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Bookmarkverzeichnisse vs. Webkataloge
Verfasst: 07.11.2005, 18:13
von msuess
Bookmarkverzeichnisse (Stichwort "Social Bookmarking") sind hip und schießen wie Pilze aus dem Boden. Wird diese neue Verzeichnisgattung den traditionellen Webkatalogen den Rang ablaufen, ganz verdrängen oder ist es nur ein vorübergehendes Phänomen?
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Bookmarkverzeichnisse vs. Webkataloge
Verfasst: 08.11.2005, 09:45
von econosys.com
Ist das dann eigentlich problematisch, wenn man eine sehr beliebte Seite hat und
die Leute bei Services wie blinklist.com z.B. einen dann eintragen. Da hätte man
ja ggf. hunderte Links, die aber alle von Unterseiten von blinklist.com kommen.
Ist das jetzt gut oder schlecht? Oder egal?
Liebe Grüße
Marco Richter
Bookmarkverzeichnisse vs. Webkataloge
Verfasst: 08.11.2005, 10:11
von msuess
Konkret bei blinklist.com habe ich noch keine Seite eingetragen. Ich beschäftige mich seit ein paar Monaten intensiv mit diesem Thema -- daher auch die Umfrage -- und ich kann die versichern: es schaden garantiert nicht. Links von "sozialer Software" werden bei Google inzwischen verdammt hoch bewertet. Dazu gehören Links von Weblogs (hier gibt es glaub ich auch eine Aussage der Google-Guy), Wikis (klar) und eben Bookmarkverzeichnissen. Das einzige was Dir passieren kann: Der Google-Bot schaut mal öfters bei Deiner Seite vorbei.
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Bookmarkverzeichnisse vs. Webkataloge
Verfasst: 08.11.2005, 10:25
von serl
Schaden wird es sicherlich nicht. Nur sollte man sich nicht allzuviele Hoffnungen meiner Meinung nach machen, denn der PR der Seite verteilt sich bei der hohen Anzahl der outbound links beachtlich. Folge: Die Vererbung fällt relativ gering aus.
Aber lieber einen schwachen Link, als gar keinen

Bookmarkverzeichnisse vs. Webkataloge
Verfasst: 08.11.2005, 11:35
von msuess
PR-Vererbung ist ja gar nicht so wichtig, die Wertung des Linktextes dagehen sehr. Und das habe ich mit "inzwischen verdammt hoch bewertet" gemeint.
Bookmarkverzeichnisse vs. Webkataloge
Verfasst: 08.11.2005, 11:45
von Jojo
Welche traditionellen Webkataloge sollen die den verdränge? Gibt doch gar keine wichtigen. Selbst das dmoz bringt fast kein Traffic.
Re: Bookmarkverzeichnisse vs. Webkataloge
Verfasst: 08.11.2005, 12:14
von ErwinRommel
Jojo hat geschrieben:Welche traditionellen Webkataloge sollen die den verdränge? Gibt doch gar keine wichtigen. Selbst das dmoz bringt fast kein Traffic.
Den Gedanken hatte ich auch, nur halt nicht ausgesprochen.
Bookmarkverzeichnisse vs. Webkataloge
Verfasst: 08.11.2005, 12:23
von marc75
direkt User bringen die genauso wenig wie Verzeichnisse, Linklisten, Toplisten, Counterdienste, etc.
Wenn es überhaupt einen Nutzen hat, dann nur für das Ranking in grossen Suchmaschinen, Stichwort: Backlink. Wird dann halt eine neue Backlink-Spam-Methode.
Re: Bookmarkverzeichnisse vs. Webkataloge
Verfasst: 08.11.2005, 12:56
von msuess
Jojo hat geschrieben:Welche traditionellen Webkataloge sollen die den verdränge?
Allein in Deutschland gibt es tausende Webkataloge, von unterschiedlicher Qualität, Größe, Bekanntheit. Diese habe ich gemeint.
Jojo hat geschrieben:Gibt doch gar keine wichtigen.
Wie definierst Du wichtig? Schalte doch einmal von heute auf morgen alle Webkataloge ab. Wie glaubst Du, dass sich die Besucherströme im Web verändern? Hier muss man einfach das Gesamtbild vor Augen haben.
Und wenn das DMOZ nicht wichtig ist kannst Du ja Deine Projekte entfernen lassen

Auch Allesklar & CO erzeugen inzwischen Traffic, natürlich nicht so viel wie Google, aber dafür erreichen sie ein anderes Publikum.
