Seite 1 von 1

Domain Verkauf

Verfasst: 08.05.2006, 09:13
von Bigi
Wie würdet ihr vorgehen, wenn man plant, eine Domain mit shop und festem Kundenstamm zu verkaufen. daran hängt eine 2. Domain

allesamt gute Verlinkungen

Top gelistet in den serps
guter Jahresumsatz


Gründe?

kein Haken
die Zeit

ich möchte eine Kunstdomain, die ebenfalls sehr stark ist alleinig betreuen

LG

Bigi

Verfasst:
von

Verfasst: 08.05.2006, 09:25
von FrauHolle
Als Verkaufspreis kann man vom 12-15fachen Monatsumsatz ausgehen, den das Projekt derzeit erwirtschaftet.

Verfasst: 08.05.2006, 09:40
von Bigi
wie sieht die Preisgestaltung aus, wenn man den Kundenstamm mit verkauft?

LG

Bigi

Verfasst:
von
SEO Consulting bei ABAKUS Internet Marketing
Erfahrung seit 2002
  • persönliche Betreuung
  • individuelle Beratung
  • kompetente Umsetzung

Jetzt anfragen: 0511 / 300325-0.


Verfasst: 08.05.2006, 09:48
von 1azrael
Wie Frau Holle gesagt hat: Veranschlage das 12-15fache des Monatsumsatzes aus den aktuellen Zahlen. Da sollte dann alles mit drin sein. Kunden & Seiten.

Verfasst: 08.05.2006, 15:04
von alpenlinker
Liebe Frau Holle!

Der von Dir angesetzte Prognosezeitraum ist nicht korrekt.

Er wäre länger, evtl 36 Monate, anzusetzen.

lg

Verfasst: 08.05.2006, 15:21
von FrauHolle
alpenlinker hat geschrieben:Liebe Frau Holle!

Der von Dir angesetzte Prognosezeitraum ist nicht korrekt.

Er wäre länger, evtl 36 Monate, anzusetzen.

lg
klar, wenn Du einen dummen findest, der Dir das abkauft...

Verfasst: 08.05.2006, 15:27
von guppy
1azrael hat geschrieben:Wie Frau Holle gesagt hat: Veranschlage das 12-15fache des Monatsumsatzes aus den aktuellen Zahlen. Da sollte dann alles mit drin sein. Kunden & Seiten.
ähm, vielleicht erst mal den Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn erläutern lassen.
Ich hab ne Seite die macht nachweislich 100.000,- Monatsumsatz falls mir da einer 6 Monatsumsätze bietet bekommt er noch einen Daimler dazu.
Er wäre länger, evtl 36 Monate, anzusetzen.
pff

selbst bei reinen Adsensseiten eher unwahrscheinlich es sei denn die Seite macht 5 Euro im monat :wink:

Mal Ebay beobachten, da ist ne richtig gut aufgemachte Seite für ca. 1350,- weggegangen.

https://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vi ... BUAA:DE:11

Verfasst: 08.05.2006, 15:38
von mediadonis
"richtig gut aufgemachte Seite" ??
Ein simpler WikiClone mit einem halbwegs ansprechenden Design - na super... :-)
Wer dafür 1.350 Euro zahlt ist wirklich selber schuld!

Verfasst: 08.05.2006, 15:50
von guppy
schau dir mal die struktur richtig an.
Das bastelt man nicht an einem WE hin.
Einfacher Wikiclone - :idea: - wenn du`s hinbekommst, wie diese Anbieter und ca 300.000 Seiten in den Index bekommst mit mehr als 1.000 echten Besuchern am Tag melde dich bei mir, bis 800,- € hab ich mitgeboten.

Verfasst: 08.05.2006, 17:28
von buttheads
Auch wenn Guppy ein schlechtes beispiel angebracht hat: Umsatz ist sicher kein wichtiges Bewertungskriterium bei ner Preisfindung. Schon her der Gewinn - und hier wird nach meiner Erfahrung etwa mit dem doppelten Jahresgewinn des letzten Jahres gerechnet. Noch viel Musik drin im Projekt? Dann kann es was mehr geben. Vielleicht ist noch viel Arbeit drin, um das zu halten? Dann wirds weniger...

Beim oben genannten Beispiel wirds jedem einleuchten, das 100.000 Euro Umsatz nen anderen Wert haben, wenn 30.000 Euro Gewinn dabei haften bleiben im Gegensatz zu nem Shop mit ner Handlsspanne von 3% = 3.000 die übrigbleiben. Dann gibts noch Fragen wie: Wieviel Aufwand habe ich, diese Verkäufe anzuwickeln? Wie hoch ist der Marketingaufwand - d.h. was kostet es z.B. nur den Status Quo zu halten? Habe ich ne Chance noch weitere Steigerungen zu erreichen und in welchem Aufwand steht dabei Kosten zu Nutzen?

