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Verfasst: 25.05.2013, 09:19
von just4fun
Das mit dem "Rückbau" hab ich jetzt schon oft gesehen, aber in allen Fällen war es in den AGB im Kleingedruckten gestanden. Auch oft die "Landingpages müssen gelöscht werden" oder Texte auf einzelnen Shop-Seiten.

Die Anworten "Was hast du denn erwartet für 300 Euro" finde ich nicht gut, da das für manche Leute fast ein Monatsgehalt ist. Sicher wissen wir alle hier im Forum was ein Ranking im Bereich Finanzen kostet und wert ist, aber das heißt ja lange nicht daß das "Allgemeinwissen" wäre.

Den Tipp mit dem Studenten finde ich deswegen auch nicht gut, denn das könnte dem noch mehr Schaden machen als er eh schon hat und außerdem was soll der Spam immer...

Wenn du eine eigene gute Idee oder Nische hast, wo du ein echt gutes Produkt etc hast, dann mach weiter und selber. Wenn nicht, dann solltest du entweder bereit sein jahrelang richtig viel Geld zu investieren oder die Branche wechseln.

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Verfasst: 25.05.2013, 09:27
von hanneswobus
just4fun,

es ist sicherlich schwierig, einem "einzelkaempfer" fuer wenige hundert euro eine ordentliche betreuung zu geben. ich stelle mir gerade vor, wie das funktionieren soll: ohne einblick in den ist-zustand und die beduerfnisse vom TE unterstelle ich einem projekt aus dem finanzbereich einen aufwand welcher einem vollzeitjob gleich kommt. selbst mit einem gewissen "sozialistischen" und "menschenfreundlichen" charakterzug, laesst sich sowas nicht finanzieren.

die studentische loesung klingt schon spannend, ggf. findet der te ja einen besonders aktiven u. kreativen studenten?

Verfasst: 25.05.2013, 10:35
von ElDiablo
Bei so einem Budget muss man einfach sehen, was effektiv ist. Eine Agentur mit 100+ € Stundensätzen wäre sicherlich der falsche Weg, denn die Basics im Onlinemarketing müssen trotzdem erledigt werden.

Genau das ist meistens das Problem in mittelständischen Unternehmen.
Ein 400 € Studentenjob kann einem da gute Einblicke in die möglichen Erfolge geben.

Ich wäre nicht böse drum, wenn Schrottlinks zurückgebaut werden ;) Wenn die Agentur einen zu sehr verarscht, dann gibt es noch das Disavow Tool.

Verfasst:
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Verfasst: 25.05.2013, 13:06
von just4fun
Wenn er doch offensichtlich schon so wenig Ahnung von SEO hat, daß er so einen Vertrag abschließt, dann behaupte ich jetzt mal daß er wohl kaum einen Studenten so instruieren kann, daß da was vernünftiges bei rauskommt...

Verfasst: 25.05.2013, 13:16
von hanneswobus
naja - es gibt bestimmt zig seo-spezies, die solche faelle im rahmen guenstigerer schulungen etc. bearbeiten. ich denke, das waere eine interessantere loesung, als bspw. verbranntem geld hinterher zu weinen.

Verfasst: 25.05.2013, 21:53
von Scubi
Selbst und ständig. Sicherlich macht es Sinn bestimmte Dinge zu delegieren. Ich habe bisher keine SEO Firma gefunden, die nur annähernd Ahnung von meinen Produkten hat. Das die Seo Schmarotzer all Ihre Links zurück ziehen, sobald man den Vertrag kündigt ist bekannt.
Das die jetzt sogar soweit gehen Ihre Texte löschen zu lassen ist mir auch neu.
Am besten selber einlesen. Für 320€ kann man auch kurzeitig erfolgreich Anzeigen schalten.

Kommt bei deinem Vertrag ja auf das selbe hinaus.