Und es wird sich m.E. verlagern, hin zu Spezialverzeichnissen, Businesskatalogen, Regionalverzeichnissen. Grund: Die Suchmaschinen liefern nicht das gewünschte Ergebnis, wiel die user (a) entweder nicht richtig suchen können oder (b) die SERPs einfach voll mit irelevanten Treffern sind.
Jojo hat geschrieben:Selbst das dmoz bringt fast kein Traffic.
Es kommt immer auf die Branche und die Thematik an. Bei mir bringt das DMOZ (allerdings der internationale Zweig) schon Besucher, sogar qualitativ hochwertige. Und das ist der springende Punkt. Welche Qualitätskriterien stelle ich an Besucher. Brauche ich 5.000 User am Tag für meine AdSense-Seite, damit ich überhaupt meine Kosten reinbekomme oder genügen mir 5 Besucher am Tag, die ein hochwertiges Produkt/Dienstleistung kaufen. Traffic ist nur bedingt aussagekräftig.
marc75 hat geschrieben:Wenn es überhaupt einen Nutzen hat, dann nur für das Ranking in grossen Suchmaschinen, Stichwort: Backlink. Wird dann halt eine neue Backlink-Spam-Methode.
Na da hätten wir doch einen anderen wichtigen Punkt. Backlinks. An anderer Stelle wurde heftig über den Wert von Links aus Katalogen diskutiert. Wenn jetzt -wenn meine Beobachtungen sich verallgemeinern lassen- die Links (Wertung des Linktextes) eine hohe Gewichtung haben, die Links von traditionellen Verzeichnissen eine sehr geringe Gewichtung erfahren, dann würden doch automatisch die Anzahl traditioneller Webkataloge sinken, die der Bookmarkverzeichnisse aber ansteigen.
Wäre es in Zukunft nicht auch denkbar, dass die Suchmaschinen Bookmarksverzeichnisse nutzen, um Themenrelevanz herzustellen? Das war ja bisher immer das Problem bei der themenrelevanten Gewichtung von Backlins.
Aber vielleicht denke ich immer ein bißerl weiter vorraus als andere oder auch nur einfach um ein paar Ecken oder auch sogar total verkehrt.
Bookmarkverzeichnisse vs. Webkataloge
Verfasst: 08.11.2005, 13:25
von Jojo
@msuess
Bei 5 dmoz-Eintragungen kann ich froh sein wenn täglich ein Besucher zu mir stösst. Die meisten Webkataloge braucht kein Mensch und sind auch qualitativ uninteressant. Webkataloge die sich auf ein Thema spezialisieren sind sicherlich schon von gewissem Interesse und könnte durchaus nützlich sein. Aber falls es diese gibt verstecken sie sich sehr gut vor mir, viele sind es zumindest nicht.
Die Zeit der Webkataloge ist eindeutig vorbei. Vor längerer Zeit habe ich mal einen alten Artikel vom Ende der 90er Jahre gelesen als Webkatalogen eine große Zukunft und Suchmaschinen keine große Zukunft vorhergesagt wurde. War schon witzig ...
Bookmarkverzeichnisse vs. Webkataloge
Verfasst: 08.11.2005, 13:56
von D@ve
Ich hab da ähnliche Erfahrungen gemacht. Das einzige wozu Kataloge noch taugen ist, die Verbesserung von Linkpop. Ich stehe mit meiner Seite in allen wichtigen Verzeichnissen. Vielleicht stehe ich da ja überall an schlechter Position aber der tägliche Besuchertrom geht gegen null und wenn die zweieinhalb Leute wegbleiben würden, würe mich das sicherlich nicht umbringen (ob die User von Katalogen "hochwertiger" sind als andere vermag ich nicht zu beurteilen).
Ich behaupte einfach mal, dass wenn man die großen Kataloge alle abschalten würde, sich an den großen Traffic-Strömen im großen und ganzen nicht viel ändern würde. Sie dienen imo nur noch dazu, den Sumas bei der "Mülltrennung" zu helfen.
Gruß, Dave
Verfasst: 08.11.2005, 14:01
von mark
Wäre es in Zukunft nicht auch denkbar, dass die Suchmaschinen Bookmarksverzeichnisse nutzen, um Themenrelevanz herzustellen? Das war ja bisher immer das Problem bei der themenrelevanten Gewichtung von Backlins.
Diese Überlegung wird sicherlich angestellt.
Die Qualität der gesammelten Links ist theoretisch ja recht gut.
Nur wenn ein "social bookmarks" System als Basis herangezogen würde, dann würde die SEO-Manipulationsmaschinerie sehr schnell anlaufen um dies entsprechend auszunutzen.
Und es wird sich m.E. verlagern, hin zu Spezialverzeichnissen, Businesskatalogen, Regionalverzeichnissen.
