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Fridaynite
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Beitrag von Fridaynite » 21.01.2013, 12:16


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Dr. Udo Brömme
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Beitrag von Dr. Udo Brömme » 21.01.2013, 12:50

So viel Text, nur um zu sagen, dass Google mit der Ausdehnung der angezeigten Werbeflächen die Gewinne von Seiten in den organischen SERPs kanibalisiert und das vermutlich nicht unbegrenzt weiter ausweiten kann? hätten auch 10 Sätze für gereicht...

UweT
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Beitrag von UweT » 21.01.2013, 14:11

ich finde den artikel mal wieder gut recherchiert und aufbereitet - wobei ich diese situation in anbetracht der business modelle die durchaus noch gut funktionieren nicht ganz so schwarz malen würde. es gibt noch eine vielzahl an betätigungsfeldern jenseits von hotel, flug und preisvergleich - die (noch) sehr lukrativ für den seitenbetreiber sind.

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Barthel
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Beitrag von Barthel » 21.01.2013, 18:16

Der CPC Teil war interessant, aber dann...
"Weder hat Google es geschafft auch nur ein einziges Produkt zur Verfügung zu stellen, für das Konsumenten bereit wären zu zahlen,"
Nexus?
"noch kann Google derzeit irgendwelche Umsätze unabhängig vom Werbemarkt generieren."
Motorola Mobility gehört jetzt Google: Motorola business revenues (hardware and other) were $2.6 billion (Q3 2012), bei 14,1 Milliarden Gesamtumsatz...

https://www.google.com/enterprise/apps/business/
https://play.google.com/store

Gerade beim Play Store macht Google scheinbar auch wieder nichts, was Apple nicht auch machen würde, allerdings war man halt so schlau, Android zu verschenken. D.h. ich muss nicht mal eine Nexus Gerät haben, um Google Werbung zu sehen und im Play Store einzukaufen. Wie schlau ist das denn?
"Und der “key to success” ist nicht etwa das Erschaffen von innovativen Lösungen und Produktkonzepten, die sich im Wettstreit mit dem Google-Algorithmus mit der Konkurrenz messen können. Nein – viel mehr sind 90% der Google-Produkte mehr oder weniger gute Adaptionen bestehender Geschäftsmodelle."
Und wo genau ist hier das Problem? Haben nach dem ersten Freemail-Anbieter alle anderen gesagt "gibts schon, machen wir nicht mehr"? Google hat seine Stärke gerade darin Dinge aufzugreifen und sie besser zu machen. Das ist nicht so einfach, fragt mal die Entwickler von Apple-Maps ;-)

Vor Chrome gab es zwar auch schon Browser, aber der Erfolg von Chrome beruht sicher nicht darauf, dass hier ein schlechtes Produkt prominent bei Google beworben wurde...

Es gibt zwar auch halbherzig entwickelte Produkte, aber auch dafür ist Google bekannt: Produkte werden erst mal ausgerollt und dann entweder eingestampft oder besser gemacht.

GBK667
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Beitrag von GBK667 » 21.01.2013, 18:51

Sein letzter Artikel war gefühlt "besser" / "lesenswerter".

planta
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Beitrag von planta » 22.01.2013, 09:27

Was mir bei diversen Artikeln zum Thema Google und Werbemarkt immer wieder auffällt ist die geringe Orientierung am User selbst.
Irgendwann hat der keinen Bock mehr auf eine werbeüberfrachtete Suchseite, und das geht nicht nur mir so.
Wenn gleichzeitig noch die Suchergebnisse in den kostenlosen Serps "getürkt" erscheinen, wird es auch einen Riesen wie Google irgendwann treffen. Das Gleichgewicht zwischen User-Akzeptanz und dem Willen der Webmaster für Google zu arbeiten ist meiner Meinung nach auf der Kippe.
Beides sind aber Pfeiler auf dem der Erfolg ruht.
Sieht ein Webmaster keine Perspektive mehr auch nur mal 10 Besucher auf seine Website zu bekommen, ist es vorbei.
Die Perspektive eines Webmasters mit seiner Arbeit mal gerade die Domainkosten reinzubekommen, kann es nicht sein. Und wenn die Klickpreise noch weiter sinken, sowieso nicht. Der beschriebene Trend die eigenen Produkte voranzustellen, wird sich irgendwann einfach nicht mehr rechnen. Dabei noch quasi Tipps nebenbei zu geben mit welchem Thema man sich hervortun soll, wird es auch nicht bringen. So gut kennt auch Google seine Nutzer nicht.
Eine Suchmaschine ist eine Suchmaschine, eine Suchmaschine ..., ansonsten kann ich ja gleich bei diversen Werbeklicknetzwerken meine Produkte vertreiben, was deutlich billiger ist als Adwords zu buchen.

