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CMS vs. eigenständiger Programmierung
Verfasst: 25.01.2007, 17:30
von cocacola-light
Hallo zusammen,
wir sind ein mittelständischer Sprachreisenanbieter, der verschiedene Websites betreibt. Die meisten sind auf einem aktuellen Stand und auch sehr gut in den Rankings von Google.
Nun steht ein Relaunch für eine der größten Seiten an. Ein CMS wäre aufgrund von der Suchfunktion und der einfacheren Möglichkeit, die Seite auch auf Englisch zu publizieren, wahrscheinlich von Vorteil.
Ich möchte an dieser Stelle nicht die Frage stellen, welches das "perfekte" CMS ist, dieses wurde oft - ohne wirkliches Ergebnis - diskutiert. Vielmehr richtet sich meine Frage dahin, ob ein CMS einen Code erstellt, der so gut sein kann wie eine eigenständige Programmierung?? Oder wenigstens fast so gut
Hat jemand vielleicht sogar den Wechsel gemacht zum CMS und kann positives/negatives dazu sagen, wie sich dieses aufs Ranking ausgewirkt hat?
Vielen Dank schon mal,
COKE
Verfasst:
von
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Verfasst: 25.01.2007, 17:40
von seobug
Ich habe bisher immer meine "eigenen" CMS betrieben.
Vorteile:
- Ich kann schnell Änderungen vornehmen, da ich den Code im Schlaf kenne.
- Ich kann die Features so bauen, wie ich sie benötige.
- Ich muß keine Angst vor Angriffen (Sicherheitslücken) haben, da niemand mein "CMS" kennt.
Nachteile:
- Ich muß wirklich arbeiten.
Seit einiger Zeit versuche ich mich mit WordPress und WebsiteBaker. Aber ich werde wohl bei meinen eigenen Produkten bleiben. Den Aufwand für nötigen Workarounds stecke ich liebe in die Weiterentwicklung meiner eigenen Tools.
Gruß seobug
Verfasst: 25.01.2007, 17:44
von ole1210
Mit ein wenig Arbeit und einem ordentlichen Template kannst du mit fast jedem CMS einen absolut validen (xhtml) code ausgeben.
je anchdem wie deine Webseite jetzt und nach dem Relaunch aussieht, besteht sowohl die möglichkeit einer verbesserung als auch die möglichkeit einer verschlechterung in den Serps.
Verfasst: 25.01.2007, 17:49
von pip
ich denke
1. klar gibt es gute CMS, die relativ nah ans optimum herankommen
2. perfektion erreichst du nur mit einer eigenen lösung
3. in der regel wird die eigene lösung, wenn erstmal erstellt einfacher zu handhaben sein.
Verfasst: 25.01.2007, 18:25
von chio
Ich schätze mal, du redest vom Wechsel "statische Seiten" (gemacht mit einem Editor und dann - wie sie sind - hochgeladen, bzw einem einfachen php-werkelchen) --> CMS, mit Datenbank und allem dran.
Ich habe erst unlängst wieder mal eine statische Seite auf ein CMS (so man Wordpress als solches bezeichnen darf) umgestellt.
Es gibt verschiedene Arten von Fallstricken. Du muss zwangsläufig immer wieder mal in den Code, wenn du mehr machst als ein paar Sätzchen pro Seite. Die Online-Editoren funktionieren alle miteinander ein bissel wackelig.
Die Suchfunktion ist meistens sowas von jämmerlich, dass man gleich darauf verzichten kann.
Sehr praktisch ist natürlich, dass man sich nicht mehr um die Links in der Menüleiste kümmern muss, ganz schön schwierig können sich aber mitunter interne Links gestalten. Ein weiterer Vorteil ist das variable Design durch die Templates - so du dich einmal damit gründlich befasst hast, wie man ein Template macht/ändert.
Nervig finde ich, dass die Seiten so langsam werden. Wo ich gewohnt war, dass das zackzack da ist, kann ich der Seite jetzt beim laden zusehen.
