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Linkaufbau 2.0
Verfasst: 24.02.2008, 11:46
von BackToMetas
Guten Morgen,
Nachdem ich Gestern mal wieder etwas zum Thema Linkaufbau recherchiert, ein paar folgen SeoFM gelauscht, und zig Blogposts und Co. gelesen habe, stellt sich mir Sonntag Morgens die Frage:
Wie funktioniert Linkaufbau?
Nicht das ich es nicht wüsste, doch allem Anschein nach sind die gängigen Methoden nicht mehr wirklich relevant:
Linktausch und bezahlte Links
Nicht mehr Empfehlenswert, da Google es momentan zu untergraben versucht. Gerade für kleine Projekte oder junge SEOs ist es wohl schwer, zig Links zu kaufen.
Webkataloge
Bringen laut Matt Cutts überhaupt nichts mehr, außer DMOZ, Yahoo Directory - die großen eben. Leider kommt man dort auf die Schnelle nicht mehr rein.
Artikelverzeichnisse
Ebenfalls laut Matt Cutts absolut untauglich.
Zu AVs und Webkatalogen sei gesagt, das 90% von denen, eben nur von SEOs genutzt werden, und somit auch leicht von Google zu unterbinden sind.
Man muss hier auch zwischen Trust und Linkvererbung unterscheiden. So wie es aussieht unterbindet bigG gerade nur noch zweiteres. Die Webkataloge und AVs ranken zwar noch gut, doch die Vererbung auf die ausgehenden Links wurde unterbunden.
Laut Matt Cutts würden Webkataloge und AVs ein Projekt sogar eher torpedieren, als zu unterstützen. Wer dies für Kunden macht verdammt diese dann in ein Netzwerk aus SEOs - Bad Neighbourhood par excellence
Netzwerke, Satelliten
Können von biG ebenfalls schnell erkannt werden, sofern nicht zu 100% gut gemacht. Außerdem sollten meine Satelliten wenn möglich, nicht nur ausgehende Links verschicken, also das gleiche Problem wie auf der Hauptseite selbst.
Blogs
Blogkommentare, mal davon abgesehen, dass ich es erbärmlich halte einen Blog mit sinnlosen Kommentaren zu stopfen, vererben meist auch nur sehr wenig. Wenn ich mir vorstelle, das ein BL auf eines meiner Projekte, von der Startseite eines "sehr großen Blogs mit PR 7" lediglich (um es in PR auszudrücken) 0,017 PR vererbt...dann dürften die Kommentare in den zweitklassigen Blogs nicht sonderlich besser funktionieren.
Nehmen wir mal ein, wir haben ein kommerzielles Projekt - um nicht Spam zu sagen - welches sich für SocialMediaOptimization nicht eignet. Wie kann ich denn dann dieses Projekt von 0 auf 100 aus dem Boden stampfen.
Gerade neue SEOs verfügen eben noch nicht über zig Netzwerke. Ist SMO der einzige Weg?
Ich will keinen Masterplan für den Linkaufbau, den gibt es nicht. Ich behaupte auch gar nicht, SEO wäre einfach. Ich persönlich habe mit oben genannten Methoden bisher noch guten Erfolg, kann mir aber gut vorstellen, dass es bald Vergangenheit sein wird. Das AVs und Webkataloge Projekte torpedieren könnten macht durchaus Sinn, da es für Google ein leichtes ist, solche zu identifizieren. Und mal ganz im Ernst, wer benutzt AVs, außer SEOs?
