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Automatisierter Seitenscan - Wie verhindern?
Verfasst: 10.09.2004, 18:03
von augenblickmal
Hat schon einer mal das größere oder kleinere Problem von ungewolltem Seitenscans eines Users gehabt?
Ich habe ständig irgendwelche Typen auf der Seite, die automatisiert Webseiten abrufen. Manchmal ist es nur eine einzige Seite. Die wird aber permanent über Wochen abgerufen. Manchmal mehrmals pro Sekunde. Da frage ich mich, was das soll. Ich habe keinen einzelnen Server ... die Software ist auch schon etwas komplex und da geht er manchmal in die Knie.
Wie verhindert ihr es softwaretechnisch?
Gibt es eine Rechtsgrundlage? So etwas wie ein virtuelles Hausverbot auszusprechen? Ich habe schon mal versucht, den Provider anzusprechen. Aber nichts war möglich. Der stellt auf stur.
Schon mal vielen Dank für eure Meinungen
Verfasst: 10.09.2004, 18:31
von Pompom
Sperr die IP über die .htaccess, schon ist ruhe.
Verfasst: 10.09.2004, 19:10
von augenblickmal
Ja, wenn das so einfach wäre. Statisch = kein Problem
Ist aber leider dynamisch. Ich kann ja nicht alle TON-Kunden aussperren
Was kann man sonst noch machen?
Verfasst: 10.09.2004, 21:06
von Hasso
Hallo augenblickmal!
Nun ja, kein unbekanntes Problem
Folgende Möglichkeiten fallen mir da spontan ein:
- eventuell mit Cookie
- ungewünschte Programme die "saugen" aussperren Siehe hier:
https://www.abakus-internet-marketing.d ... opier.html
- falls PHP benutz wird gibt es glaube paar Möglichkeiten...
Hier am besten in Web-Programmierungs-Forum Fragen
"ein virtuelles Hausverbot "

- schön formuliert, aber das wird wohl nichts.
Grüsse
Hasso
Verfasst: 11.09.2004, 08:55
von kape
Wenn es sich um PHP Dateien handelt, wären Sessions und Cookies ein guter Ansatz.
Bin mir nur nicht sicher ob das dann auch bei einem automatisierten Programm hilft...
Verfasst: 15.09.2004, 14:58
von augenblickmal
danke für die tipps.
ist alles in perl programmiert und mit sessions und cookies will ich da nicht ran.
hat jemand infos über den rechtlichen hintergrund oder ist da für jeden die tür offen?
grüße
lars
Verfasst: 19.09.2004, 18:18
von Hasso
Hallo Lars!
hat jemand infos über den rechtlichen hintergrund oder ist da für jeden die tür offen?
Also generell bei entsprechender Notwendigkeit darfst Du als Anbieter dem Nutzer ein "virtuelles Hausverbot" erteilen, wenn dieser dein Internetdienst rechtswidrig nutzt. Der User kann also von deinem Plattform verwiesen werden.
Grund dafür ist das bestehende "virtuelle Hausrecht" des Anbieters.
Nur so einfach ist das ja nicht, denn wie soll man es kontrollieren, meistens hat der User immer wieder eine neue IP-Adresse, bzw. kann sich als unter anderem Nick-Namen ausgeben u.s.w...
siehe z.B.
Fall: Das Urteil des LG Bonn v 16.11.1999 10 O 457/99
Grüsse
Hasso
Verfasst: 19.09.2004, 21:00
von sauriasl
Hi,
evtl. kannst Du verschiedene User-Agents (kann man natürlich auch verändern, aber immerhin ...) aussperren. Die Saugprogs sind doch immer die gleichen.
cu.Dieter