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Ich bin dagegen. Mir ist das Internet schon klug genug, sogar zu klug. Wer auf Anfragen wie "Begriffsfolge "Umsatz von Siemens 2005 in Deutschland" eine entsprechende Antwort erwartet ist auch fehl am Platz. Meine Meinung. Es gibt Personen die wollen Informationen anbieten und verbreiten, andere eben nicht. Das ist ok. Die Frage ist doch "Wird man unter dem gefunden unter dem man es will?" und nicht dass jeder alles findet was er sucht. Dann können Telefondienste das auch bald machen.

Bundeswirtschaftsministerium hat dafür ein millionenschweres Forschungsprogramm aufgelegt

Ja logisch, der gläserne Mensch. Am liebsten noch Anfragen wie "welche Schuhgröße hat Frau Weisnicht", "welche Partei hat sie gewählt" und "was macht sie privat". Die wissen es ja nicht besser als den Bürger noch weiter aus zu spionieren und haben kein Geld für andere Senkungen.

Gruß, Ingo

Ok, der Artikel wurde ja gestern schon bei Spiegel online veröffentlicht. Da muss man auch nicht auf Seite 2-3 blättern, die ungemein beim Verständnis helfen könnten.

Es geht im Prinzip um ein Internet der Dienste. Letztlich könnte da vielleicht irgendwann alles Mögliche in Verbindung gebracht und ausspioniert werden, aber das kann Google genauso tun.
Wesentlich wichtiger als das BMWi sind in dem Zusammenhang aber die daran beteiligten Unternehmen.
Es geht beispielsweise darum, dass SAP in seiner Unternehmenssoftware solche Technologien einsetzen kann, um Prozesse zu vereinfachen.
Oder erinnert sich noch jemand an Lycos? ja, die gibt's auch noch, und auch die sind beteiligt. Ebenso Siemens. Und viele kleinere.

Und auch dem Privatmenschen kann es helfen, in der Flut von Inhalten, die immer mehr auch multimedialer Natur sein werden, überhaupt zu finden, was ihn interessiert.
Wenn alle Leute nicht mehr Texte lesen wollen, sondern (umfangreiche) Videos - da wünsche ich euch jetzt schon viel Erfolg beim SEO!

Viele Grüße von jemandem, der das auf Seite 3 Beschriebene (Tagging durch Benutzer mit intelligenter Unterstützung selbiger) wohl in naher Zukunft umsetzen helfen wird!
(Ich wollte über den Artikel ohnehin noch etwas ausführlicher gebloggt haben, aber vor heute abend wird das wohl nix.)

Intelligente Suchmaschinen sind ja lieb und recht, solang es darum geht, die passendsten Webseiten zu finden. Wenn eine Suchmaschine die Webseiten aber nicht listet, sondern daraus selbst die Antwort auf eine Frage extrahiert, hört sich der Spaß schnell auf. Sowas werden vielleicht gemeinnützige Projekte wie die Wikipedia mitmachen, aber kommerzielle Anbieter werden ihre Informationen einfach für die Suchmaschine sperren.

Man sollte vielleicht auch noch anmerken. es geht jetzt nicht nur um "die" Suchmaschine als Konkurrenz für Google. ich merke bei mir im Blog, dass das für Theseus immer gerne angenommen wird, bloß weil es aus dem französich-deutschen Projekt Quaero hervorhing, das in etwa in diese Richtung wollte.

Es geht einfach um eine ganze Reihe von Anwendungen, die eher wenig mit einer klassischen Suchmaschine gemeinsam haben. Und dabei ist es für die jeweils Involvierten durchaus von Interesse, dort vertreten sein.
Stell Dir einfach vor, du willst Deinen Urlaub buchen, und eine Art etwas intelligentere Preissuchmaschine sucht Dir das maßgeschneiderte Angebot (Anreise, Unterkunft) raus. Meinetwegen auch mit Hotels, in denen du ein Ei zum Frühstück bekommen kannst.
Normale Preissuchmaschinen haben wir. Von Sperre kann ich da bislang nichts sehen.

e-fee hat geschrieben:Stell Dir einfach vor, du willst Deinen Urlaub buchen, und eine Art etwas intelligentere Preissuchmaschine sucht Dir das maßgeschneiderte Angebot (Anreise, Unterkunft) raus. Meinetwegen auch mit Hotels, in denen du ein Ei zum Frühstück bekommen kannst.

Was hat das mit einem semantischem Web zu tun? Die einzelnen Dienste gibts ja, man müsste sie nur kombinieren. Und das ist weniger ein technisches Problem, sondern ein Problem gegensätzlicher Interessen. Die Preissuchmaschine wird ja wohl nicht aus Spaß an der Freud das Internet nach den besten Anbietern durchsuchen und diese kostenlos listen. Wenn aber z. B. die Bahn kein Interesse daran hat, für den Verkauf von Fahrkarten Provisionen zu zahlen, fehlen Bahnfahrten schon mal im Angebot und das ganze ist nur noch halb so interessant. Die Herausforderung ist daher, möglichst viele wichtige Anbieter unter Vertrag zu nehmen. Die benötigten Daten werden dann ohnehin von den Vertragspartnern in geeigneter Form zur Verfügung gestellt. Die Anbindung erfordert sicher noch etwas Fleißarbeit, aber Forschungsausgaben in Millionenhöhe sind dafür schon ein wenig übertrieben.

e-fee hat geschrieben:Normale Preissuchmaschinen haben wir. Von Sperre kann ich da bislang nichts sehen.

Mit der Sperrung meinte ich Inhaltsanbieter, die kein Interesse daran haben, dass ihre Daten kostenlos durch andere verwertet werden. Etwa das Beispiel mit der Schwacke-Liste aus dem verlinkten Artikel. Wenn ein Auto-Verkaufs-Markt diese Daten bieten will, wird er dafür zahlen müssen. Wenn er dafür zahlt, bekommt er sie als Datenbank. Das ist die normalste Sache der Welt, wo kommt hier das Theseus-Projekt ins Spiel?

die haben mal wieder die rechnung ohne den seo gemacht. setzen in einem nicht zu verachtenden rahmen auf tagging und metas und was weiss ich alles. ich seh es kommen wie die semantischen superdienste sowas von irrelevante ergebnisse liefern werden weil seos semantisch manipulieren. und der einzige fluchtpunkt für den besucher bleibt wie seit eh und jeh der gleiche: klick auf adsense

Hallo,

Die sollen mal machen. Später wird die Technologie dann an Google verkauft

Grüße

Gretus