Wie sinnvoll ist es als Onlineshop seine Produkte auch bei Amazon unterzubringen sofern die Marge das zulässt?
Die SEO Konkurrnez ist eher wenig auf Amazon vertreten.
Der größte Player ist nicht vertreten. 2 andre Große aus den Top 4 sind vertreten. Der Rest der Top 10 ist nicht vertreten.
Der Shop ist noch eher klein aber die Produkte von diesem Typ sind individuell, gibs so nur in dem Shop.
Jetzt ist Ziel mit SEO die Top 10 zu erreichen bzw. vorzustoßen und da disqualifiziere ich mich doch eher selber wenn ich auf Amazon bin? Ich will ja selber die Brand sein nicht Amazon. Die Leute sollten meinen Namen suchen nicht Amazon. Wenn Amazon auf die wichtigen Begriffe erst mal vor mir ist dann kaufen alle bei Amazon nicht mehr bei mir.
Ich kenne Händler, die bei Amazon mehr verkaufen, als es bei Google Suchanfragen dafür gibt!
Aber wenn Du nicht der Hersteller bist, besteht tatsächlich die Gefahr, dass Amazon die Sachen irgendwann selbst verkauft.
Angeblich sind dort "höherwertige Kunden" unterwegs, die viel Geld liegen lassen.
Provision: echt krass Umgangston mit Händlern: Nach Vertragsunterzeichnung und technischer Umsetzung nur noch viele Standartmails mit Verweis auf interne FAQ, Entgegenkommen = 0, fairerweise muss man sagen, dass es auch einige Supporter gibt, die sich wirklich bemühen. Sortiment: Wenn sich deins gut verkauft kann es passieren, dass Amazon auch bei Deinen Großhändlern klingelt und das Sortiment ein paar Tage später viel günstiger anbietet.
"Zielvorgaben":
Rate fehlerhafter Bestellungen,Stornorate vor Erfüllung,Rate verspäteter Lieferungen, Kontaktreaktionszeit unter 24h
Wenn Du das nicht schaffst (wobei es egal ist, ob das vom Kunden "produziert" wird oder von Dir) gibts erst was auf die Finger und dann wird Dein Konto gesperrt. Dann darfst einen Aufsatz schreiben ("was machen Sie , damit sich das in Zukunft nicht wiederholt") um zu betteln, damit Dein Sortiment wieder aktiviert wird. Umstellung auf internationales Konto (weltweiter Verkauf): 1 Monat keine Verkäufe und erst nach mehreren Anrufen ist dem Amazon MA aufgefallen, dass er "nen Haken falsch gesetzt hat" Preisparität: siehe hier (man beachte auch die Kommentare)
Gesamt: Wenns Dir nichts ausmacht, bei größeren Sortimenten auch mal ein paar tausend Artikel nachzuarbeiten (Amazon arbeitet mit ASIN, die nicht jedem vorliegt und deshalb auf EAN gematcht werden muss) und ab und zu auch mal ein wenig Zeit mit einkalkulierst um Dich mit Amazon auseinander zu setzen (siehe oben) ist es nicht das schlechteste. Man muss halt mit der Marge leben und (noch) alle Artikel im Internet zum Amazonpreis anbieten -> die schauen auch, ob Du es wirklich machtst .