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Linkbuilding mit "Satellitenblogs"
Verfasst: 24.02.2008, 14:14
von booschi
Moin,
da es mir im Moment so vorkommt als wären Artikelverzeichnisse eine aussterbende Spezies wollte ich fragen was davon zu halten ist sich verschiedene "Satellitenblogs" bei Blog-Freehostern anzulegen, um dort dann seinen Content unterzubringen und von diesem aus auf die eigenen Projekte zu linken.
Ich denke die Nachteile halten sich in Grenzen, klar ein junger "Satellitenblog" hat kein PR keine Authorität usw. aber das haben ja die meisten AVs auch nicht mehr beziehungsweise vererben sie zumindest nicht mehr.
Vorteil wäre eben dass man sich schöne Links aus dem Content verschaffen kann und diese auch nicht abgewertet werden wenn zum Beispiel Links aus Artikelverzeichnissen abgewertet werden.
Was haltet ihr davon? Oder wisst ihr bessere Methoden um mit eigenem Content Linkbuilding zu betreiben?
Und noch was, welche Blog-Freehoster könnt ihr empfehlen?
Verfasst: 24.02.2008, 14:36
von propaganda
Verfasst: 24.02.2008, 14:55
von Schnipsel
"Vorteil wäre eben dass man sich schöne Links aus dem Content verschaffen kann und diese auch nicht abgewertet werden wenn zum Beispiel Links aus Artikelverzeichnissen abgewertet werden. "
Und wie willst du es machen, das diese Links aus den free Blogs überhaupt erst einmal Wert bekommen? Willst du die mit Backlinks versorgen - fremde Seiten? Dann kannst du ja gleich Links auf deine eigentlichen Projekte besorgen...
Verfasst: 24.02.2008, 15:17
von booschi
Moin Schnipsel,
dein Einwand ist natürlich berechtigt und ich lerne immer gerne was dazu.
Also ich würde sagen es ist doch eigentlich recht einfach Wenn man einige Links auf den "Satellitenblog" setzt, die nur dazu dienen ihn zu indexieren.
Dazu reichen evtl. ein Paar Blog-Kommetare anderswo und ich spreche nicht von Spam sondern von relevanten Kommentaren. Danach wird der Satellitenblog indexiert und die 5-10 Blog-Beiträge in ihm. In den Beiträgen sind jeweils Themenrelevante Links die auf das zu optimierende Projekt weisen.
Um möglichst viele Links von "verschiedenen" Domains zu bekommen verwendet man unterschiedliche Free-Bloghoster und bekommt dort jeweils eine eigene Subdomain.
Den Vorteil im Vergleich dazu die Links direkt zu benutzen wie du sagst sehe ich in der Themenrelevanz. Mithilfe von einigen wenigen Links aus Blog-Kommentaren oder vielleicht ein Paar wenigen Webkatalog Einträgen bekommt man eine Grundlage für Themenrelevante Links aus dem Content.
Das Alter etc. der Links dann immer noch nicht erste Sahne ist, ist klar, aber hier wiederum der Einwand dass ich ja eine Alternative zu Artikelverzeichnissen suche und diese im Prinzip die gleichen Makel aufweisen.
Kennt jemand sonst noch Alternativen zu der von mir angesprochenen Methode?
Verfasst: 24.02.2008, 15:20
von booschi
Und @propaganda
könntest du vielleicht noch was zu dem Link bzw. der Methode sagen?
So wie ich das verstehe geht es da um Gastbloggerzugänge in etablierten Blogs bzw auf etablierten Domains. Diese sind allerdings meist thematisch eingegrenzt, und je nach dem wozu man sie verwenden würde wäre das Spam der Erfahrungsgemäß immer eine eher kurze Lebensdauer hat.
Also wie gesagt wäre nett wenn du was dazu sagen könntest.
Verfasst: 24.02.2008, 15:27
von Man
Solche 0815 Satelitenseiten von Freehostern haben in der Regel null Linkpower. Es sei denn, Du packst da außergewöhnlich guten Content drauf, der es auch Wert ist verlinkt zu werden.
Eine Alternative ist z.B. virales Marketing.
Verfasst: 24.02.2008, 15:49
von Schnipsel
Man hat geschrieben:Solche 0815 Satelitenseiten von Freehostern haben in der Regel null Linkpower. Es sei denn, Du packst da außergewöhnlich guten Content drauf, der es auch Wert ist verlinkt zu werden.
Eine Alternative ist z.B. virales Marketing.
Null Linkpower - so ist das... die müsste man nämlich erst herstellen, und das macht man dann doch lieber für eigene Seiten. Genauso würde ich mit einzigartigem Content verfahren - der hat nichts auf free Blogs zu suchen - den nimmt man für eigene Projekte.
Verfasst: 24.02.2008, 23:26
von basisdenken
Letztendlich wird auch diese Methode gnadenlos scheitern. Man sollte immer auf das setzen, was der User will. Verlinken und Linktäusche, aber nur themenrelevant und mit einem Nutzen für den User.
Verfasst: 24.02.2008, 23:35
von Ehemalige Nutzer Z
ach, so ein zwei blogs kann man sich schon halten, wer weiß wozus mal gut ist... wunder sollte man natürlich nicht erwarten.
Verfasst: 24.02.2008, 23:53
von Schnipsel
"Verlinken und Linktäusche, aber nur themenrelevant und mit einem Nutzen für den User."
...klar, ich wäre ja blöd, wenn ich mich zum Nutzen meiner Webseiten verlinken würde - ich denke natürlich immer zuerst daran was ein Linktausch meinen Besuchern bringt.
Verfasst: 25.02.2008, 09:00
von emel
@booschi:
Finde deine Gedankenänge ja soweit nachvollziehbar. Aber warum Content verschenken. Setz dir doch lieber selber eine Mikro-Webseite auf anstatt den Content an Free-Hoster zu vergeben. Die 5 Euro im Jahr sollte man dafür meiner Meinung schon noch übrig haben. Denn was ist wenn der Free-Hoster mal dichtmacht? Content weg, Domainalter weg, Links weg. Unschöne Sache!
Verfasst: 25.02.2008, 12:09
von Malte Landwehr
Ein bisschen Linkpower ist schnell über Social News/Bookmarking Dienste oder automatische Linkverzeichnisse erreicht.
Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass einige Anbieter inaktive Blogs mit 2, 3 Artikeln wieder kicken.
Verfasst: 25.02.2008, 12:24
von propaganda
nXplorer hat geschrieben:
Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass einige Anbieter inaktive Blogs mit 2, 3 Artikeln wieder kicken.
Das ist richtig. Allerdings lässt sich über Cron Jobs dieses Problem relativ einfach in den Griff bekommen.
Verfasst: 25.02.2008, 13:14
von emel
würdet ihr fremdgehostete blogs eigenen wirklich vorziehen?
Verfasst: 25.02.2008, 13:21
von propaganda
emel hat geschrieben:würdet ihr fremdgehostete blogs eigenen wirklich vorziehen?
Kommt darauf an, was man vor hat.
Fremdgehostete Blogs sind kostenlos und bekommen häufig bei Aktualisierung einen Link von der Startseite des Bloghosters.
Dass da auch mal ein paar Blogs "verschwinden", das muss man einkalkulieren. Wenn man die Blogerstellung automatisiert, dann sollte das sowieso kein Problem sein.