nin hat geschrieben:Ich bin vor Jahren mal mit einer com umgezogen. Da brauchte es keinen KK-Antrag.
Der neue Provider hat einfach "umgekabelt".
Aus einem Newsletter von Webspace4all:
Neue ICANN Transfer Policy für cnobi-/name-Domains
Zum 12. November 2004 tritt die sog. "Inter-Registrar Transfer Policy" (kurz IRTP) in Kraft und regelt verbindlich den künftigen Ablauf bei Transfers (KK, Providerwechsel) von generischen Top-Level-Domains (gTLDs).
> Die wichtigsten Informationen im Überblick
Nachfolgend haben wir für Sie die wichtigsten Änderungen in Bezug auf die neue Transfer Policy zusammengefasst:
- Betroffen sind alle gTLDs: .COM, .NET, .ORG, .INFO, .BIZ und .NAME
- Künftig ist es vorgeschrieben, dass der Inhaber oder Admin-C einer Domain vor der Einleitung eines Transfers seine Zustimmung erteilt.
- Bei Einleitung eines Providerwechsel erhält der Inhaber oder Admin-C eine eMail an die im Whois eingetragene eMail-Adresse. Hiermit wird dann die Zustimmung zum anstehenden Transfer erteilt.
- Der sog. "Transfer Contact" (Inhaber oder Admin-C) muss binnen 2 Wochen auf den in der eMail enthaltenen Link klicken. Dort kann er seine Zustimmung zum KK-START geben oder den Transfer ablehnen. Ohne diese Zustimmung kann zukünftig kein Transfer mehr durchgeführt werden.
Vorteil:
Hat der Transfer Contact dem Transfer zugestimmt, wird dieser unverzüglich eingeleitet und der bisherige Provider bzw. Registrar wird informiert. Er ist dann verpflichtet, den Transfer zu bestätigen sofern kein legitimer Grund für eine Ablehnung nach den neuen Regelungen der ICANN vorliegt (siehe weiter unten). Es ist daher zu erwarten, dass der Umzug von gTLDs künftig reibungsloser vonstatten geht, da keine unbegründete Ablehnung mehr durch den verwaltenden Provider erfolgen
darf.
Unverändert bleibt:
Wenn für eine Domain der Status REGISTRAR-LOCK gesetzt ist (siehe Whois), muss der Domaininhaber zunächst den REGISTRAR-LOCK durch seinen bisherigen Provider aufheben lassen, bevor ein Transfer technisch gestartet werden kann.
> Zulässige Gründe für eine Transfer-Ablehnung
Eine Ablehnung durch den bisherigen Provider ist nur mit einem der nachfolgend aufgeführten und von ICANN als zulässig anerkannten Gründen möglich:
- Nachweis des Betrugversuches
- Namensrechtsverletzung
- Gerichtsentscheid der einen Transfer unterbindet
- Begründete Zweifel an der Identität des Inhabers/Admin-Cs
- Nichtbezahlung der betroffenen Domain
- Ablehnung durch den Domain-Inhaber (e-mail, Fax)
- Domain befindet sich in einem LOCK-Status
- Domain wurde vor weniger als 60 Tagen registriert
- Domain wurde vor weniger als 60 Tagen transferiert
> Weitergehende Informationen
Die neue Transfer Policy sowie weitere Informationen in englischer Sprache hierzu finden Sie unter:
https://www.icann.org/transfers/