Melegrian
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Beitrag von Melegrian » 22.01.2013, 13:57

planta hat geschrieben: Sieht ein Webmaster keine Perspektive mehr auch nur mal 10 Besucher auf seine Website zu bekommen, ist es vorbei.
Die Perspektive eines Webmasters mit seiner Arbeit mal gerade die Domainkosten reinzubekommen, kann es nicht sein.
Bis dahin wird es noch ein Weilchen dauern, weil ja jeder mehr oder weniger nach Lösungen sucht, doch noch mehr als einige wenige Besucher zu erhalten. Und wer es kaum noch auf Platz 1 schafft und auch Platz 1 erst unter einigen Anzeigen erscheint, der wird halt mehr Seiten fertigen, um die Verluste wieder durch einen Seitenzuwachs auszugleichen. Einige werden auf der Strecke bleiben, doch einige werden weiter machen, solange es noch irgendwie geht. Und wie lange es noch geht, mag ich nicht abschätzen.

Habe mal bei Tierseiten so einige Stichproben gemacht. Bei Brehm reichte noch ein Sammelwerk, in dem alle Tiere abgehandelt wurden. Heute müsste jedes Tier eine eigene Website erhalten, um gut in der Serps gelistet zu werden, wobei dann noch Google als Antwortmaschine einen Teil der Besucher umlenken würde. Besucher kommen zwar noch, jedoch nur deshalb, weil Google zum Beispiel bislang nur bei einer Suchanfrage wie "Rothirsch" eine fertige Antwort liefert, jedoch noch nicht bei einer Suchanfrage wie "Winterfütterung Rotwild". Wenn der Tag kommt, dass Google auch dazu die passenden Antworten liefert, wird es die User freuen, doch die Webmaster können einpacken, wobei Rotwild jetzt nur ein belibiges Beispiel war.
planta hat geschrieben:Das Gleichgewicht zwischen User-Akzeptanz und dem Willen der Webmaster für Google zu arbeiten ist meiner Meinung nach auf der Kippe.
Die User-Akzeptanz ist nach wie vor vorhanden und die wird sich auch nicht dadurch verringern, wenn Google noch zwei Anzeigen mehr einblendet und eine Antwortmaschine noch weiter ausbauen würde. Nur Betreiber von kleineren Websites würde vermutlich die Lust vergehen, für 3 Besucher im Monat noch viel Zeit, Arbeit oder Geld zu investieren. Im Endergebnis könnte es somit auf eine Verarmung des Webs hinauslaufen.

Bislang ist es jedoch noch nicht ganz so weit, dass sich nur Google und einige wenige Giganten das Web aufteilen, Spammer reden ja auch noch mit. Und Spammer werden auch zukünftig noch versuchen mitzureden, halt nach neuen Wegen und Möglichkeiten suchen. Auf der Strecke dürften halt nur die bleiben, die einfach nur versuchen gute Seiten mit guten Inhalten zu erstellen, aber nicht groß genug sind.

planta
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Beitrag von planta » 22.01.2013, 14:46

Hm, wer bestimmt denn wer ein Spammer ist?
Ist es derjenige, der die 999ste Seite zum Thema Erlebnisreisen macht?
Oder ein User der mir meine Seite mit schon dreimal durchgereichtem Traffic via FB dicht macht, und mir dann auch noch Texte und Bilder klaut?

Der User nimmt was ihm vorgesetzt wird? Oder es wird gegessen was auf den Tisch kommt?
Ich denke hier wird sich noch einiges ändern. Die Schwelle sehe ich schon, spätestens wenn andere Werbeanbieter den scheinbar schier endlosen Markt für sich erobern können, weil die User von Google einfach schon abgefackelt sind, sprich, schon gekauft haben.
Nützlichkeit ist eine sehr subjektive Sache, vor allem wenn zum Beispiel große Elektonik-Ketten ihre eigenen Preisvergleichsportale kaufen. Und dieses ganz woanders als bei Google promoten.
Irgendwann ist der Schwarm Fliegen gesättigt, und sie irren woanders hin.
Macht aber nichts, eigentlich, ist der Lauf der Dinge.