Verfasst: 25.05.2013, 22:02
von hanneswobus
scubi,

i.d.r. wird ein externer wirklich keine ahnung haben, worum es bei deinen (speziellen) produkten geht. ich finde das logisch, da die wenigsten mitspieler als "universalgenies" betrachten werden koennen. hier kommen wir bspw. zu einem element, was fuer mich definitiv in eine professionelle seo hinzugehoert: DAS LERNEN DER CHARAKTERISTIKA der zu bewerbenden produkte. nimmst du dir denn zeit, einem eventuellen auftragnehmer / studenten usw. dein geschaeft zu erklaeren?

ich erinnere mich an ein niedliches beispiel - mein erstes seo-projekt. es handelte sich hierbei um einen kaffe- und teehaendler. selbstverstaendlich hatte ich keine ahnung - ich meine kaffee ist kaffee und schmeckt halt wie kaffee etc. und daher habe ich mich damals mit der kompletten produktpalette "versorgt". hieraus entstand eine interessante seo-strategie. ;-)

klar ist, dass bei einem (stark) erklaerungsbeduerftigen projekt ein ggf. einmal gezahlter dreistelliger betrag wirtschaftlich unsinnig ist und dass genau DAS der auftraggeber eigentlich wissen sollte. ich waere bspw. - waere ICH auftraggeber - extremst stutzig, wenn der auftragnehmer zu viele links dort setzt, wo er die links kontrolliert. dies hat sicherlich einen gewissen reiz (kontrolle, qm usw.) aber eigentlich gehoert zu einer gewissen professionalitaet eine ordentliche mischung v. eigenen linkspendern / fremde linkspender / unabhaengige linkspender.

gruß

Verfasst: 25.05.2013, 22:38
von Vegas
KAW hat geschrieben:Das mit dem Rückbau empfinde ich als Abzocke.
Ja, eindeutig. In vielen Angeboten ist die Leistungsbeschreibung eher eine Art blumige Werbebrochüre, die harten Fakten stehen nur in den AGBs. Leider fallen den Kunden in der Regel derartige Details nicht auf, schlicht weil die Fachnkenntnis nicht vorhanden ist, was Abzocke natürlich Tür und Tor öffnet.

Verfasst: 26.05.2013, 08:22
von dschmid
Nur seltsam, dass die Firma sich die Arbeit macht die Links wieder alle zu löschen. Naja, selber schuld und für die Reputation des Unternehmens ist dies wohl auch nicht gerade förderlich

Verfasst: 27.05.2013, 10:52
von just4fun
Den neuesten "Trick" den ich letzte Woche gesehen habe, ist, daß eine "SEO-Agentur" die sogar mit "Google-Partner" wirbt (und das in der URL hat!) in Ihrem Auftrag sogar eine URL zu den AGB verlinkt, die es gar nicht gibt. Als ich mich auf der Seite umgesehen habe, konnte ich GAR KEINE AGB finden.

Will hier keine "Werbung" machen, darum verstümmle ich den Link mal etwas:
www . google - partner . de / agbund-leistungsbeschreibung.html

Im Text dazu heißt es im Auftrag:
Mit meiner Unterschrift bestelle ich den Dienstleistungsvertrag gem. AGB und der Leistungsbeschreibung (http : // www . Google-Partner . de / agbund-leistungsbeschreibung.html) sowie der oben angegebenen und beiliegenden Leistungsbeschreibung Google Adwords Kampagne intelligente Anzeigenschaltung, der Firma Google - Partner . de verbindlich und bestätige die AGB der Firma Google - Partner . de gelesen, erhalten, verstanden und akzeptiert zu haben. Die AGB sind Bestandteil dieses Vertrages. Ich ermächtige die Firma Google - Partner . de bis auf Widerruf, die von mir zu entrichtenden Abrechnungsentgelte laut schriftlicher Vereinbarung von oben stehendem Konto einzuziehen.
Hier hat der Kunde also konkret gar keine Chance die AGB zu lesen, die er aber mit dem Vertrag unterschreibt?

Was meint ihr, ist das ein "Versehen"?