Das kommt darauf an
was ich suche.
Um Anbieter für Mietwagen in Neuseeland zu finden lohnt sich imho ein Blick nach
https://dmoz.org/Regional/Oceania/New_Z ... r_Rentals/
da die SERPs in dem Bereich unbrauchbar sind.
Bis der "gemeine" user erkennt, dass es neben Big G noch was anderes gibt, das wird noch dauern...
Re: Bookmarkverzeichnisse vs. Webkataloge
Verfasst: 08.11.2005, 14:18
von msuess
Jojo hat geschrieben:Bei 5 dmoz-Eintragungen kann ich froh sein wenn täglich ein Besucher zu mir stösst.
Wie gesagt, ist Branchenabhängig. Zumindest ist das meine Erfahrung. Und ich möchte auch auf keinem Fall auf das IP-Pop verzichten, dass ich durch einen DMOZ-Eintrag bekomme. Auch eine nicht zu vernachlässigende Größe. Und IP-Pop ist ja nicht unwichtig bei der Bewertung durch Google. Um dei Ecke gedacht bringt Dir ein DMOZ-Eintrag also doch Besucher, wenn auch nicht direkt über das Verzeichnis.
Jojo hat geschrieben:Die meisten Webkataloge braucht kein Mensch und sind auch qualitativ uninteressant.
Wie bereits ausgeführt sind Webkataloge momentan für viele SEOs sehr wichtig wg. Backlink und IP-Pop. Mir kann keiner erzählen dass er nicht die ein oder andere Seite in Verzeichnisse eingetragen hat und einträgt .-)
Jojo hat geschrieben:Webkataloge die sich auf ein Thema spezialisieren sind sicherlich schon von gewissem Interesse und könnte durchaus nützlich sein. Aber falls es diese gibt verstecken sie sich sehr gut vor mir, viele sind es zumindest nicht.
Die kleinen findet man auch gar nicht über Suchmaschinen, sondern beispielsweise über Fachartikel, Printwerbung, Empfehlung. Und das sind die interessanten Verzeichnisse (meist sind es nur Linklisten). Die bringen qualitativ hochwertige Besucher.
Mir ist die AdSense-Welt (Traffic, Traffic, Traffic, .... Klicks) sowas von total fremd.
Jojo hat geschrieben:Die Zeit der Webkataloge ist eindeutig vorbei.
Das sind einfach Pauchalaussagen. DMOZ ist äußerst mächtig. Yahoo! angeblich auch noch. Von ZEAL hat noch niemand einen Backlink gesehn, aber der Datenbestand geht eben in die Suche bei Looksmart und deren Kunden ein. Das sind zur Zeit fast 300 Portale am US-Markt. Ich hab das Gefühl dass die meisten SEO einfach zu oberflächlich denken.
Jojo hat geschrieben:Vor längerer Zeit habe ich mal einen alten Artikel vom Ende der 90er Jahre gelesen als Webkatalogen eine große Zukunft und Suchmaschinen keine große Zukunft vorhergesagt wurde. War schon witzig ...
Ich bin mir über die Zukunft der Suchmaschinen, wie sich Google & Co momentan präsentieren, auch nicht mehr sicher. Die Werbeetats in Suchmaschinen-Werbung (nicht SEO, da hab ich keine Zahlen) stagieren ja bereits im aktuellen Quartal und für 2006 wird eine leichte Abschwächung erwartet. Da ist der Zenit schon überschritten. Die Gelder fließen jetzt mehr in Online-PR und Werbung auf contentstarken Seiten (z.B. Spiegel).
Für mich geht der Trend in Richtung Online-Empfehlungsmarketing. Das ist eben die Domäne von social software. Da wird in Zukunft Geld verdient. Social Bookmarking ist nur ein Phänomen davon, aber eines das ich noch nicht richtig einordnen kann. Aber das schaffe ich auch noch .-)
Re: Bookmarkverzeichnisse vs. Webkataloge
Verfasst: 08.11.2005, 21:53
von simonius
msuess hat geschrieben:Es kommt immer auf die Branche und die Thematik an. Bei mir bringt das DMOZ (allerdings der internationale Zweig) schon Besucher, sogar qualitativ hochwertige. Und das ist der springende Punkt. Welche Qualitätskriterien stelle ich an Besucher. Brauche ich 5.000 User am Tag für meine AdSense-Seite, damit ich überhaupt meine Kosten reinbekomme oder genügen mir 5 Besucher am Tag, die ein hochwertiges Produkt/Dienstleistung kaufen. Traffic ist nur bedingt aussagekräftig.
Sehr gute Aussage! Dem schliesse ich mich zu 100% an