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Google bläst zum Angriff auf RTL & Co.

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baynado
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Beitrag von baynado » 11.09.2006, 23:03

Ich habe gerade einen interessanten Artikel über Google in der W&V Nr.35 auf Seite 54ff., gelesen.
Hier ein paar Statements aus dem Artikel, die ich sehr interessant finde:

Google-CEO Eric Schmidt:"Wir arbeiten bereits an gezielter und messbarer TV-Werbung"

oder

"Zwar meldet Google keine Zahlen für Deutschland.Doch laut Partnern und Agenturen wächst der Suchmaschinen-Anbieter in Deutschland nach wie vor massiv.Treffen die Expertenschätzungen zu, dann liegt Google mit seinem Werbeeinnahmen Ende des Jahres nur noch hinter den Sendern RTL und Sat.1."(Der Umsatz strebt laut Schätzung Richtung 750 Million Euro.)

"Aber Google steht erst am Anfang seiner Expansionsbestrebungen.
Die Medienoffensive beginnt hierzulande jetzt mit dem Handy.
Nach vielversprechenden Tests in Japan suchen die Hamburger nach Kunden für "Google mobile" - Versandhändler Otto ist als einer der ersten mit dabei.
Auch hier zahlt der Werbungtreibende nur, wenn der Komsument auf die Werbung reagiert.Im Fall des Handys kann das nicht nur ein klick, sondern auch ein Anruf sein.
[...] Google will jedoch mehr:Klassisches Radio und Fernsehen, ja selbst die Printmärkte bleiben nicht verschont.
Im New Yorker Blätterwald kauft Google bereits testweise Anzeigen, teilt sie in Portionen auf und versteigert sie nach Google-Manier an den Werbekunden.[...]
Ziel jedoch ist der weltweit größte Werbemarkt.Google-CEO Eric Schmidt sagte unlängst,es sei enttäuschend, dass man im TV immer noch Werbung zu sehen bekäme, die nicht klar auf den jeweiligen Zuschauer ausgerichtet sei.Google arbeite deshalb schon an gezielter, genau messbarer TV-Werbung.
[...]Dabei ist kontextbezogene oder relevante TV-Werbung, wie es Google umschreibt,keine Zukunftsmusik.Tonspuren von TV-Sendern durchforstet Google bereits, wie Schindler bestätigt."

Ein Teil des Berichtes widmete sich dem Interview mit dem
Google Nordeuropa-Chef Phillip Schindler.
Dieser meinte, dass Google ein Baustein einer gewaltigen Medienrevolution mit fundamentalen Veränderungen für Marketing und Vertrieb sei.
Die W&V bemerkte, dass 2006 das Internet auf 5 % des Werbemarktes kommen und von Revolution nicht viel zu sehen sei.
Darauf konterte Schindler:"Im Konsumentenverhalten sieht das anders aus.Wir wissen aus diversen studien, dass heute 20 % der Mediennutzung auf das Web entfällt.
Damit handelt eigentlich jedes Unternehmen, das weniger als 20 % des Werbebudget ins Web steckt, fahrlässig.Denn diese Zahlen reflektieren nicht die Qualität der Zielgruppe."
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