Landesdomain vs. dot-com Domain?

[jeffkoenigs]

Liebe Kollegen

Unsere Unternehmung ist gerade daran, die Web-Applikation neu aufzubauen. Natürlich wollen wir sie bei dieser Gelegenheit auch gleich wieder SEO-technisch auf einen besserern Stand bringen.

Wir haben bis anhin mit 19 Landesdomains laboriert. Wir stellen uns nun die Frage, ob eine dot.com mit entsprechenden Subfolders für die Länder besser wäre? Was macht aus SEO-Sicht mehr Sinn?

Die "grossen" haben alle dot.com-Domains:
Apple, IBM usw.

Gibt es echte und gewichtige Vor- oder Nachteile bei der einen oder anderen Variante in Bezug auf Google-Indexierung? Spielen Dinge wie Server-Standort und IP auch noch hier rein? Ich kann leider nirgends Infos dazu finden... (

Vielen Dank für eure Einschätzungen / Erfahrungen!
Jeffrey Koenigs

[michi_wien]

Bin prinzipiell (wenn benötigt aufgrund der Sprache) auch eher für dot-com und dann ins Verzeichnis.

Die z.b. apferl.A T dann gleich (als beispiel) ins verzeichnis apferl. C O M/at/

Wie jetzt IP und Serverstandort bei Suche Seiten aus D eine Rolle spielen kann ich derzeit nicht sagen, denn bei manchen meiner Domains läufts wie früher (Nic eintrag ausschlaggebend) und bei manchen Domains (reg. in AT, Server in D -> seiten aus österreich nicht gefunden, alle seiten - r1...)

[netnut]

Es gibt wie so oft für beide Varianten sowohl Vor- als auch Nachteile. Der wichtigste Vorteil für eine Landesdomain ist, dass eine solche Domain im entsprechenden Index leichter nach oben zu bekommen ist als eine com-Domain (meine Erfahrung mit AT), der Nachteil daran ist, dass jede Domain einzeln aufgebaut werden muss.

Bei der Nutzung einer com-Domain dagegen lauft alles auf eben nur dieser einen Domain, das heisst die eingehende Power durch Links wirkt sich, bei entsprechender Verlinkung, auf alle Länder-Unterseiten aus.


Die Frage sollte daher wohl sein: Wie gut ranken die einzelnen Domains denn bisher? Sind sie gut dabei würde ich es auch so belassen, sind sie in den Serps aber kaum aufzufinden, wäre es sicher zu überlegen eine Umstellung vorzunehmen.

[MW]

Bei einer .COM-Domain und den länderspezifischen Seiten hat man auch ein Problem beim Linkbuiding via Webkataloge, da viele Kataloge keine Unterseiten aufnehmen (was mir absolut unverständlich ist).
Zweitens denke ich genau wie netnut, dass eine Länderdomain besser im jeweiligen Index gerankt wird.

[MrTunes]

Ich hab ne .com domain und ein /de verzeichnis. In deutschen Webkatalogen, die es erlauben (so wenige sind das gar nicht) linke ich auf /de, englische auf die Startseite. In deutschen Foren, Blogs etc. wird oft auf /de verlinkt, international eben auf die Startseite.
Nach einigem hin und her ist die englische Seite auf google com auf platz 1 und die deutsche Seite bei google de auf 1... das geht schon.
Heute würde ich allerdings das ganze auf 2 Domains aufbauen. Ich hätte es sogar noch in der Anfangsphase geändert, hätte mir nicht irgend einer die .de Domain weggeschnappt. Unglaublich wie schnell die da sind..(es handelt sich um einen reinen Fantasienamen!)

[D@ve]

Nun imo ist das einzige was für eine einzige COM-Domain spricht die einfache Wartbarkeit...
Für die Suchmaschine sind viele Länderdomain besser und für den Kunden letztlich auch. Ich finde es immer extrem nervig wenn ich von einer Firma von der ich genau weiß, dass sie ihren Hauptsitz in good old Germany hat, nur eine englische Webseite finde die auf die .com-Domain leitet. Noch schlimmer: wenn ich im Ausland im Internetcafe bin, auf eine Deutsche Seite will und mir die Seite aber leider nicht erlaubt, auf Deutsch umzuschalten, weil irgendein dämliches Script meint zu wissen, dass ich Franzose bin.

Gruß, Dave

[Carolina]

hallo,
ich schließe mich D@ove an: die Erfahrung zeigt, dass man mit Länderdomains in den entsprechende Seprs von g... besser nach oben kommt, als mit einer com domain, was nicht heißt, dass es mit einer com domain nicht geht. Ich denke, entscheidender ist der Serverstandort und die Backlinks