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Verfasst: 31.07.2010, 12:36
von Runaway
Khan hat geschrieben: Und mein Interesse liegt nun darin das er meine italienische Website findet. Alles andere läuft dann von selbst.
Ja, das hört sich eigentlich immer ganz einfach an. :)

Die erste Frage ist, ob die Suchbegriffe eng eingegrenzt sind oder es recht viel unterschiedliche Keywords sind, die potenzielle Interessenten eingeben.

Wenn letzteres der Fall ist, brauch es schon jemanden der fit in der jeweiligen Sprache ist und auch mit den Suchgewohnheiten in den verschiedenen Ländern vertraut ist.
Wenn du nur eine überschaubare Anzahl konkreter Keys hast, kann dir ein "normaler" SEO wahrscheinlich auch so schon eine Einschätzung zur Konkurrenz geben und eventuell sogar die Seiten auch onpage optimieren ohne perfekt in den Fremdsprachen zu sein. Was dann alles Weitere wie Linkbuilding etc. angeht, würde er es vielleicht weiter geben, aber das könnte dir eigentlich egal sein.
Aber braucht es wirklich einen Berater? Ich weiss doch was ich will !
Ich würde lieber von vornherein Geld in eine vernünftige Beratung stecken, als irgendwann Lehrgeld zu bezahlen. Vor allem wenn du sagst, dass du internationales Interesse für den Erfolg brauchst.

Da den Richtigen zu finden ist auch nicht einfach, wobei du mit Sicherheit beim Betreiber des Forums hier nicht falsch liegst. Ansonsten kannst du im Marktplatz hier auch einfach mal Angebote für eine Beratung anfordern, damit du einen Überblick hast in was für einem Umfeld du dich überhaupt bewegst.

Verfasst:
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Verfasst: 31.07.2010, 15:40
von Fridaynite
Ich würde ganz einfach mit der ersten beginnen. So fängt man an, bevor man die Weltherrschaft übernehmen kann, mein lieber Khan ;-)

Danach das nächste Land und wieder eins und noch eins. Wenn sich die gegnerischen Mächte dann nicht gegen Dich verschwören steht dem Erfolg nichts im Weg.

Verfasst: 31.07.2010, 15:51
von Hobby_SEO79
Ein Berater ist schon allein deshalb sinnvoll, weil Dein Projekt Geld verschlingen wird und Zeit. In der Regel kannst du den Berater über das Gründercoaching Deutschland finanzieren. Eigenanteil 1.500 € - Rest zahlt die Aufbaubank (oder was im Bundesland für Förderung zuständig ist). Evtl. kannst du weitere Fördermittel akquirieren.

Ein Berater kennt auch die Tücken des Marktes und hilft dir Anfängerfehler zu vermeiden. In jeder Branche sitzen nunmal schwarze Schafe denen du bei Unwissen gleich in die Hände läufst. Das ist überall so. Glaub mir - bin selbst Unternehmensberater und die Leichtfertigkeit der Gründer sehen wir jeden Tag. Am Ende sitzen sie bei uns mit 20K+ Schulden da, weil sie entweder abgezockt wurden oder sich alles schön gerechnet haben. Da schützt nicht immer die gute Geschäftsidee. Auch in Rechtsbelangen reicht ein Fehler und schwupp - Abmahnung.

Es gibt soviel Trittfallen von denen man keine Ahnung hat.

Lieber mal die 1500 in die Hand nehmen und einen GUTEN Berater suchen, als später 5000 oder mehr "Lehrgeld" zahlen zu dürfen.

Allerdings brauch man da wirklich einen guten Berater!!!!!! Den musst du freilich selbst rausfinden und recherchieren. Aber sein Wissen nimmt dir eine Menge Lasten und Gefahren ab. Zumal professionäl erstellte Businesspläne von anerkannten Beratern bei Banken viel eher Kreditmittel lockern werden als sonst. Auch wenn du keinen Kredit willst, gibt es genügend Programme vom Staat bei denen du zinslose Darlehen als Bürgschaft bekommst. Fördermittel gelten aber nur für deutsche Unternehmungen - muss man halt geschickt verpacken.

Und solltest du bisher kein schriftlich fixiertes Konzept von mindestens 30 Seiten vorliegen haben, kann ich dir schon jetzt sagen, dass du definitiv Geld verbrennst. Zu einem guten Start gehört nämlich eine ordentliche Analyse und Recherche mit geballtem Know-how.

Wie bereits gesagt - wir sehen immer Leute mit ideen, aber nach 3-6 Monaten geben viele auf, weil sie sich verrant haben. Dann kommt die Entmutigung, dann der Abbruch. Wenn du sowas nicht möchtest, beherzige meinen Rat.

