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Ich versuche mit beinahe jeder URL, also jeder Unterseite, mindestens eine Keyword-Kombination anzusteuern. Natürlich ist das nur selten ein hammerhartes Moneykey.TobiasT hat geschrieben: 1. Es wird gesagt, dass man sich auf eine handvoll Keywords für seine Seite beschränken soll
Hallo zusammen!
In diesem Thema möchte ich euch die Grundlagen der Keyword-Recherche näherbringen, sowie Tipps und Tricks bei der richtigen Auswahl der Suchbegriffe geben.
Die Keyword-Recherche ist die Grundlage für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung und sollte daher besonders sorgfältig und geplant ablaufen, da später schließlich auf die richtigen Keywords optimiert werden soll.
Schritt 1: Gedanken machen!Beim ersten Schritt der Keyword-Recherche ist das Wichtigste, sich in den potentiellen Besucher hineinzuversetzen. Diejenigen geeigneten Suchbegriffe, die einem sofort einfallen, sollten dabei in einer ersten Liste festgehalten werden.
- Welches Produkt biete ich an?
- Wie würde ein Interessent nach meinem Produkt suchen und welche Suchbegriffe würde er verwenden?
- Welche passenden Begriffe fallen mir sofort ein? (auch an Kombinationen denken!)
Um die Liste zu erweitern, hilft oft ein Blick auf die verwendeten Keywords der Konkurrenzseiten (falls vorhanden).
Schritt 2: Erste Analyse und Bewertung der KeywordsDurch eine einfache Eingabe der gesammelten Keywords in Google erhalten wir gleich eine Vielzahl an Informationen. Die wichtigsten Infos sind hier die Konkurrenzseiten: Eine kurze optische Analyse und ein Blick auf den Schreibstil genügt meist, um festzustellen ob die Seite ein ernsthafter Konkurrent werden könnte.
- Wie präsentiert sich die Konkurrenz?
- Sind die Konkurrenz-Seiten suchmaschinenoptimiert?
- Exisitieren Universal-Search-Einblendungen?
Zusätzlich kann man auch Analyse-Tools wie Market Samurai zu Rate ziehen, die noch mehr Informationen für die Konkurrenzeinschätzung liefern.
Weiterhin ist die Einblendung von Universal-Search-Elementen (das ist die Integration spezieller Suchergebnisse, u.a. Videos, Bilder, Lokale Ergebnisse und Nachrichten), die in der Liste der normalen Suchergebnisse erscheinen, interessant: Für eine gewöhnliche Nischenwebseite wird es unter Umständen schwer sein, Universal-Search-Ergebnisse vom Thron zu stoßen, da diese Webseiten bei einer von Googles Spezial-Suchen (Bildersuche, Videosuche, u.a.) an einer sehr hohen Position stehen und zusätzlich noch Eyecatcher sind, da sie Bilder enthalten.
Schritt 3: Monatliches Suchvolumen mit Google AdWords bestimmenWährend diesem Schritt soll vor allem das monatliche Suchvolumen der bis jetzt angefertigten Keyword-Liste für jedes einzelne Keyword ermittelt werden. Wichtig ist dabei, den Reiter links unter "Übereinstimmungstypen" auf "Exakt" zu stellen, denn steht dieser auf "Weitestgehend" rechnet Google alle Suchanfragen mit ein, in denen das jeweilige Keyword vorkommt - wir wollen aber das exakte, also genaue Suchvolumen für die jeweiligen Keywords bestimmen.
- Stehen die Übereinstimmungstypen in AdWords auf "Exakt"?
- Wie hoch sind die monatlichen lokalen Suchanfragen?
- Werden mir sinnvolle weitere Keyword-Vorschläge angezeigt?
Da AdWords auch automatisch Vorschläge für neue Keywords oder Keywordkombinationen macht, können hier auch ein paar neue, bisher nicht bedachte geeignete Suchbegriffe auftauchen. Da das wichtigste Kriterium die monatlichen lokalen Suchanfragen sind, bietet sich das Sortieren der AdWords-Liste nach eben diesem Kriterium und ein Download der gewonnenen Daten als Excel-Tabelle an.
Achtung: Der "Wettbewerb", wie er unter Google AdWords angezeigt wird, sagt nichts über den Erfolg der Konkurrenzwebseiten aus!
Schritt 4: Bewertung der AdWords-ListeIm letzten Schritt sollte als allererstes gecheckt werden, wie relevant die einzelnen Keywords für die eigene Webseite sind. Irrelevante Keywords können sofort gestrichen werden.
- Wie relevant sind die einzelnen Keywords für meine Webseite?
- Definiert das jeweilige Keyword genau mein Angebot oder ist das Keyword zu allgemein?
- Bietet sich später eine Long-Tail-Optimierung an?
Weiterhin sollte man die Intuition der Suchmaschinennutzer, also die genaue Definition des Keywords bezogen auf das eigene Angebot im Auge behalten und nicht nur auf die Höhe des Suchvolumens achten.
Außerdem bietet sich in fast allen Fällen die Nutzung der Long-Tail-Theorie an. Dies ist genau dann der Fall, wenn mehrere passendere Keywords zusammengenommen ein ähnlich oder ausreichend hohes Suchvolumen im Vergleich mit einem unpassenderen, aber mit sehr hohem Suchvolumen ausgestatteten Keyword haben.
Die Optimierung der Webseite für Long-Tail-Keywords ist viel einfacher als die Optimierung für Top-Keywords und bietet deswegen auch eine deutlich höhere Chance, Top-Platzierungen in den Google-Suchergebnissen zu erhalten.
Das Userverhalten hängt ganz entscheidend von Deinem Snippet ab.TobiasT hat geschrieben:Ja, aber konktet frage ich mich:
bei einer Suchanfrage für z.B. "Bosch Schlagbohrmaschine" tauchen wir meinetwegen an Position 4 auf und Idealo auf Position 5 oder 6 .... wie ist das Verhalten der User? Gehen die dann eher auf die tieferliegende Preisvergleichseite oder auf unsere Seite die höher angezeigt wird.
Nutzen die User also vermehrt Preissuchmaschinen oder ist der Preis 2trangig und es wird einfach der oberste Eintrag bei Google angeklickt.