
so in etwa :
" ... Deine Frage, die ich gestern ähnlich in einem anderen Forum beantwortet habe, wird wohl im Moment zur wichtigsten Form der Suchmaschinenoptimierung überhaupt : das Thema
aktiver Schutz der eigenen Seiten vor Contentklau und Spammern.
Du mußt auf den gelisteten Spamseiten, im Regelfall Kataloge, die Ihre eigenen Produkte oder Werbung für andere unterbringen, nur richtig erkennen, was mit dieser Seite bezweckt wird. Im Regelfall soll damit Werbung für andere Kunden getan werden, die teuer dafür bezahlen müssen. Und genau darin liegt Deine Chance, denn mit Vernunft lässt sich da nichts regeln.
Dokumentiere für Dich die Ergebnisseite von Google (URL und Inhalt), die gefakten Ergebnisseite, mit URL (oft wird ja weitergeleitet!), IP-Adresse, Inhalt und Screenshots.
Jetzt kannst Du aktiv werden:
Schaue Dir die zahlenden Kunden, oft Google selbst durch seine Werbung -Adsense / Adwords - aber auch ganz konkrete Firmennamen an. Diese Unternehmen kannst Du informieren, wie und durch wen sie "gesponsort" werden für ihr "echtes" Geld. Die Firmen selbst werden Google und/oder dem Spammer einheizen - hier werden ja eindeutig Verträge gebrochen!
Unbedingt solltest Du auch den Google-Spamreport informieren. Lege Dir ein Lesezeichen dazu an -
https://www.google.ch/intl/de/webmaster ... eport.html.
Google lebt von relevanten Suchergebnissen und ist bei Strafe ihres Unterganges gezwungen, ihre Seiten von Spam sauberzuhalten. Niemand braucht eine Spam-Suchmaschine. Und die Wettbewerber stehen bereit, Google zu übertreffen ... Auch andere langjährige Suchmaschinengrößen wurden eingeholt und ins Nichts verwiesen. Auch das ist wieder Deine Chance.
Übermittle nicht nur die 3 verlangten Angaben, sondern gib auch ggf. weitere bekannte Informationen ein, .B. "betreibt noch diesen und jenen Katalog, Seiten unter der ...Domain, die ebenfalls bei Ihnen gelistet werden, betreibt eine ganze Spamfabrik unter, diese Kataloge spammen ebenfalls mit meinen Daten ... usw.".
Beachte einfach : Google kann nur reagieren, wenn sie auch aussagekräftige Informationen von uns erhält. Weshalb sie dort nicht in der Lage sind, Spam dieses Ausmaßes (bei mir bis zu 74% für ein Keyword) selbstständig zu erkennen, ist allerdings (im Moment!) auch ein Geheimnis.
Nutze die Bewertungsbuttons in der Google-Toolbar und arbeite vor allem ständig bei der Suche mit dem kostenlosen Google-Spamfilter von Filtertechnics. Der Vorteil: Du erleichterst Dir selbst die Suche für das nächste Mal, da bereits erkannter Spam/ die Spam-Domain gekennzeichnet ist und kannst gleichzeitig Filtertechnics automatisch über den Spam informieren. Es ist für mich nur eine Frage der Zeit, bis Google dieses Tool personalisieren und dann auch kurzfistiger auswerten wird und muss. Wie gesagt - Google lebt davon, daß sie relevante Suchergebnisse bietet. Um nicht ins Leere zu fallen, wird Dir Google helfen (müssen).
Rechtsmittel sind wohl die aufwendigste Möglichkeit, aber zur Abwendung größerer Schäden durchaus legitim. Falls Dir als Unternehmer die Spam-Geschichte nachweisbaren! Schaden zufügt, solltest Du einen Rechtsanwalt einschalten.
Als völligen Unsinn dagegen empfinde ich eine eMail an den Spam-Webmaster, denn dieser ist sich seines Handelns sehr wohl bewusst und lacht Dich höchstens -jedenfalls im Moment noch- aus. Es gibt nicht wenige Spam-Seiten, die das in ihrem Impressum rotzfrech ausdrücken (falls überhaupt oder als Bild vorhanden, damit sie maschinell nicht erfaßt werden können).
Auch bei MSN und anderen soliden Suchmaschinen ist auf jeder Ergebnisseite ein Kontakt zum Spamreport möglich ( z.B. bei MSN immer unten: "Helfen Sie uns, MSN Suche zu verbessern" oder ausführlicher "Kontakt"). Auch hier nicht einfach schematisch reagieren, sondern immer eindringlich auf Spam -es geht niemals nur um Deinen Kummer allein- hinweisen.
Lege Dir eine Datenbank der Spammer (Domain, Betreiber, IP) an. Schnell erkennst Du professionelle Spamfabriken, gegen die Du Dich besonders umfangreich wehren mußt und die ganze Kolonne kleiner Spinner, denen Du einfach mal auf die Finger hauen mußt.
Ich bin sogar im Moment so weit, dass ich Informationen an den BSI -
https://www.bsi.de/ erwäge. Schließlich werden diese dafür bezahlt, in Deutschland die Meinungsfreiheit durchzusetzen. Und das wird nicht dadurch erreicht, daß Google und wenige Spamproduzenten bestimmen, was im Internet gefunden wird.
Da ich selbst stark von solchen Spammern betroffen bin, würde ich mich aber ebenfalls über weitere Hinweise zum möglichen Schutz meiner Seiten freuen.
Jedenfalls dürfen und brauchen wir das nicht einfach hinnehmen..."