ABAKUS

Ich bin Einzelunternehmer (vorsteuerabzugsberechtigt) und muss eine Rechnung an einen Kleinunternehmer ausstellen. Wie verfahre ich in diesem Fall mit der Umsatzsteuer?

Wäre schön, wenn jemand helfen könnte.

Ganz normal eine Rechnung stellen mit ausgewiesener UST

Damit schneide ich mir ins eigene Fleisch.

Beispiel: Ausgemacht war ein Preis von 100.- EUR. Ich kann ja jetzt nicht die USt. draufschlagen, weil sie für den Kleinunternehmer kein durchlaufender Posten ist. Schreibe ich dagegen eine Rechnung über 100.- brutto, muss ich die Ust. zahlen und bekomme netto viel weniger.

Gibts da keine andere Lösung?

Was interessiert dich seine Steuerform.

Das Problem ist, die hast mit ihm vorher nicht klar ausgemacht 100 Euro + Mwst oder Inkl.

Also hast du den Fehler gemacht, und musst nun 100 inkl. Steuern machen.
Aus Fehlern lernt man

Nö, gibt es nicht. Ihr müsst euch doch darauf geeinigt haben, ob der Preis von 100 Euro netto oder brutto war?!

Ja, war wirklich mein Fehler. Wir hatten den Preis all inclusive ausgemacht. Nun muss ich in den sauren Apfel beißen. Hatte den Fall vorher noch nie.

Wir hatten den Preis all inclusive ausgemacht.

Klingt für mich nach inkl. Mwst

Eben. Deshalb muss ich jetzt die MwSt. zahlen und kriege netto weniger als geplant

Im B2B Geschäft sind doch immer Netto-Preise gemeint, egal ob der nun Kleinunternehmer ist oder nicht.

Sehe es auch so wie Eric78, im B2B redet man immer von Netto. Das sollte auch zu einem Kleinunternehmer durchdringen. Die Mwst. ist immer ein durchlaufender Posten von dem Du nichts hast, also immer zzgl. Mwst.

Jepp! B2B ist alles immer netto! Also schreib schön 100,- + 19%!

ich gewöhnte mir an,
egal ob Unternehmer oder Privatpersonen
ich spreche immer von Netto Preisen
somit kennt sich jeder,jederzeit aus...

Wie schon viele geschrieben haben, sind SEO Arbeiten ja immer B2B also gehören auf deine 100€ 19% noch drauf.
Davon abgesehen: ich hoffe du bietest nicht wirklich SEO für 100€ an

Gruß
Maik

Du hast alles richtig gemacht. Unter Kaufleuten geht man immer von Netto aus. Daher schlägst Du auf die 100 Euro 19% drauf. Fertig. So einfach.

Jepp.
Es ist aber kein Fehler, rechtzeitig darauf hinzuweisen, dass der Preis netto ist, vor allem bei Kleinunternehmern, die "ticken" gerne in brutto.
Einfach dort (netto), wo man das erste mal eine Zahl nennt.