Melegrian
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Beitrag von Melegrian » 22.01.2013, 15:53

planta hat geschrieben:Hm, wer bestimmt denn wer ein Spammer ist?
Müßig darüber diskutieren zu wollen, was nun Spam ist und was nicht.
planta hat geschrieben:Der User nimmt was ihm vorgesetzt wird?
Der User ist zufrieden, wenn er findet wonach er suchte. Und ob es sich dabei um die Antwort einer Antwortmaschine handelt oder um ein Glossar oder anders aufbereitete Infos von einer Webseite, ist dem User gleich. Der hält Google höchstens für eine innovative Suchmaschine, die ihm den lästigen Besuch von Webseiten erspart, wenn er nur nach ein paar Infos suchte.

Barthel
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Beitrag von Barthel » 22.01.2013, 17:40

Melegrian hat geschrieben:Nur Betreiber von kleineren Websites würde vermutlich die Lust vergehen, für 3 Besucher im Monat noch viel Zeit, Arbeit oder Geld zu investieren. Im Endergebnis könnte es somit auf eine Verarmung des Webs hinauslaufen.
Das gilt nur, wenn du deine Webseite aus rein finanziellem Interesse betreibst. Es gibt genug Themen, die nicht von Profis beackert werden und in denen man erfolgreiche Projekte starten kann, wenn es einem denn darum geht, interessante Inhalte zu erstellen. Alleine wenn man mal regional denkt... Google wird sicher nicht Mitarbeiter in jeden Landkreis schicken und hier bei mir gibt es z.B. alleine 30.000 Studenten. In für die interessanten regionalen Nischen lässt sich sicher viel Traffic abgreifen. Viele dürften z.B. von den "Spotted"-Seiten bei FB gehört haben. Die lokale hier hat 6.000 Fans und über 3.000 "sprechen darüber". Wenn man es schafft, die irgendwie von FB weg auf eine Webseite zu bekommen oder den Quatsch bei FB irgendwie vermarkten kann, hat man aktive User ganz ohne Google.

Weil heute ein Artikel zum Thema erschienen ist: https://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets ... 78984.html

Man muss sich nur mal 10 Minuten ins stille Kämmerlein setzen und überlegen, was mit der Brille, G+ und Werbeanzeigen bzw. Partnerprogrammen alles möglich wäre. D.h. du läufst an einem Laden vorbei, bekommst eine Anzeige mit Angeboten angezeigt und wenn du kaufst bekommt G seinen Anteil. Im ersten Schritt wurden mit Maps/Street View geografische Daten gesammelt, über Places kommt man an Firmenadressen. Es gab bereits diese Live Version von Street View, mit der man über die Handykamera in Geschäfte schauen konnte und die Brille ist quasi eine Weiterführung dieses Prinzips. So eine Brille könnte wahrscheinlich jeder bauen, aber nur Google, hat die Infrastruktur, um mit ihr auch Geld neben dem reinen Verkaufspreis zu verdienen.

Wer Google vor dem Hintergrund mangelnde Innovationsfähigkeit vorwirft, steckt viel zu sehr in seiner eigenen Schublade. An den relativ lieblos gemachten Vergleichsseiten sieht man doch eigentlich schon, dass bei denen der Fokus ganz wo anders liegt. Ich könnte mir vorstellen, dass der große Angriff auf die Affiliates und Preisvergleicher von einer Gruppe Praktikanten aus einem Keller in Mountain View gefahren wird...

Bei Preisvergleichen u.ä. gibt es ein Grundproblem: Die sind quasi die virtuellen Pendants zum Handyladen. So ein Ding kann im Prinzip jeder eröffnen. Und während hier in der Umgebung ein Handyladen die Geschäftsräume des anderen übernimmt, nachdem der Pleite ist, steht dazwischen seit meiner Kindheit ein Laden, der SCHALLPLATTEN verkauft ;-)

Vor dem Hintergrund bitte auch den Artikel nochmal lesen. Da wird Google der Vorwurf gemacht, dass sie sagen, man solle keine Copycats erstellen, es aber selbst machen. Da kann man sich natürlich hinstellen und mit dem Finger auf die böse Tante Google zeigen, oder die Aussage so verstehen: Wenn es zu einem Thema schon 20 Seiten mit relativ gleichem Inhalt gibt, solltest du vielleicht nicht die 21. aufmachen, denn spätestens wenn wir mit der 22. kommen, hast du ein ernsthaftes Problem.

