abamat hat geschrieben:Ich meine ein onclick war für mich immer was was genauso funktioniet wie ein a href, bloß das google das nicht wertet.
Die schlussendliche Aktion ist die gleiche, aber der Weg dorthin unterscheidet sich. Beim <a>-href hast du nur exakt eine Möglichkeit, die Angelegenheit zu interpretieren, nämlich dass die gegebene URL aufgerufen werden soll.
Bei Javascript als Programmiersprache kannst du das nicht, die Möglichkeiten dahingehend, was bei einem onclick passieren soll, sind theoretisch unendlich. Und schlimmer noch, sie hängen womöglich von Dingen ab, die in der Webseite so erstmal nicht zu erkennen sind, namentlich von vom Benutzer gemachten Eingaben. Da stehst du mit einer rein maschinellen Auswertung auf verlorenem Posten.
Das Auswerten von Javascript-Code ist so gesehen ein recht unsicheres Terrain, bei dem man im Zweifel mehr übersieht als mitnimmt. Für die Seitenautoren ist sowas nicht wirklich verlässlich, so dass sie doch auf herkömmliche (und gut funktionierende) Methoden zurückgreifen werden, sei es href, seien es Sitemaps. Womit sich auf Suchmaschinenseite wiederum die Frage stellt, ob es sich lohnt, den von SloMo schon angesprochenen maschinellen wie personellen Aufwand zu betreiben. Nur um zu den drei Trilliarden indizierten Webseiten noch ein paar Hunderttausend zuzufügen? Eher nicht. Aber möglicherweise, um Suchmaschinenenbescheißer zu erwischen, die dem Suchmaschinenbot eine Seite präsentieren, den Besucher aber mittels Javascript sofort von dieser Seite auf eine andere umleiten. Und unter diesem Gesichtspunkt könnte ich mir wiederum gut vorstellen, dass Javascript insgeheim schon heute sehr wohl ausgewertet wird - das Ergebnis fließt halt nur nicht so in den Index ein, wie es manch einer erwarten würde …