Google und die IP / Vorschlag

[Steffi]

Hallo,

bisher scheint ja noch nicht so 100%ig geklärt zu sein, ob Google die IP wertet und somit z.B. alle Projekte eines Servers in einen Topf schmeisst.

Falls ich jetzt falsch liege berichtigt mich bitte.

Dazu meine, sicher nicht ganz neue, Idee:

Ich habe auf meinem Server noch jede Menge Platz und Traffic frei, wäre es nicht sinnvoll Webspace zu tauschen?

Ich lasse einen Webmaster mit z.B. einem Projekt auf meinen Server und er gibt mir dafür Webspace auf seinem Server.

Somit könnte man seine Projekt besser untereinander verlinken und trotzdem wären es verschiedene IP´s .

[[btk]tobi]

Die Überlegung hatte ich auch schon, eigendlich keine dumme Idee.

[mariow]

Jedem das seine. Ich würde definitiv niemandem außer mir auf meinem Server begegnen wollen.
Nur weil du paranoid bist, heißt das nicht, dass sie nicht hinter dir her sind...

[Steffi]

Mario,

wo liegt die Gefahr? Der Tauschpartner bekommt maximal die FTP-Zugangsdaten für seine Domain auf meinem Server.

[[btk]tobi]

Eine Gefahr sehe ich da auch nicht, ich hab Confixx installiert, so kann ich wie die meisten Webhosting-Provider auch einfach einen Kunden anlegen und die Daten weitergeben. Den Traffic müsste ich noch von "Hand " kontrolieren, aber das ist ja nicht all zu viel Aufwand. SSH Zugang o.ä. würde ich natürlich auch nicht rausrücken, aber das braucht man ja für normale Webseiten eh nicht.

Das einzige Problem ist die Domain, wenn man keine DNS Einträge ändern kann.

[robbelsche]

Hallo,

bisher scheint ja noch nicht so 100%ig geklärt zu sein, ob Google die IP wertet und somit z.B. alle Projekte eines Servers in einen Topf schmeisst.

Falls ich jetzt falsch liege berichtigt mich bitte.

Dazu meine, sicher nicht ganz neue, Idee:

Ich habe auf meinem Server noch jede Menge Platz und Traffic frei, wäre es nicht sinnvoll Webspace zu tauschen?

Ich lasse einen Webmaster mit z.B. einem Projekt auf meinen Server und er gibt mir dafür Webspace auf seinem Server.

Somit könnte man seine Projekt besser untereinander verlinken und trotzdem wären es verschiedene IP´s .

"Falsch" liegst du wahrscheinlich nicht, denn außer Zeitaufwand entstehen Dir ja keine "Nachteile". Nur ist andererseits das mit den C-Blöcken vielleicht auch nur eine (falsche) Hypothese, die niemand beweisen kann. Wie man beispielsweise hier nachlesen kann, gibt es in der Bundesrepublik auch einen Server mit 6698 Präsenzen auf einer IP (Strato). Und im Thread ALLEGRA - SOLUTIONS wird m. E. deutlich herausgearbeitet, dass es vielmehr um die Linkstruktur (Netzwerk?) als um die IP geht ...

[dhunt]

Hi Steffi,

die Idee hatte ich auch schon.
Ich denke das Problem dabei ist, das diese Personen welche einen eigenen Server oder vServer haben oftmals auch viele eigene Websites haben und die gilt es zu verlinken.
Durch solche Aktionen könnte dann die ein oder andere Strategie beim verlinken aufgedeckt werden. Und die Personen welche Erfolg mit Ihrer Verlinkung haben geben es nicht Preis, auch in diesem Forum nicht, das wäre jedoch ein anderes Thema...

Gruss dhunt

[Steffi]

@dhunt

also ich beobachte ja auch meine Konkurenten bzw. die Leute die schon länger als ich im Web sind und ich konnte beobachten, daß diese sich bei verschiedenen Hostern Server mieten.

