Kali hat geschrieben:Ich bin durch Zufall auf eine Formulierung bei Mister Wong getroffen. Was haltet Ihr von dieser?
Ehrlich? Elendiges Geschwafel, das vom Problem ablenkt und in gewisser Hinsicht nur zeigt, dass es nicht um Daten
schutz geht, sondern um Datenverwertung.
Wieso kann man nicht einfach in zwei, drei Absätzen schreiben, was über den Besuch gespeichert wird? Meinetwegen so:
Auf unseren Seiten wird Werbung aus dem Google-Werbenetzwerk Adsense eingeblendet [, gleichzeitig werden Zugriffe auf unsere Webseiten mittels des Google-Dienstes Analytics protokolliert].
Google speichert für jeden Zugriff auf unbestimmte Zeit mindestens Ihre IP-Adresse, Datum und Uhrzeit des Zugriffs sowie die von Ihnen abgerufene Seitenadresse. Weiterhin werden an jeden Browser eine oder mehrere anonymisierte Kennungen vergeben, über die sämtliche Besuche über Jahre hinweg nachverfolgt werden können, sowohl auf diesen Seiten als auch bei anderen mit dem Google-Netzwerk verbundenen Angeboten. Diese Kennung wird möglicherweise unter anderem genutzt, um Ihre Interessen zu ermitteln.
[Ein paar Sätze zur eigenen automatisierten Datenerhebung, Stichwort Webserverprotokoll.]
[So nötig, ein paar Sätze zu Daten, die der Besucher selbst eintippt.]
Weitere Informationen zur Datenverarbeitung erhalten Sie unter [E-Mail bzw. Kontaktformular].
Da steht (relativ) kurz und deutlich geschrieben, was hinsichtlich Google passiert. Zugegeben, der Webseitenbetreiber steht mit so einer klaren Ansage nicht gerade vorteilhaft da. Das ist wohl auch der unangenehme Grund, warum lieber zu drei Seiten langen Epen wie bei Mr. Wong gegriffen wird - da vergeht den Allermeisten eh die Lust am Lesen und obendrüber steht doch „Datenschutz“, da müssen meine Daten doch geschützt sein …