Aufs Ranking wirkt es sich insgesamt nicht sehr dramatisch aus, natürlich: Das eine Keyword verlierst du, das andere gewinnst du; schließlich ändern sich alle Pfade. Ist aber nicht dramatisch und renkt sich mit der Zeit wieder ein.
Ich würde allerdings am Ende der Hauptsaison umstellen, nicht gerade kurz davor.
Verfasst: 25.01.2007, 19:29
von Monk
An nach allen Regeln der Kunst handgestricktes kommt ein CMS natürlich nur schwer ran. Aber es gibt welche, die sich vor allem SEO-seitig schon sehr gut schlagen oder ohne allzuviel Aufwand dahinbringen lassen.
Ich war auch lange Zeit ein Freund von Eigenlösungen. Sowas hat allerdings den Nachteil, dass die höchst selten richtig rund sind. Dadurch müssen dann oft für relativ einfache Aufgaben unnötig teure Leute ran bzw. man macht sich von Heldentum abhängig (und wenn vom eigenen). Für manche Editoren sind Eigenlösungen (oder extrem stark angepasste) auch gerne mal ein Anlass, um sich das Leben einfach zu machen und sehr früh nach dem/den Gurus zu rufen. Auch als Vorgesetzter verkauft sich da ein zigtausend mal installiertes System deutlich leichter...
Unterm Strich ist die Frage, was für Leute bzw. Kultur und welche Ausrichtung man hat. In Technikerläden sieht die Welt anders aus als etwa in Callcentern. Bei den meisten real existierenden Unternehmen mit regelmässig zu änderndem Content votiere ich mittlerweile aber klar für ein eingefahrenes CMS.
Verfasst: 29.01.2007, 14:47
von cocacola-light
Danke für die vielen Meinungen. Also es scheint ja wirklich machbar zu sein. Das hört sich auf jeden Fall schonmal gut an. Nun müssen wir uns erstmal für oder gegen Typo3 entscheiden und Alternativen erwägen.
Verfasst: 29.01.2007, 19:33
von fi-ausbilden
Ich wäre an Eurer Stelle dafür! s.a. mein Webseite
https://www.fi-ausbilden.de Mit ein wenig Einarbeiten kannst Du mit TYPO3 so gut wie alles hinbekommen. Und mit 2000+ Erweiterungen gibt es eigentlich für die meisten Fälle schon eine fertige Funktion...
Verfasst: 31.01.2007, 13:15
von Zaphod76
Ich kann ebenfalls für Typo3 voten. Wir arbeiten ausschließlich damit. In neuster Zeit können auch die (mir bekannten) SEO Grundlagen dort problemloser als früher umgesetzt werden wie rewrite-url-Zeuch, Seitenbeschreibung und so direkt aus dem Backend usw. Der Rest wird dann sowieso schon im Template gemacht. Wenn was fehlt und man es eben richtig drauf hat, baut man es eben trotzdem selbst, ist ja opensource.
Verfasst: 31.01.2007, 13:24
von Zaphod76
Hab noch was vergessen: Von den 2000 Extensions sind zwar 1800 Müll und nicht dokumentiert aber der Rest haut hin bzw. lässt sich an die Bedürfnisse anpassen. Sicherheitstechnisch arbeiten halt auch ne Menge Leute an T3 und so sind Lücken immer schnell ausgemacht und geschlossen worden. Eine gute Umsetzung von Mehrsprachigkeit ist ebenfalls ein Pro-Argument.
Tolle Sache ist übrigens die AWStats-Extension, die einen schönen Überblick über die relevanten statistischen Daten wie Botbesuche, Keywords usw. auch dem Endbenutzer einfach im Backend darstellt. Bei mir oft ein Argument für Typo3 bei unbedarften Endkunden, obwohl es ja mit T3 an sich nichts zu tun hat... Sorry für die T3-Werbestunde, aber ich finds wirklich Klasse

Verfasst: 31.01.2007, 13:48
von cocacola-light
Typo 3 ist einfach nur so komplex. Folglich sträuben sich unsere Haare noch ein wenig. Außerdem in der Auswahl wäre auch ModX Cms
https://www.modxcms.com/