wolli hat geschrieben:Hier geht es nicht um bescheißen, sondern um die optimierung mit legalen mitteln und da zählt auch das vermeiden von doppeltem Content dazu
… und wie ich eigentlich dachte, deutlich zu verstehen gegeben zu haben, ist es reine Kosmetik ohne jeglichen messbaren Effekt, ob eine Seite nun über beide Domains direkt erreichbar ist oder nicht.
Den Satz, den du oben zitiert hast, hast du aus dem Zusammenhang gerissen, vollständig heißt es: „Wenn ihr beispielsweise Content von anderen Sites
unerlaubt übernehmt […], oder falls ihr Content
wiederveröffentlicht ohne Mehrwert hinzuzufügen. Diese Techniken sind […]: * Erstellen Sie keine doppelten Seiten, Sub-Domains oder Domains, die im Grunde denselben Inhalt haben.“
Weiterhin: „Duplizierter Content auf einer Website ist kein Grund für Maßnahmen gegen diese Website, außer es scheint, dass mit diesem duplizierten Content Nutzer
getäuscht bzw.
Suchmaschinenergebnisse manipuliert werden sollen.“
Also: „Unerlaubt übernehmt“, „getäuscht“, „Suchmaschinenergebnisse manipuliert“, das sind die relevanten Stichworte. In einem Satz: Schlechte Auswirkungen hat solcher doppelter Inhalt nur, wenn es ums Bescheißen geht.
Was es mit www/nicht-www auf sich hat, wird dort ausdrücklich beschrieben, eigentlich handelt der ganze Artikel davon: „Diese Art von Duplicate Content kann möglicherweise Einfluss darauf haben, wie eure Site in den Suchergebnissen erscheint, verursacht jedoch keine Penalties.“ Wie diese Auswirkungen aussehen, wird etwas weiter unten genau angesprochen: Seiten, die wegen URL-Variantionen offensichtlich doppelt im Netz stehen, werden zu einer Gruppe zusammengefasst und ihre „Eigenschaften […], wie z. B. die Link-Popularität, vereinigt und auf die [die Gruppe nach Googles Meinung repräsentierende] URL übertragen.“ Anders ausgedrückt:
www.example.com/abc und example.com/abc werden als
eine Seite behandelt.
Die größten Katastrophen, die dabei entstehen können, sieht Google darin, dass „Googles Auffassung davon, was die [die Gruppe repräsentierende] URL ist, eventuell nicht mit eurer Auffassung übereinstimmt.“ Sprich: Jemand findet
www.example.com hübscher und Google ist so gemein und zeigt example.com.
Weiterhin wird das Transfervolumen bzw. die Bandbreite angesprochen, denn Google muss immer sowohl die URL mit, als auch die ohne www abrufen, solange man sich nicht klar für eine Variante entscheidet.
Und damit wären wir dann wieder bei der eingangs angesprochenen Kosmetik.