Dann bleibt mir ja wohl nur noch der Weg über SMO wie Yigg.de, Digg.com, oder was weiß ich was. Leider habe ich kein sonderlich großes Interesse daran, den Aufbau einem Zufall zu überlassen. Und gerade für Affiliate-Projekte kann ich schlecht sozialverträglich und vor allem -nützlichen Inhalt erzeugen, sodass er "geyiggt" wird
Hoffe auf ein paar konstruktive Beiträge zum Thema, vielleicht auch sogar mal eine gute Disskussion, auch wenn ich mir sicher bin, diese wird von ein paar Schlechtgelaunten "torpediert" werden
In diesem Sinne - genießt erstmal das schöne Wetter, Grüße BTM
Verfasst:
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Re: Linkaufbau 2.0
Verfasst: 24.02.2008, 12:20
von bydlo
BackToMetas hat geschrieben:
Laut Matt Cutts würden Webkataloge und AVs ein Projekt sogar eher torpedieren, als zu unterstützen.
fein,
dann tragen sich meine projekte wohl bald von selbst in kats ein.
ebenso werden wohl von fleissigen konkurrenten artikel geschrieben und mit links zu meinen projekten versehen in AVs eingereicht.
mal im ernst.
so düster wie du das ausmalst ist es nicht und wird es auch nicht kommen.
sicher sind webkats & AVs deutlich abgewertet worden.
aber cutts widerspricht sich hier deutlich selbst.
siehe oben.
CU
Verfasst: 24.02.2008, 12:52
von Unifex
Tja, was Matt sagt und was in der Realität passiert sind in der Regel zwei verschiedene Sachen.
Beispiel AV. Klar haben viele PR verloren aber die Links von denen haben einig Projekte früher gut hochgebracht und die stehen nach der „Abwertung“ des PR immer noch gut da. An Power haben die meisten in die ich eingetragen bin nichts verloren.
Was das Linkkaufen angeht ist das auch totaler Nonsens, wenn man sich mal die Preisvergleiche anschaut um nur mal eine Gruppe zu nennen.
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Verfasst: 24.02.2008, 12:57
von bennos
Denke das hängt auch stark vom Projekt und den Ziel Keys ab.
Wenn es einfache Keys sind, dann reicht die Power von AV & CO schonmal aus. Bei stärkeren Key's reichen die AV's dann eben nicht sonderen sind nur ein Teil des Gesamtwerks.
Jetzt mal unabhängig von der Frage ob mal überhaupt noch AV nutzen sollte.
Ein neuer SEO ohne Linknetzwerk / Projekte wird um Av's kaum herumkommen.
bennos
Verfasst: 24.02.2008, 13:11
von Gretus
Hallo,
idealerweise sollte es zukünftig so laufeb, dass jeder Webseitenbetreiber wieder gerne auf andere Seiten verlinkt, auf freiwilliger Basis. Die Bedeutung ausgehender Links muss noch stärker gewichtet werden. Google erkennt schon jetzt, ob man sich nur oberflächlich mit dem Thema seiner Seite beschäfftigt hat und nur zu Wikipedia und Co. verlinkt, oder richtig recherchiert und wahre Perlen ausgegraben hat...
Grüße
Gretus
Verfasst: 24.02.2008, 13:28
von BackToMetas
Die düsteren Ansichten muss der Sonntag auslösen, doch das ist ein anderes Thema
dann tragen sich meine projekte wohl bald von selbst in kats ein.
ebenso werden wohl von fleissigen konkurrenten artikel geschrieben und mit links zu meinen projekten versehen in AVs eingereicht.
Das wäre natürlich dann auch eine Idee, schlichtweg mal die Konkurrenz mit schlechter Nachbarschaft versorgen, AntiSEO - ich denke das werd ich mir mal genauer überlegen....
Klar haben viele PR verloren aber die Links von denen haben einig Projekte früher gut hochgebracht und die stehen nach der „Abwertung“ des PR immer noch gut da. An Power haben die meisten in die ich eingetragen bin nichts verloren.
Solange du noch gut dastehst, bzw. deine Projekte nichts verloren haben ist dem natürlich nichts entgegen zu setzten. Trotzdem sollte man klar zwischen PR der Seite und "Linkliebe" unterscheiden.
Jetzt mal unabhängig von der Frage ob mal überhaupt noch AV nutzen sollte.
Ein neuer SEO ohne Linknetzwerk / Projekte wird um Av's kaum herumkommen.
