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Onsite-Wahnsinn

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oceans4
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Beitrag von oceans4 » 13.01.2010, 12:52

Hallo zusammen,

ich möchte mal ein paar Meinungen zu einem grundsätzlichen SEO-Problem hören. OnSite-Maßnahmen sind notwendiges Fundament aller SEA/SEO-Aktivitäten. Dabei rede ich nicht über stoische Keyworddichten, sondern um thematisch und semantisch einwandfreie Textgestaltung um die mit dem Kunden vorab zu besprechende KW-Liste.

Nun gibt es hier unterschiedliche Ansprüche an den Text. Manch ein Kunde weiß gar nicht was ein sinnvoller Text ist, der nächste kann korrigieren was man liefert im Ping-Pong-Spuiel, wieder andere liefern den Text selber und man optimiert nach und dann gibt es welche, die Texte komplett in Auftrag geben, sprich "klaub Dir Deine Erweiterungen auf Basis der bestehenden Seite mal schön zusammen aus dem Web und leg mir was vor."

Soweit, so gut. Auch das "Texten von der grünen Wiese" ist freilich möglich. Was aber, wenn der Kunde an jedem zweiten Wort herumzipft, diese und jede Spitzfindigkeit entdeckt und zu verstehen gibt, das der Text inhaltlich nicht dem gewünschten Niveau entspreche. Zudem wird nicht verstanden (also partout nicht), dass seine Fachtermini vielleicht von der Zielgruppe gar nicht so eingeschätzt werden und der wertige Zielkunde vielleicht über "scheinbar semiprofessionelle Keys" kommt. Der Text wird also nicht frei gegeben, punkt. Uum Überarbeiten sei er nicht, da er grundsätzlich zu schwach sei und komplett neu zu machen sei.

Faktisch ist der Text natürlich nicht zu schwach, ich bin u. a. Werbetexter ud PR-Mann und arbeite einschlägig seit rund 15 Jahren. Möchte behaupten, dass ich mich in jede Branche einarbeiten kann und mit Hilfe Google & Co. Texte schreibe, die dann auch Fachleuten genügen. Zudem versteht der Kunde grundsätzlich nicht, dass ein semantisch UND inhaltlich 100-prozentiger Text eben nicht zwingend perfekt SEO-tauglich ist, da man schon ein wenig auf Keys achten muss.

Wie geht Ihr vor? Vertrag Jahrespaket ist unterzeichnet und läuft. Link-Pakete/Online-PR starten freilich erst nach OnSite-Optimierungen.

Danke für Einschätzungen oder Erfahrungswerte
Es grüßt
o4

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luzie
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Beitrag von luzie » 13.01.2010, 13:01

Hehe ... des Menschen Wille ist sein Himmelsreich ...

Wirst du nach Aufwand bezahlt ... oder nach Performance der Site? Bei Ersterem bist du fein raus, was juckt's dich, ob des Kunden Text in der Suchmaschine was kann oder nicht ... bei Zweiterem steckst du in der Klemme, denn dein Kunde bremst dich aus ... ich würde den text des Kunden wie befohlen verwenden, meinen eigenen Text aber für den Tag aufheben, an dem er anfängt zu jammern, dass die Site nicht gefunden wird oder nicht konvertiert etc ...
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Dembarko
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Beitrag von Dembarko » 13.01.2010, 13:08

Aufgabe des Auftragnehmer ist es, dem Auftraggeber die Umstände zu erklären, plausibel sowie nachvollziehbar darzulegen, so dass eine Einigung erreicht werden kann. Ist dies, wie in dem obigen geschildertem Sachverhalt, nicht möglich, so die Einwände und eventuell absehbaren Folgen/"Nicht"Folgen schrftl. festhalten und vom AG gegenzeichnen lassen.

Ein ähnlicher Fall war mir auch schon einmal untergekommen, so dass 2 Varianten ausgearbeitet wurden, sein und meine - beide wurden, vorher schrftl. geregelt, parallel betrieben, die Conv. vs. Abspr. sowie ROI Werte verglichen. Die Mehrkosten wurden vom AG getragen, logisch und nach ca. 4 Monaten war Besprechung, wir haben gewonnen, wobei ihm damit bewiesen wurde, warum wir was wieso so gemacht haben.

