Was mir bei solchen Diskussionen immer auffällt ist, dass viele ihren späteren Job nur nach dem vermeintlich zu verdienenden Gehalt auszusuchen scheinen und dann beleidigt sind, wenn sie es nicht bekommen.
Da kommt immer wieder das gleiche Argument "Ich hab XY Jahre studiert und erwarte dafür auch XY Geld". Wenn dieses Geld nicht gleuch von Anfang an aufgezahlt wird, ist man beleidigt, weil man ja aufgrund des Studiums automatisch mehr kann.
Dabei vergessen viele, dass alleine die Tatsache dass man studiert hat noch nichts darüber aussagt, welchen Nutzen man für ein Unternehmen bringt. Es ist lediglich ein Hinweis darauf ob man prinzipiell etwas von der Materie versteht oder nicht.
Wieso sollte also ein Unternehmen einen Akademiker von Anfang an hoch bezahlen, wenn es lediglich einen Hinweis darauf gibt, dass er möglicherweise einen Nutzen bringt?
Aus Sicht des Unternehmens ist es doch nur logisch, sich die Leute erst einmal ohne Risiko anzusehen und sich dann die Besten davon rauszupicken.
Das läuft bei den nicht-akademischen Berufslaufbahnen genauso.