aktuell haben wir mit einem Kunden folgendes Problem: Wir haben den Onlineshop des Kundens gespielt. Allerdings werden diverse Kategorie- und Produktseiten in dem gespiegelten Shop nicht mehr mitaufgeführt.
Des Weiteren haben wir die Titels, Descriptions, H1 + H2 Headlines, sowie kleinere Texte bei den Hauptkategorien angepasst und geändert.
Dennoch sind alle Produktseiten und die weiteren Firmeninfos identisch.
Der Kunde möchte natürlich, dass es zu keinerlei negativen Auswirkungen der beiden Shops kommt (die Shops laufen auf unterschiedlichen urls) und es sollte auch kein Shop aus dem Index von Google gebanned werden > welches eine Konsequenz von DC ist)
Wir haben allerdings nur 2.300 € als Budget. Logisch, dass wir damit nicht alle Texte auf den Produktseiten, sowie Unternehmen, etc. anpassen können.
Laut Kundenaussage sind sie gewiss bereit mehr zu zahlen, wollen allerdings erstmal abwarten, wie sich die Platzierungen entwickeln.
Die Frage nun.. wie groß ist der Einfluss des noch vorhandenen DC, trotz bereits angepasster Titels, Descriptions, KW, Hauptkategoritexten und Headlines?
Wenn Ihr dem Kunden nicht klar machen könnt, dass eine Budgeterhöhung zu spät ist, wenn das Kinde bereits in den Brunnen gefallen ist, wird's schwierig.
Ich "bastel" selbst seit Juni an einem Zweitshop, der sehr viele Produkte des Hauptshops enthält und mache mir die Mühe, jeden Produkttext - so weit es geht - neu zu formulieren. Ganz kann ich damit DC auch noch nicht ausschließen, aber der Anteil an gleichen/ähnlichen Formulierungen ist entsprechend geringer.
Ist halt ein ziemlicher Aufwand, aber da ich nach Umsatz bezahlt werde und selbst entscheiden kann, welche Produkte ich wann und unter welchem Kategorienamen ich einpflege, nutze ich fast jede freie Minute, um weiter daran zu arbeiten.
Ich mache das also alles händisch, da ich so den größten Spielraum habe, selbst die Warengruppen heißen unterschiedlich und sind auch völlig anders strukturiert.
Seit vier Wochen gibt es nun langsam die ersten positiven Resultate, bei denen beide Shops direkt untereinander ranken und auch beide abverkaufen.
Wenn der Kunde nicht zu solchen massiven Modifikationen bereit ist und die entsprechenden Kosten übernimmt (oder halt am Umsatz beteiligt), würde ich auf jeden Fall den Auftrag ablehnen, denn im schlimmsten Fall schießt Ihr alles ab und seid dann auch noch den Kunden los.
Ich würde erst alles ändern und ihn dann erst scharf schalten.
Vorher evtl. einen per Passwort abgesicherten Bereich für den Kunden und für Tests.
Die Probleme mit den identischen Produktbeschreibungen kenne ich zur Genüge. Aber da helfen dann manchmal die Formulierungen in der eher werblichen Beschreibung des Produktes, zur Funktionalität, dem Nutzen, der Anwendung etc. (sofern es die gibt) und nur die "technischen Daten" bleiben logischerweise identisch.
Ist halt je nach Produktgattung mal einfacher, mal schwieriger umzusetzen - um welche Produkte/Branche geht es denn?
Setz doch die Produktseiten im neuen Shop auf noindex und follow. Dann dürfte das DC-Thema vom Tisch sein und die Seiten mit unique Content können schon mal in den Index. Später könnte man nach und nach Content für die wichtigsten Produkte nachschieben und diese dann indexieren lassen.
genau so würde ich es nicht machen: Ich "lade" den Bot ein, womöglich mehrere 1.000 Shopseiten zu crawlen, aber immer mit dem Verbot, die in den Index zu nehmen. Also so eine Art Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für den Google-Bot.
Und in zwei Monaten liest man dann hier wieder mal einen Thread "Der Bot kommt kaum noch vorbei und Google indiziert so langsam".