Hi,
ich habe über Go Limited einige Ltd. gegründet. Geht alles recht flott und sehr kompetent.
Alle meine Limiteds laufen ohne Umsatz und somit ohne Gewinn und ohne Verlust. Und somit genügt es, einmal im Jahr das DCA Formular auszufüllen und an das Companies House zu schicken. So habe ich meine buchhalterische Schuldigkeit gegenüber England erbracht.
Die Limiteds sind einfach nur die Inhaber meiner Domains und Projekte. Mal abgesehen davon, dass sich seit ich die Limiteds habe, das Abmahnpensum zurück ging, landen auch bei mir die Abmahnungen in der Ablage P. Nichts desto trotz, versuche ich sofern halbwegs berechtigt, den Abmahngrund abzustellen. Der wichtigste Fakt ist, dass ich für Abmahnungen nichts bezahle und eine Abmahnung mehr als freundlichen Hinweis ansehen kann
Aber Achtung: Es gibt da schon einige Fallstricke. Vielleicht auch einige Aussagen, die zwar auf mich zutreffen, aber bei jemandem anderen so nicht funktionieren.
Also, erst einmal werden bei Limiteds, die von einem Deutschen gegründet werden, spätestens nach einem Jahr Meldungen an das deutsche Finanzamt geschickt. Es ist also sehr schwierig, dem deutschen Finanzamt klar zu machen, dass man mit der Limited kein Geld umsetzt, geschweige dann, dass man nichts mit der Limited verdient.
Der Schutz, den man hat, reicht für die Firmen und Anwälte, die nur überleben, weil sie abmahnen. Es ist aber kein Schutz vor ernsthaften Verstösse. Damit meine ich nicht nur strafrechtlich relevante Geschichten. Auch wenn da ein richtiger Wadenbeisser es auf Dich abgesehen hat, kann es sein, dass Du auch "zahlen" musst.
Es ist wohl wahr, dass man mit einer Limited im Rücken irgendwie ein Strinrunzeln in DE verursacht. Das gilt übrigens auch für Spanien. Sogar in England begegnen sie einem misstrauisch, wenn Du als "Ausländer" mit einer englischen Limited ankommst.
Es gibt aber auch Länder, denen macht das gar nichts aus. Und dem Standardinternetuser ist es auch egal, was da im Impressum oder Whois steht.
sonnige Grüsse
HaPe