Aber das ist Deutschland. Während praktisch alle wichtigen Innovationen im Online-Bereich aus den USA kommen, wird hier geheult, dass das kopieren von Geschäftsmodellen nicht mehr so einfach und lukrativ ist.

Melegrian
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Beitrag von Melegrian » 22.01.2013, 18:57

Barthel hat geschrieben:Das gilt nur, wenn du deine Webseite aus rein finanziellem Interesse betreibst.
Nicht aus reinem finanziellem Interesse, doch etwas abwerfen sollten die schon. Du wirst doch wohl auch von etwas überleben wollen?
Barthel hat geschrieben:Viele dürften z.B. von den "Spotted"-Seiten bei FB gehört haben.
Siehst Du, ich bin alt geworden und habe noch nichts davon gehört oder gelesen. Jetzt erst einmal danach gesucht und einige Artikel über Spotted-Seiten gefunden.

Deine restlichen Zeilen sind wohl allgemein gemeint, dazu habe ich nicht viel zu sagen. Preisvergleiche soll machen wer will, die interessieren mich nicht sonderlich. Ob sich das mit den Brillen in Deutschland durchsetzen wird, ich habe da noch Zweifel. Für den Fahrer sind die sicherlich nicht gestattet und aufs Fahrzeug verzichtet deshalb keiner. Beim Wochenendeinkauf werden die sicherlich auch nicht genutzt, somit blieben nur arbeitslose Jugendliche sowie Leute, die täglich mit Bussen und Bahnen zur Arbeit fahren.

planta
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Beitrag von planta » 22.01.2013, 19:28

Barthel hat geschrieben:
Melegrian hat geschrieben:Nur Betreiber von kleineren Websites würde vermutlich die Lust vergehen, für 3 Besucher im Monat noch viel Zeit, Arbeit oder Geld zu investieren. Im Endergebnis könnte es somit auf eine Verarmung des Webs hinauslaufen.
Das interessiert niemanden wirklich, ob das Web verarmt, bei Millarden Dokumenten eher unwahrscheinlich.
Man muss sich nur mal 10 Minuten ins stille Kämmerlein setzen und überlegen, was mit der Brille, G+ und Werbeanzeigen bzw. Partnerprogrammen alles möglich wäre. D.h. du läufst an einem Laden vorbei, bekommst eine Anzeige mit Angeboten angezeigt und wenn du kaufst bekommt G seinen Anteil. Im ersten Schritt wurden mit Maps/Street View geografische Daten gesammelt, über Places kommt man an Firmenadressen. Es gab bereits diese Live Version von Street View, mit der man über die Handykamera in Geschäfte schauen konnte und die Brille ist quasi eine Weiterführung dieses Prinzips. So eine Brille könnte wahrscheinlich jeder bauen, aber nur Google, hat die Infrastruktur, um mit ihr auch Geld neben dem reinen Verkaufspreis zu verdienen.
Ich denke da sind auch schon andere dran, und die Infrastrukturen werden da kaum das Problem sein, die kommt genauso vom User wie jetzt die Inhalte.
Vor dem Hintergrund bitte auch den Artikel nochmal lesen. Da wird Google der Vorwurf gemacht, dass sie sagen, man solle keine Copycats erstellen, es aber selbst machen. Da kann man sich natürlich hinstellen und mit dem Finger auf die böse Tante Google zeigen, oder die Aussage so verstehen: Wenn es zu einem Thema schon 20 Seiten mit relativ gleichem Inhalt gibt, solltest du vielleicht nicht die 21. aufmachen, denn spätestens wenn wir mit der 22. kommen, hast du ein ernsthaftes Problem.
Könnte man, aber eine Markt lebt davon das er sich weiter entwickelt, so wie Du es oben beschrieben hast. Vielleicht ist die Seite dann besser?
Aber das ist Deutschland. Während praktisch alle wichtigen Innovationen im Online-Bereich aus den USA kommen, wird hier geheult, dass das kopieren von Geschäftsmodellen nicht mehr so einfach und lukrativ ist.
Das halte ich auch tatsächlich für ein sehr deutsches Problem, keine Ahnung warum, aber vielleicht reichen ja auch die wirklich guten Innovationen im Maschinenbau, im Onlinebereich wird sich mit dieser mentalen Einstellung garnichts reißen lassen, weil jeder mit Sicherheit irgendeine Vorschrift verletzt und schon im Ansatz, bevor der Schwarm die Idee erkannt hat, wieder weg vom Fenster ist. Was auch mit dem völlig zugepflasterten Werbemarkt, nicht nur im Netz, an sich zu tun haben mag, der User ist einfach satt. Deshalb ist der auch nicht mehr ganz so wichtig. Sobald er sich irgendwo angemeldet hat, wird er die Dienste nutzen und auch nicht mehr wechseln. Weil irgendwann auch eine Bedürfnispyramide ihre Spitze erreicht hat.
Dann sind aber auch die vielen Wasserträger überflüssig, vielleicht kommen dann ja mal tatsächlich neue Ideen zum tragen. wer weiß.

