Skifahren war super, der Stress danach (leider) nicht mehr; freue mich wieder etwas mehr Zeit zu haben...
GOOGLE ist dabei semantische Elemente zu implementieren. Das ist FAKT: bei der simplen Eingabe von (z.B. betreffend KW Hotel) im Suchfenster ~hotel -hotel, erscheinen Ergebnisse wie "Accomodation", "Lodging", "INN", also alles Begriffe die in einem engen logischen Zusammenhang mit "Hotel" stehen. Beim Begriff "SEO" (~seo -seo) wird der Zusammenhang noch deutlicher: man sieht dann "Search Engine Optimization", "Ranking", etc.
Die dahinterstehende Algorhythmik beruht prinzipiell auf zwei Techniken:
1. LSI-ähnliche Implementierung
2. Logical Ontology
Nach dem Kauf von AppliedSemantics (CIRCA) -ich hatte CIRCA und HILLTOP sehr früh angeführt, was damals noch keiner glauben wollte- hat GOOGLE das Stemming eingeführt was rudimentär auf "Wortstammlogik" (ein bisschen LSI) beruht.
Beispiel aktuelle Semantik (aktueller etwas fortgeschrittener Stand bei GOOGLE) anhand vom KW -Kühlschrank-:
1. kühlschrank
2. kühlschränke
2. kühlraum
4. kühleinrichtung
5. kühlvorrichtung
etc., etc.
der gemeinsame Wortstamm ist "kühl".
Konkrete Bedeutung:
GOOGLE erkennt auf verschieden Sites einer Domain das vorkommen des Wortstammes und ordnet diese Domain/Sites diesem -aus dem Wortstamm hergeleiteten- thematischen Bereich zu.
SO ist es beispielsweise erklärlich, das Seiten bei verschiedenen Suchbegriffen vorne sind, auf denen das KW nur in "homöpathischer" Verdünnung vorkommt: diese einzelne Seite gehört zu einem thematisch relevanten Cluster (aus GOOGLEs Sicht) - dieser "Wortstamm" kommt noch auf vielen anderen Seiten der indizierten Domain vor.
Logical Ontology:
Nehmen wir einen Begriffscluster aus dem Finanzbereich:
1. Bundesobligationen
2. Fonds
3. Staatsanleihen
4. Optionen
etc., etc.
Mit dem "einfachen" LSI-ähnlichen Prinzip (nach Wortstamm) wäre hier eine thematische Bewertung unmöglich, obwohl die Begriffe alle eindeutig im Bereich Finanzmärkte hingehören.
Hier kommen "Ontological Dictionaries" zum Tragen, die diese Begriffe sprachtechnisch diesem Themenbereich zuordnen. Hierfür ist "SEO" ein relativ gutes Beispiel.
Wir haben uns von einer Deutschen Uni einen Dictionary für den Bereich Medizin besorgt und sind gerade am testen

Die Zeiten der Beurteilung einer Seite nach den Steinzeitprinzipien (KW-Dichte, KW-Proximity, PR, LP, etc.) ist endgültig vorbei: dieses Faktoren werden zweifelsfrei weiterhin eine Rolle spielen, ABER nicht mehr die Hauptrolle.
<Eigenwerbung unentgeltlich>
Ich werde bezüglich Websemantics und Ontologie innerhalb der nächsten 4 Wochen an der Fraunhofer Gesellschaft in St. Augustin vor führenden wissenschaftlichen und W3C-Vertreter halten und den Termin rechtzeitig bekanntgeben. Wen es interessiert, der ist herzlich willkommen !
</Eigenwerbung unentgeltlich>
Ich werde in den nächsten Tagen Stellung beziehen zu folgenden Punkten:
1. Externe Verlinkungsstrategien (Anzahl + Linktext-Struktur)
2. Interne Verlinkungsstrategien (Anzahl + Linktext-Struktur)
(diese spielen eine deutlich grössere Rolle als zunächst angenommen, hier an dieser Stelle vielen Dank an Seoxx für die Anregung: ohne dies, hätten wir es gar nicht im grossen Rahmen mathematisch ausgewertet)
3. Bekanntheitsfaktor @ GOOGLE (Seit wann sind die Seiten bei G bekannt)
Einen schönen Tag noch,
KeepCool