Somit hat man verschiedene Ip´s und kann sich selber sicherer verlinken, jedoch ist das ja ne Kostenfrage. Ich möchte mir nicht 4 oder 5 Server mieten. Ich bekomme ja noch nicht mal einen Server ausgelastet

[Jojo]

Ich habe nur einen ManagedServer auf dem ein grosses Projekt ist, dass für einfache Webspace-Pakete eine zu grosse Last bedeuten würde. Ansonsten setzte ich auf viele Webspace-Pakete bei unterschiedlichen Anbietern und somit diverse IPs. Ich würde schon ungern alle Projekte bei einem Anbieter auf einem Server hosten wollen. Da wäre mir die Abhängigkeit zu gross. Man denke an die mehrtägigen Ausfälle bei Strato.
Oder Worst Case-Szenario: Flugzeug stürzt auf das Rechenzentrum ab.

[sean]

so bekommt der Begriff "shared Server" eine neue Bedeutung. Die Idee ist nicht schlecht. Man könnte einen "virtuellen Provider" aufmachen, der nur solche Webspace Angebote anbietet (ähnlich wie Ebay?). Man kann dort einstellen, eine Leistungsbeschreibung angeben und nach Angeboten suchen.

sean

[Michael]

Also ich finde die Idee auch sehr gut.

Evtl. lohnt es sich sogar eine Webspace Tauschbörse zu entwickeln. Muss nichts großes sein. Halt einfach nur eine Anlaufstelle, für alle die sich dafür interessieren.

Ich selbst könnte auch Webspace von bis zu 3 unterschiedlichen Class-C Netzen beitragen.

Von IP-Pop bin ich im übrigen auch überzeugt. Wenn es auch nur einer von vielen Faktoren ist. Ich habe selbst die Auswirkungen gespürt. Nachdem ich meine Domains auf die 3 IPs verteilt hatte, waren meine Seiten wieder VIEL besser gelistet. Außerdem ist der Verdacht auf Manipulation im Falle einer so engen Verlinkung einer Domain so naheliegend, dass es fast unmöglich ist, dass Google dies ignoriert.

Kleines Beispiel aus der Praxis:

117 Domains auf 7 IP Adressen. Hat mein Linkspider letzte Woche entdeckt und eindeutig als künstliche Verlinkung identifiziert. Alles natürlich Spam zum Thema Reise und trotz hoher Linkpop und natürlich auch Domainpop kein gutes Listing bei Google.

Damit ist zwar nichts bewiesen, aber der Verdacht erhärtet sich.

Fazit: Eine Webspace Tauschbörse wird sicher eine gute Resonanz haben.

Gruß
Michael

[RW]

Das Google versucht Spam zu erkennen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten steht außer Frage.

Für mich stellt der Abgleich der IP s’ seitens Google eine der besten Möglichkeit dar noch besser künstliche erzeugte Netzwerke auszuheben.

Wobei ich bei meinen Beobachtungen noch weiter gehen würde.
Ich denke der Filter arbeitet mit einer Kombination der Themenrelevanz.

Das Beispiel: www.kartoo.com zeigt die Nähe der Domains zueinander.

Und jetzt stelle man sich vor dieser Abgleich in Kombination mit IP s. Ich denke da brauchen einige SEOs wetterfeste Hosen .

RW

[mariow]

wo liegt die Gefahr? Der Tauschpartner bekommt maximal die FTP-Zugangsdaten für seine Domain auf meinem Server.

Man kann sich da viele Szenarien ausmalen. Zum Beispiel können schlecht programmierte Skripte problemlos einen Server an seine Grenzen (oder darüber hinaus) bringen. Meine eigenen Programme kenne ich, die der anderen nicht.

Und ansonsten ist das eher subjektiv - ich würde niemanden auf meinem Server haben wollen, denn damit lade ich mir sämtliche Administrations- und Sicherheitsprobleme auf, mit denen Webhoster täglich zu kämpfen haben. Guck dir spasseshalber mal an, wie viele Sicherheitslücken täglich entdeckt werden, die lokalen Benutzer (und so einer ist ein Web-User meist) Zugriffe auf alle möglichen Ecken des Systems geben.