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von Dr. Udo Brömme » 16.10.2012, 20:10
So ausgefeilt Googles Texterkennungsmechanismen auch sein mögen, einen Text verstehen wie ein Mensch kann deren Software trotzdem immer noch nicht. Ich denke einige überschätzen Google da etwas. Ich glaube schon, dass die Keyword Dichte immer noch ein entscheidendes Ranking-Kriterium ist. Nur ist die Keyword-Dichte, die Google als optimal bewertet, sicher längst kein fester Wert mehr, sondern hängt unter anderem davon ab, dass Google teils sicher schon Synonyme erkennt und (mit unbekannter Wirkung und Gewichtung) mit in seine Berechnungen einfließen lässt.
Auch könnte ich mir gut vorstellen, dass Google, nachdem es das Thema eines neuen Artikels erkannt hat, diesen mit bereits im Index befindlichen Artikeln zu dem Thema vergleicht und ihn dann, wenn die KWD sehr stark über dem Durchschnitt liegt tendenziell eher als Spam einordnet, wenn sie deutlich unter dem Durchschnitt liegt als nicht so themenrelevant.
Die optimale KWD ist daher meiner Meinung nach immer vom Thema/Keyword abhängig und durchaus optimierungsfähig. Nur sollte man es eben nicht so sehr übertreiben, dass der Text nicht mehr normal für einen Menschen lesbar ist. Sonst riskiert man ja unter anderem auch Abwertungen wegen hoher Absprungraten, etc.
Ich achte beim Texte schreiben auch meistens nicht wirklich auf die Keyword-Dichte, weil ich relativ viele Artikel online stelle und mir die Zeit fehlt, jeden genau zu optimieren. Bei Seiten mit überschaubarem, nicht ständig aktualisiertem Content versuche ich aber schon, mich bezüglich der KWD etwas an den erfolgreichsten Konkurrenzseiten zu orientieren. Ich denke, damit fährt man im Allgemeinen schon etwas besser als mit reinen Blindschüssen.