Da stimm ich dir zu. Bedeutet also, so schnell als möglich noch ein kleines Netzwerk aufbauen und später - wenn die düstere Zeit hereinbricht

- auf diese bauen...
idealerweise sollte es zukünftig so laufeb, dass jeder Webseitenbetreiber wieder gerne auf andere Seiten verlinkt, auf freiwilliger Basis. Die Bedeutung ausgehender Links muss noch stärker gewichtet werden. Google erkennt schon jetzt, ob man sich nur oberflächlich mit dem Thema seiner Seite beschäfftigt hat und nur zu Wikipedia und Co. verlinkt, oder richtig recherchiert und wahre Perlen ausgegraben hat...
Jo, das sehe ich auch so. Im Grunde genommen macht es auch Sinn, das wäre ja der Grundgedanke des Webs. Nur leider der Tot für die meisten Affilate und Adsense - Geschichten - also das Stammkapital um den Porsche abzubezahlen
Jemand schon Erfahrungen mit Social Media Optimization gemacht, und ich meine hier nicht Social Meda Manipulation - auch wenn es bei yigg noch gut funkioniert...
Grüße, BTM
Verfasst: 24.02.2008, 13:38
von Man
Hallo BTM,
ich finde Deinen Beitrag sehr interessant, aber ich bin der Meinung, dass Du Seo zu sehr auf Linkaufbau beziehst. Viele Schrottseiten werden immer noch mit den gängigen Methoden nach oben gepusht (Webkataloge, AVs etc.). Google versucht genau das zu unterbinden indem sie bei dieser durchschaubaren Systematik den Gürtel enger schnallen. So wird immer mehr Qualität die Oberhand gewinnen. Sie sind zwar noch nicht ganz so weit, aber es wird bestimmt nicht mehr lange dauern, bis nur noch gute Seite eine berechtigte Top 10 Plazierung haben. Ein lobenswerter Ansatz ist es z.B. wenn die Seitenverweildauer der Besucher als Rankingfakor mit einbzogen wird. Nicht nur beim Kuchen, sondern auch bei der Scumaschienoptimierung ist Qualität das beste Rezept. Jetzt wird natürlich der Einwand kommen, dass es für bestimmte Branchen keine freiwilligen Links gibt - die gibt es schon, aber man muss halt auch die Fähigkeit haben, über den Tellerrand hinauszudenken - wer das nicht kann und alles nur von anderen abkupfert, sollte sich einen anderen Job suchen. Mit ein bisschen Phantasie geht alles.
Gruß Man
Verfasst: 24.02.2008, 14:22
von bennos
SEO ist halt auch eine creative Arbeit, wobei Google in Deutschland die Grenzen setzt.
@MAn
Wenn die Seitenverweildauer ein Rankingfaktor werden sollte / sein sollte, dann erkläre mir mal wie Google das messen will ohne Google Analytics.
Dann müsste jeder Webseitenbetreiber Analytics nutzen um den Rankingfaktor zu nutzen, was wieder alle in eine Abhängigkeit treiben würde, wenn der Faktor zu hoch ist.
Keine kluge Idee und auch a bisserl "EVIL".
gruss
bennos
Verfasst: 24.02.2008, 14:24
von rg1
Man hat geschrieben:... Ein lobenswerter Ansatz ist es z.B. wenn die Seitenverweildauer der Besucher als Rankingfakor mit einbzogen wird...
Mal davon abgesehen, dass das Wunschdenken ist, ist die Seitenverweildauer weder messbar noch aussagekräftig. Messbar ist vielleicht die Dauer zwischen zwei clicks. Wie lange aber die "letzte" Seite angesehen wird, ist nicht messbar. Und wenn es das wäre, was würde eine lange Verweildauer aussagen? Dass der Besucher ewig nach der gesuchten Information suchen musste? Oder dass er sie gefunden hat und lange interessiert gelesen hat?
Verfasst: 24.02.2008, 14:46
von netnut
Also ich gehe davon aus dass Google längst etwas ala "Seitenverweildauer" nutzt, allerdings ist auch dies höchstens ein kleiner Teil des Algos. Wie sie das messen sollen? Ganz einfach: Wie lange dauert es bis der Besucher wieder zurück auf der Google-Seite ist? Wurde offenbar direkt der Zurück-Button geklickt, ist dies schonmal kein gutes Zeichen. Führt er dann die gleiche oder eine ähnliche Suche nochmals aus und klickt auf ein anderes Ergebnis, so kann das erste ja nicht seinen Ansprüchen genügt haben.
