ABAKUS

Das halte ich für genau falsch herum gedacht und für korrekt gleichzeitig.

Zunächst würde es den von @Seoxx zitierten Aussagen von GG bezüglich Relevanz und Unterschiedlichkeit / Vielfältigkeit der Suchergebnisse widersprechen. Dann habe ich bislang noch von keiner nicht kommerziellen, inhaltlich ausdifferenzierten Domain mit viel Content gehört, die abgestürzt wäre - die unveränderten oder sich verbessernden Domains werden hier ja nur sehr selten erwähnt, es gibt sie jedoch (@viggen, @halli, @computerdirk, meine eigene Domain), tageweise Schwankungen ausgenommen.

Ich beobachte bei mir genau das Gegenteil - bei 16 Besuchern über google kommt eine Kombination viermal, eine zweimal und der gesamte Rest nur einfach vor - teilweise sind es sehr spezielle Fachwörter, alle Einstiege gehen über Unterseiten.

Es könnte jedoch zutreffen für kommerzielle Seiten, falls diese auf der Einstiegsseite Wörter verwenden, die bloß zum Locken der Suchmaschinen dienen, auf Unterseiten jedoch nicht mehr auftauchen. Denn das Problem, die 'Ähnlichkeit' verschiedener Seiten zu beurteilen, stellt sich in zweifacher Hinsicht: Sind sich die Seiten innerhalb einer Domain ähnlich (Katalogseiten versus individuelle Fachseiten) und sind sich die Startseiten verschiedener Domains ähnlich (Schlüsselwörter, Domainname + h1, eingehende Linktexte). Verwendet eine Startseite Begriffe, die auf der Domain sonst nicht vorkommen, so könnte dies ein Abwertungsgrund sein, der die fachlichen Domains mit ihren contenthaltigen Unterseiten jedoch nicht betrifft. Und damit wäre dies das Ende der riesigen Kataloge in google, wo 10.000 gleichartige Katalogseiten mittels geschickter Verlinkung auf einen ordentlichen PR gebracht und deshalb indiziert werden.

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Gruß, Jürgen Auer

"Relevanz und Unterschiedlichkeit / Vielfältigkeit der Suchergebnisse"

Nun gut ... das ist das Eine was google vielleicht wollen mag, aber andererseits
möchte google auch gezielt produzierten Massenseitenspam in den Griff bekom-
men und hier vor allem die Gießkannenspammer erwischen.

Ich würde eine solche Spamerkennung (wie hier schon auch gesagt wurde) als
eine ergänzende Spamerkennungsmethode ansehen, d.h. es wären für eine
weitere Spambeurteilung ein erster oder weiterer wichtiger Erkennungsfaktor.

.... google hat das ja bereits an einem Beispiel in Amiland an einer leicht ein-
grenzbaren Wortgruppe praktiziert ... Städtenamen. Da ist es logisch das Glei-
che, weil hier die Kombi Städtename und weiteres Keyword in der Praxis selten
vorkommt und die google-guys konnten hier mit großer Sicherheit vereinfachend
von einem Spam ausgehen. Das ist bei einer kompletten dahingehenden Seiten-
analyse natürlich nicht so einfach .... ein entsprechender Erkennungs-Algo
müsste helfen, aber das Prinzip wäre das Gleiche.

Huibert