Kunden kann man schlecht "mitverkaufen" - auch wenn das ein Bewertungskriterium sein kann: Wieviel regelmäßige Käufer gibt es, was produzieren die an Umsatz/Gewinn pro Jahr? Wie sicher ist, das die weiterkaufen werden? Wieviele der Kunden kaufen bei Bigi - zum Beispiel weil sie die Oma sind?

Die Frage ist wirklich in der Regel nicht, was man verlangen kann - sondern was man erzielen kann. Hier ist es bei webprojekten wie bei anderen Unternehmen auch: Wert ist das kleine oder große Webunternehmen genau so viel, wie jemand bereit ist, dafür zu bezahlen.

Verfasst: 08.05.2006, 18:01
von yankee
Ich würde die Sache noch anders bewerten. Gewinn ist auch ein Kriterium, welches eine Menge Spiel läßt. Jeder hat doch ein anderes Ausgabeverhalten. Der eine schreibt Pkws und Haus ab. Der andere macht nur Werbung in kleinem Stiel und hat kaum Ausgaben, die den Gewinn vorSteuern schmälern.

Ich setze immer gerne den Jahresumsatz an und lasse mir die Gewinnmargen belegen. Also den Wert zwischen Einkauf und Verkauf, sofern es sich um ein Produkt handelt.

Ausserdem solltet Ihr Euch die Ausgaben genau schildern lassen. Wenn Ihr alles gegenrechnet, was Ihr als Ausgabe beibehalten wollt, dann habt Ihr einen Wert der gut hin kommt.


Meine Meinung


Yankee

Verfasst: 08.05.2006, 18:02
von guppy
Die Frage ist wirklich in der Regel nicht, was man verlangen kann - sondern was man erzielen kann. Hier ist es bei webprojekten wie bei anderen Unternehmen auch: Wert ist das kleine oder große Webunternehmen genau so viel, wie jemand bereit ist, dafür zu bezahlen.
Und Punkt,

um aufs obrige Beispiel zurückzukommen, die Margen liegen unter 1%, nicht das noch jemand denkt da wird die dicke Kohle gemacht. :wink:

Verfasst: 09.05.2006, 09:50
von marc75
Als Verkaufspreis kann man vom 12-15fachen Monatsumsatz ausgehen, den das Projekt derzeit erwirtschaftet.
Echt, kann ich kaum glauben und wenn doch glaube ich kaum das man da einen Interressenten findet.

Oder wärst du bereit mir 180000 Euro für eine Domain mit Shop zu zahlen. Kundenstamm, DB, Händlerkontakte etc. wären dabei.

Verfasst: 09.05.2006, 10:19
von AnjaK
Ihr pauschaliert viel zu viel. Marketing ist nichts, was man in Zahlen festmachen kann, es ist viel dynamischer...

Wichtig ist doch in erster Linie, wieviel Besucher die Seite hat und ob sie nach Verkauf diese HALTEN KANN! Das ist das worauf man das Augenmerk richten muss. Was nutzt eine Seite, die nachweislich 10.000 Euro Gewinn im Monat abwirft und nach Verkauf durch Wegfall des Optimierungsaufwands und diverser Links plötzlich nur noch ein Zehntel hat. Hat man keine Ahnung davon wie man diese Domain vorne hält und hat man niemand, der das macht, dann ist die beste Domain nicht viel wert, denn sie wird über kurz oder lang unter Umständen derbst abkacheln, wenn sie nicht "SEO-technisch" gewartet wird. Und dann ist das Geld das man investiert hat, erstmal futsch.
Wenn ich sehe, dass eine Seite sehr viel Potential hat und noch nicht so viel abwirft, bin ich selber gerne bereit auch mal 4 Jahresgewinne zu bezahlen wenn ich Sinn drin sehe. In einem Shop würde ich diesen Sinn jedoch nicht sehen.

Wir haben eine Seite betreut, die im Monat etwa 40.000 Gewinn abgeworfen hat und verkauft wurde. Sie war exzellent optimiert und saß absolut "sattelfest" mit fast allen KWs in den Top3. Sie wurde von Besitzer bei Sedo veräußert und erzielte einen Preis von 1.8 Millionen, weil der Käufer erkannt hatte, was dahinter steckt. Der Neubesitzer hat uns als Optimierer behalten und durch seine Marketingbemühungen wirft die Domain nun mehr als das Dreifache ab. Nur so als Beispiel, wie es gehn kann. Man sollte daher nicht immer nur auf den Monatsgewinn schauen sondern viel mehr auf das Potential das dahinter steckt...

Verfasst: 08.06.2006, 17:34
von guppy
Nur um mal einige auf den Boden der Realitäten zurückzuholen:
Hier hätte ich locker den doppelten Wert geschätzt und ich glaube, ich geh da recht realistisch ran.
https://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vi ... :WNA:DE:12

:o Für das Geld hätte ich das nicht verkauft (den Mindestpreis höher angesetzt) :idea:
oder geht der linkverkauf bzw. die Vermietung von links derzeit absolut den Bach runter ? (ist nicht mein Geschäft)