Melegrian
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Beitrag von Melegrian » 22.01.2013, 20:25

planta hat geschrieben:Das interessiert niemanden wirklich, ob das Web verarmt, bei Millarden Dokumenten eher unwahrscheinlich.
Ein paar mehr sind das schon. Die Anzahl wurde 2008 auf über 1 Billion geschätzt:

https://www.daily-innovation.de/5022671 ... tungen.php

Und in den letzten Jahren soll sich die Anzahl auf 30 Billionen Webseiten erhöht haben:
Über 30 Billionen Webseiten stehen im Index des Suchmaschinen-Giganten,
https://www.tagblatt.de/Home/nachrichte ... 00646.html

Wenn ich mich nicht verrechnet habe, bei einer Weltbevölkerung von rund 7,1 Milliarden kämen somit vom Säugling bis zum Greis im Schnitt 4.225 auf jeden lebenden Menschen. Und täglich werden es mehr. Nur was nutzen die Billionen von Seiten, es gibt auch geschätzt eine runde Million Insektenarten, trotzdem nimmt die Artenvielfalt beständig ab und Abnahme ist nun einmal eine Verarmung. Was sich vermehrt sind doch nur einige anpassungsfähige Arten und die vermehren sich überdurchschnittlich gut, so dass diese zur Plage werden können. Womit Vergleiche nicht völlig abwegig sind.

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Beitrag von thaiseo » 23.01.2013, 08:41

Barthel hat geschrieben: Vor dem Hintergrund bitte auch den Artikel nochmal lesen. Da wird Google der Vorwurf gemacht, dass sie sagen, man solle keine Copycats erstellen, es aber selbst machen. Da kann man sich natürlich hinstellen und mit dem Finger auf die böse Tante Google zeigen, oder die Aussage so verstehen: Wenn es zu einem Thema schon 20 Seiten mit relativ gleichem Inhalt gibt, solltest du vielleicht nicht die 21. aufmachen, denn spätestens wenn wir mit der 22. kommen, hast du ein ernsthaftes Problem.
denkst du nicht das es ein wenig scheinheilig ist was Googel da macht? Wenn Google anderen vorschreibt ja keinen Preisvergleich zu machen weil dieses ja keinen Mehrwert bietet, aber nach 6 bis 7 Monaten mit genau so einen Preisvergleich daher kommt, ich bitte dich, wie verlogen kann man dann noch sein.

Nicht umsonst prüfen das Kartellamt in der EU und auch in Amerika inwieweit Google einen freien Wettbewerb überhaupt noch zulässt, und das ist es um was es geht.

Denn wenn Google da mal seine eigenen Produkte nach den Rankingkriterien vermarkten müsste dann würden die erst mal sehen wieviel Zeit und somit auch Geld in manchen Projekt stecken würde.

planta
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Beitrag von planta » 23.01.2013, 08:52

Melegrian hat geschrieben:Nur was nutzen die Billionen von Seiten, es gibt auch geschätzt eine runde Million Insektenarten, trotzdem nimmt die Artenvielfalt beständig ab und Abnahme ist nun einmal eine Verarmung ...
Ah, ja das ist ein Punkt mit dem weiter entwickeln könnte. Aber für eine Vielfalt bedarf es anderer Gedankenkonzepte und ein wenig Freiheit diese in die Tat umzusetzen. Diese Freiheiten nehmen sich offensichtlich immer weniger arbeitende Menschen. Sie flüchten in ihre Bienenwaben und warten auf die Königin oder den nächsten social button.
Sogar die Piraten sind verschwunden *schnüff*

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