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big-timeless
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Beitrag von big-timeless » 13.01.2010, 15:07

Naja, die Inhalte liefert bei mir der Kunde!
Ich berate im Vorfeld, was die Suchmaschinen möchten, betone aber immer wieder, dass die Texte für Menschen geschrieben werden sollte!
Bevor die Kunden (die lassen das meist von prof. Textern machen) Texte machen, in der Hoffnung dadurch gefunden zu werden, sage ich Ihnen gleich, dass auch ohne Keyworddichte die Seite zum Key nach ganz oben gebracht werden kann!

Da meine Kunden fast ausschließlich Firmenpräsentationen machen, habe ich den Hussel mit Shops nach vorne bringen, auf blöde Moneykeys todoptimieren etc. nicht. Die Kunden wollen Ihre Firma und Produkte perfekt präsentiert wissen, da darf man auch schon mal ein paar Plätze weiter hinten stehen. Die Texte beschreiben das alles und scheissen dabei oft auf Google, aber auf seriösen Seiten geht es darum auch meist nicht.
Onpage ist sehr wichtig, aber das geht durch intelligente Verlinkung, Title Tags, alt attributen etc.

b-t
Und dann, na dann kommen die ext. Links! Aber das ist ja Abteilung Linkbuilding.
Touristik, regenerative Energien und mal wieder IMMOBILIEN! bitte PM.
<br><br>Gutes Suchen: https://de.forestle.org/ o hazte fan de Ecosia

e-fee
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Beitrag von e-fee » 13.01.2010, 16:06

Ich kenne mich ja mit der stoischen Philosophie recht gut aus (Seneca im Examen gehabt), aber stoische Keyworddichte ist mir neu. Was bitte soll das sein?

oceans4
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Beitrag von oceans4 » 13.01.2010, 16:32

Danke für die Antworten und Erfahrungsberichte. @b-t: Du hältst KW-Dichte im Fließtext für größtenteils irrelevant?!

big-timeless
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Beitrag von big-timeless » 13.01.2010, 16:45

Bei einem schwachen Key kann ein ext. Link mit entspr. Linktext die Seite nach vorne bringen, ohne dass das Key in der site vorhanden ist.
Ich denke Keys im Text sind zwar wichtig, aber nicht mit 6% oder was unsere Experten hier im Forum auch immer raten notwendig.
Wenn Du keyschwangere Texte abtreibst und für jeden Fötus einen ext. Link mit diesem setzt, dann bringt das mehr als sich irgendwelchen Keyworddichtetestprogrammen zu unterwerfen (sorry f. d. Formulierung).

b-t
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Beitrag von oceans4 » 13.01.2010, 16:51

Interessanter Punkt.
Viele Grüße
o4

Hobby_SEO79
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Beitrag von Hobby_SEO79 » 13.01.2010, 17:02

Da sowas wie Keyworddichte und -häufigkeit eher nachrangig zu betrachten sind, kann man semantisch anspruchsvolle Texte verfassen ohne Einbußen bzgl. SEO.

Google weiss doch sicherlich selbst, dass diese Kennzahlen nicht zu stark ins Gewicht fallen dürfen, damit die Texte leserfreundlich bleiben.

A & O ist Titel, Headline und das Vorkommen der Schlagworte, inkl. weiterführende Links mit Anchortext (nur Relevanz, nicht Rankingsteigernd!).

Alles Andere kostet zuviel Zeit und Geld. Onsite-Performance ist mit gerade erwähnten Kriterien fast komplett abgedeckt.

nerd
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Beitrag von nerd » 14.01.2010, 08:58

oceans4 hat geschrieben: Soweit, so gut. Auch das "Texten von der grünen Wiese" ist freilich möglich. Was aber, wenn der Kunde an jedem zweiten Wort herumzipft, diese und jede Spitzfindigkeit entdeckt und zu verstehen gibt, das der Text inhaltlich nicht dem gewünschten Niveau entspreche.
du koenntest ihm ein cms geben wenn er zu nervig wird, sodas er seine texte selbst aendern kann. ansonsten wuerde ich text erstellen als extra posten berechnen.
dabei solltest du dann allerdings grundsaetzlich die besucher der webseite ansprechen um das produkt ueberzeugend zu verkaufen und die keyworddichte, keywordvariation etc. voellig ausser acht lassen. keyworddichte ist fuer'n arsch, ausser du willst bei altavista ranken, abgesehen davon lesen sich solche "optimierten" seiten meistens wie der schulaufsatz eines zweitklaesslers mit all den wortwiederholungen. der texte sollte professionell wirken, aber trotzdem noch leicht verstaendlich sein.

tkay
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Beitrag von tkay » 14.01.2010, 09:04

@ Hobby_SEO79 - bei den kriterien eine ordentliche interne Verlinkung aber nicht vergessen ;)

Zum Fredsteller: Diese Schwierigkeit habe ich selber mit Kunden auch oft, besonders wenn es sich um Nachrichtenseiten handelt und du einem Journalisten erklären musst, wie er z.T seine Buchstaben Recyceln muss (auch wenn er dann z.B. das Key lediglich in die Überschrift mit aufnehmen soll) - Kampf gegen Windmühlen! Aber das ist wohl ein spezieller Fall...

