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Der Google-Ingenieur Matt Cutts gilt seit vergangenem Jahr als eine Art Google-Botschafter, denn er hatte im Oktober wahrheitsgemäß das kommende Update der Suchmaschine angekündigt. Während diese Aktualisierung von ihm noch als weniger bedeutsam eingestuft wurde, kündigte er im Dezember dann erstmals ein wirklich großes Update an, das seinen Namen von dem dafür benutzten Data Center ableitet, "Big Daddy". Inzwischen hat Cutts sogar IP-Adressen (z.B. 66.249.93.104) veröffentlicht, unter denen der neue Algorithmus schon vorab getestet werden kann. Ab etwa Mitte Februar bis Anfang März soll dieser dann allgemein für die Google-Suche eingesetzt werden. Für das Magazin Direct steht fest, dass diese Änderung mit einem Austausch des Google-Motors verglichen werden kann. Daher empfiehlt Direct allen Informationsanbietern, auf den angegebenen IPs selbst zu überprüfen, ob sie ihre bisherigen Positionen in der Reihenfolge der Ergebnisse beibehalten werden. Dabei ist zwar keineswegs sicher, ob unter den vor drei Wochen angegebenen IP-Adresse wirklich Big Daddy zu finden ist. Doch eine Spur Panikmache schadet bekanntlich nie und so dürfte Google unter 66.249.93.104 derzeit zumindest eines erhalten: Eine wunderschöne Übersicht der Begriffe, die in der Szene der Suchmaschinen-Optimierer besonders wichtig sind.