeit lohnt, da es doch ein spezielles Thema ist. Sozusagen eine Nische . Aber die beiden Hauptkeywörter ergeben gerade mal 20 000 Suchanfragen pro Monat laut Google Keywordtool. Was ist eigentlich, wenn ich die Arbeit als PDF auf meine Webseite hochlade? Bringt das auch was fürs Ranking?

kreativkoch hat geschrieben:Was ist eigentlich, wenn ich die Arbeit als PDF auf meine Webseite hochlade? Bringt das auch was fürs Ranking?

Es kann sein, dass das PDF selbst relativ gut rankt (bei Google Scholar hättest du auch einen gewissen Bonus), aber dem Rest der Site wird das relativ wenig bringen, da es wenig mit deiner Seite verbunden sein wird...

Die Sprache des Internet ist nun mal HTML. Das sollte jedem Webmaster klar sein, bevor er über "Optimierung" nachdenkt und sich hier im Forum überhaupt registriert.

Ein zweiter wichtiger Gedanke, den insbesondere Hobby-(Übertreiber) gern vergessen, ist die Erstellung und Wertung, Nützlichkeit, Relevanz des Contents für den Leser, den Besucher, den User.

Wir erstellen Websites für Besucher. Ein kompetenter Betreiber kennt seine Klientel, wie sie denkt, wie sie auffasst, was sie bevorzugt, was ihr nützt. Er spricht ja ihre Sprache.

Google ist auf Besucher angewiesen, die die Kompetenz der Suchmaschine, damit ihren Wert für Werbung usw. berücksichtigen. Google bleibt also überhaupt nichts anderes übrig, als auf den Besucher als Mensch einzugehen.

usw. usf.