Nun wird mir aus deinem Eingangsposting nicht ganz klar ob du dich bei den Textvorgaben penibel an diese 6% hälst oder nicht, wenn ja kannst du da getros abweichen (nach unten). Was big-timeless geschrieben hat ist im Ansatz zwar richtig - aber bedenke: Was du nicht OnPage machst musst du mit Links rausholen und wenn das Key (vorrausgesetzt es ist umkämpft) gar nicht auf der Seite vorkommt, wird das richtig schwer werden.

Das Sprachniveau selber ist ja nun kein SEO Kriterium, sondern zielt tatsächlich auf die Zielgruppe ab - da wird mir nicht klar warum sich das beissen muss?!? Angenommen das Key soll "Handschuhe" sein - wo genau liegt die Schwierigkeit z.B. 250 Wörter Beschreibungstext zu formulieren und du gibst nur vor 1. Handschuhe in der Überschrift 2. "Handschuhe" und "Hanschuhe kaufen" soll im Text vorkommen - fertig. Damit hast du die Keys auf der Seite und das Ding ist unter SEO Gesichtspunkten erledigt - den Rest wirst du dann halt tatsächlich auf dem vorgegebenen Niveau für Besucher schreiben müssen ;)

just my 2 cents...

Rasputin
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Beitrag von Rasputin » 14.01.2010, 13:56

Noch 'ne Meinung zu nervigen Kunden: Wenn es zu nervig wird, dann muss man den Kunden einfach ziehen lassen. Vielleicht hat man ja noch etwas Anderes/Besseres zu tun, was ebenfalls Kohle bringt? Es gibt definitiv einen Punkt, an dem Zusammenarbeit unmöglich wird. Da ich ebenfalls PR-Texter bin, weiß ich, wie wenig manche Leute die Leistung der Texterstellung zu schätzen wissen. Gegen eine bestimmte Form der Ignoranz ist einfach kein Kraut gewachsen - die Kommunikationsprobleme werden an tausend weiteren Stellen wiederkommen.

Stephan Zöllner
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Beitrag von Stephan Zöllner » 14.01.2010, 21:26

Ich finde Dembarkos Vorschlag für beide Seiten am wirkunsvollsten und lehrrechsten.
Und würde das auch so machen sofern klar ist, daß der Kunde das bezahlt.

Auf der anderen Seite würde ich mich ab einem bestimmten Punkt weigern Dinge zu tun, die ich aus Erfahrung nicht für Sinnvoll sondern für "am Zielkunden vorbei" halte.
Ein solcher Auftraggeber hat dann aber vermutlich eh das Problem, daß er als Fachmann erscheinen will, der von seinen potentiellen Kunden wenigr versteht als seinem Geschäft gut tut ...

Solche Leute muß man sich nicht unbedingt dauerhaft antun ...

Andre (KM)
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Beitrag von Andre (KM) » 14.01.2010, 21:37

Kenne deine Problematik...hab auch son Spezie...werkelt jeden 2. Tag an der Seite rum, ändert Texte ohne Ankündigung, ruft jeden Tag an fragt Fragen wie
- ist es möglich mit meiner Seite einen PR von 3-4 zu erhalten?
- habe in dem WMT gestern was geändert aber er hats heut morgen noch nicht angezeigt, wieso?
- habe einen Backlink gesetzt von Mr. Wong, warum wird der nicht in den WMT angezeigt und wieso ist mein Ranking noch nicht besser


Da verzweifelt man echt...
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jackwiesel
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Beitrag von jackwiesel » 14.01.2010, 21:57

Da verzweifelt man echt...
Naja - sowas hatten wir auch schon. Sechs Wochen Arbeit in Vorleistung, lernresistente Shop-Redakteure, stundenlange Telefonate am Wochenende und in der Nacht und dann nicht zahlen wollen.

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