Google ist für diese Frage ganz sicher nicht zuständig.
Ist inmho falsch.
Nehmen wir an, Google würde für irgendwelche Betäubungsmittel Werbung in Deutschland schalten und davon Kenntnis erhalten, wäre eine Mitstörerhaftung anzunehmen.
Aber Grundsätzlich würde ich solche Fragen bei der Polizei klären und nicht bei Google. Ich kann nur eins sagen: Google reagiert fahrlässig langsam: Ich kenn einige Beispiele verbotener Substanzen, die monatelang über Google beworben wurden. z.B. Grundsubstanzen für die GHB-Herstellung (Bekannt als KO-Tropfen für Vergewaltigungen). Beunruhigend war auch die Bewerbung von "Badesalzen" oder "Research Chemicals"... Letzterer Begriff einmal bei google.co.uk eingeben und die zahlreichen Shops aufsuchen
Es dauerte Wochen, bis Behörden oder auch Google auf die Anzeigen aufmerksam wurden...
Wobei ich zur Zeit lediglich für meinen Standort sprechen kann (die Schweiz). Ich habe einige Suchanfragen an die KOBIK gemeldet. Wenn ich Kenntnisse von illegaler Werbung habe, ist meine PFLICHT, diese zu melden. So sehe ich das. Das ist stinknormale Bürgerpflicht und hat rein gar nichts mit "Denunziatentum" zu tun.
Sobald Leute gefährdet werden, würde ich generell nicht von Denunziantentum sprechen. Wer sowas NICHT meldet, soll mal überlegen, unter welchen moralischen Gesichtspunkten er handelt: Wegsehen ist besser?
Dann zum Fragesteller:
Muss man nicht allgemein davon ausgehen, im Internet aus dem Ausland nur gefälschte Medikamente zu erhalten? Abgesehen davon ist bei Verschreibungspflichtigen Medikamenten der Import verboten. Daher könnte das ein Schuss in den Ofen sein
. Wenn die Werbung weiterhin erscheint, und die Werbung illegal ist, dann geh zur Polizei. Z.B.: Werbung für verschreibungspflichtige Medikamente ist per se illegal. Da gibt es überhaupt keine Diskussionsmöglichkeiten.