Marketing kostet heut ein Schweinegeld. Das will wohl investiert sein. Und schon allein im SEO Bereich kosten TOP-Positionen in bereits mittleren umkämpften Bereichen nicht wenig.

Verfasst:
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Verfasst: 31.07.2010, 19:22
von Betrunkener
Gute Entscheidung mit dem selbständig sein auch wenn man mehr Verantwortung hat. Ich werde mich auch selbständig machen und das neben dem Studium. Hab keinen bock noch länger zu warten da ich eh erst so spät die Matura/das Abitur abgeschlossen habe. Deswegen wird mich sowieso keine Firma einstellen wollen weil es 10k andere Bewerber gibt die bessere Voraussetzungen bieten. Außerdem will ich mein eigener Chef sein und ich habe auch 6 jahre eine kaufmännische Schule besucht^^

Verfasst: 31.07.2010, 20:18
von Khan
Hallo,


@Hobby-Seo79,

Vielen Dank für die Tipps, hört sich auch alles Vernünftig an. Kannst du mir bitte ne pM mit deiner Website schicken falls du denn so ein Projekt in angriff nehmen kannst?

Ich würde gerne von den Thread-Lesern wissen ob ihr euch nie gefragt habt ( sofern ihr was vermarktet oder selbständig seit ) , wie man hier am besten vorgeht. Ich mein wenn ihr in anderen Ländern in Google gefunden werden wollt, wie würdet ihr vorgehen ? Das rechtliche mal ausser acht lassen.

Grüsse und thx

Verfasst: 22.05.2011, 17:31
von Patrick72
Ich hätte zu dem (SEO)-Themenkomplex auch noch eine Frage. Angenommen der einzige und wichtigste Suchbegriff, welcher optimiert werden soll, wäre international, beispielsweise das Wort "Online-Marketing". Würde es dann reichen, mit einer Domain zu arbeiten, beispielsweise ***.de damit diese international erscheint oder wäre eine .com Adresse für diesen Zweck besser geeignet? Oder müsste ich für jedes Land verschiedene Sprachversionen definieren? Und was wäre dann mit den vielen englischsprachigen Ländern?
Bitte nur ernsthafte Antworten und keine Schwulitäten :-)

Verfasst: 22.05.2011, 20:22
von Hirnhamster
Ist ein englischer Begriff, von daher würde ich eine .com bevorzugen.

Aber die Aussage "damit diese international erscheint" macht keinen Sinn, weil die Leute international wohl entsprechende die Landesversionen von Google nutzen werden. Wenn es dann eine Seite in Landessprache gibt, die "Online Marketing" behandelt, stehst du vor dem gleichen Problem. Eine Domain - überall ranken ist nicht drin, da Google eben die auf den User zugeschnittenen Versionen bevorzugt (was auch Sinn macht).

Bottom Line also: Schau dir deine Zielmärkte an, registrier die entsprechenden Länderdomains und pack Content in der Landessprache drauf.

Verfasst: 23.05.2011, 17:00
von Patrick72
Besten Dank für Deine kompetente und prompte Auskunft, Hirnhamster!

Eine paar zusätzliche Fragen hätte ich noch dazu. Oft erscheinen ja gerade im Zusammenhang mit englischen Begriffen (wobei nicht nur) auch bei uns .com Seiten in den SERP's. Gilt dies umgekehrt auch für .de Domains - also erscheinen diese auch in den USA, sofern die Keywords, die Verlinkung und die Sprache stimmen - oder eben nicht, weil diese primär für den Deutschen Markt konzipiert sind? Und heisst dies, dass .com Domains für den internationalen Gebrauch vorteilhafter sind, oder nur für den englisch-sprachigen Markt?

Verfasst: 23.05.2011, 22:38
von catcat
Ob jetzt "Online-Marketing" so wahnsinnig international ist, ließe sich streiten: In Litauen heisst das anders, in China und Russland auch. Und das sind schonmal über 1.2 Milliarden Leute.

Aber zu Deiner Frage:
Du kannst auch .de-Domains in den USA ranken lassen - kein Problem für google. Solange Du das target in den WMT angibst und nach den dort grade aktuellen keys recherchierst.

DE-Domains ranken ja auch in google AT und CH. Meine DE-Domains ranken sogar in LT und RU zu manchen keys.

Verfasst: 24.05.2011, 08:13
von Patrick72
OK, besten Dank für Deine Antwort.

PS. Online-Marketing war nur ein hypothetisches (nicht optimales) Beispiel... :)