Für Google ist es einfach so etwas zu tracken und sie wären dumm wenn sie dieses nicht längst auch nutzen würden.
Verfasst: 24.02.2008, 14:49
von Schnipsel
"Google erkennt schon jetzt, ob man sich nur oberflächlich mit dem Thema seiner Seite beschäfftigt hat und nur zu Wikipedia und Co. verlinkt, oder richtig recherchiert und wahre Perlen ausgegraben hat... "
Das glaubst aber selber net, oder?
Verfasst: 24.02.2008, 14:50
von Man
@ Bennos, Google Analytics ist für das Messen der Seitenverweildauer genauer aber nicht notwendig. Wenn ein Besucher nach wenigen Sekunden den Zurück-Button anklickt und dann wieder bei Google landet, wissen die, dass der Besucher nur kurz auf der Seite gewesen ist.
@ rg1, eine lange Besucher-Verweildauer sagt aus, dass der User für ihn relevante Inhalte gefunden hat oder würdest Du auf einer Seite bleiben auf der Du Dich nicht zurecht findest bzw. keine Benutzerfreundlichkeit vorhanden ist oder nichts mit der Suchthematik zu tun hat?
Gruß Man
Verfasst: 24.02.2008, 15:34
von bennos
Thema Seitenverweildauer:
Ich denke nicht das es sinn macht zu tracken ob der zurück Button genutzt wurde, ausserdem ist das nicht mehr ganz zeitgemäss mit Tapped Browsing. Neuer Tab bei jedem Suchergeniss und wenn ich es zumache erfährt Google nichts davon.
Das "Tracking" über den zurück button, wenn man es überhaupt so nennen sollte, ist so ziemlich das uneffektivste Mittel.
Im übrigen sagt die Verweildauer auch nichts über die Qualität der Seite oder des Suchergebnis aus, sonder lediglich das der User es nicht gefunden hat oder die Suchanfrage nicht genau genug gestellt wurde und die SERP nicht passend ist.
SUMA's machen keine Fehler, es gibt nur User die schlechte Suchanfragen stellen!
Sorry Jungs, aber das ist mir zu einfach. Wenn sinnvoll tracken, dann mit Tools wie Analytics, aber einen Zusammenhang zwischen Analytics und verbesserten Ranking, weil hohe Verweildauer konnte weder ich, noch wahrscheinlich irgendwer anders festellen.
Unabhängig von der Diskussion ob im Algo oder nicht und wie es sinvoll ist, würde ich es für sinnvoll halten, wenn es einem Rankingfaktor in der Art geben würde, denn wenn eine Webseite eine hohe Verweildauer hat, sprich gute User/Kundenbindung, sagt das durchaus etwas über die Qualität des Content aus.
Meine persöhnliche Meinung zu Analytics ist, das Google auf Basis der Statistiken Profile und Gruppen entwickelt (hat), die wiederum in die Klassifizierung der Webseite einfliessen. Auf dieser Basis würde auch die Auflösung des Supplemental Index Sinn machen, denn Google kann, wie in einigen Blogs geschrieben, schneller auf Trends reagieren. Keys sind in Gruppen klassifiziert und Webseiten auch.
Wo finde ich also neue Ergebnisse zu einem Trend? In der Gruppe der Webeiten die zu dem Key gehört.
bennos
Verfasst: 24.02.2008, 15:40
von Man
@ Bennos, dieser Satz "SUMA's machen keine Fehler, es gibt nur User die schlechte Suchanfragen stellen! " ist nicht Dein Ernst, oder?
Verfasst: 24.02.2008, 15:44
von bennos
Doch klar.
Suma's bestehen aus Algo's und das ist Mathematik.
Mathematik macht keine Fehler!
ganz easy.
bennos