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Rezeproke Link, Ip Nachbarschaft aber Adsense

Verfasst: 17.05.2009, 08:50
von Startup09
Hallo,

ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit dem Thema Suchmaschinenoptimierung und habe auch schon einige kleinere Websiten ins Leben gerufen. Beim Linkaufbau habe ich die Vorgaben einiger Profis hier im Forum immer berücksichtigt. Auch im eigenen Netzwerk habe ich rezeproke Links und Ip Nachbarschaft vermieden!
Allerdings habe ich auf jeder Seite ein Analytics Code und ebenfalls einen Adsense Code.
Nun die alles entscheidende Frage: Wenn Google doch rezeproke Links und sogar Ip Nachbarschaft erkennt, dann liegt doch die Vermutung nahe, dass ein internes Neztwerk eigener Websites alleine über die Einbindung der Adsense und Analytics Codes entlarvt und auch abgestraft wird???!!!
Ich hoffe meine Frage langweilt die Profis nicht!
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!

Verfasst:
von

Verfasst: 17.05.2009, 09:09
von MrTunes
Also da spaltet sich das Lager in die Verschwörungtheoretiker und die Gelassenen.
Ich persönlich glaube nicht, dass Daten aus Analytics oder Adsense in den Suchmashcinenalgorithmus einfließen. Mir wäre das vielzuviel Rechenaufwand um ein bischen Internetpolizei zu spielen.

Verfasst: 17.05.2009, 12:36
von Geo
Auch im eigenen Netzwerk habe ich rezeproke Links und Ip Nachbarschaft vermieden!
dass ein internes Neztwerk eigener Websites alleine über die Einbindung der Adsense und Analytics Codes entlarvt
Das ist doch widersprüchlich. Ist es nun ein Netzwerk oder nicht?

Ich denke, dass es für Google schon von Interesse ist/sein kann auf welchen Websites der selbe Adsense-Code auftaucht.
Ist alles soweit ok, sehe ich da keine Probleme, auch wenn sich eigene Seiten (untereinander) verlinken sollten...

Verfasst:
von

Verfasst: 17.05.2009, 14:13
von Schnipsel
Ich verlinke meine Seiten alle untereinnander... sogar auf Webseiten die ich für bekannte und Freunde erstelle - also nicht auf mich registriert sind - wird gegenseitig verlinkt, und auch mein Adsenscode eingebunden. Bisher Null Probleme...

Verfasst: 17.05.2009, 16:52
von nepomuk44
Nachteile durch Links von Projekten beim gleichen Hoster (ähnliche IP) für mich eine Fatamorgana der SEO‘s!

Hab jetzt mal ein neues Projekt (etwa 3 Monate alt) mit ca. 30 Links von meinen Seiten, alle beim gleichen Hoster liegend, verlinkt. Andere Links wurden nicht gesetzt!
Kann bis jetzt keine Nachteile feststellen. Die Seite ist jetzt mit dem Hauptkey auf Seite 4, mit schwächeren Keys und Longtails auf Seite 1.
Glaube nicht an eine Abwertung von Links die auf ähnlichen IP liegen....

Verfasst: 17.05.2009, 17:32
von netnut
Bei sowas gibt es sicher keine automatische "Abwertung" von irgendwas. Aber auch Großen hier aus dem Forum sind schonmal ganze Portfolios abgeflogen, weil sie es einfach übertrieben haben. Wenn man ein paar Seiten untereinander verlinkt ist das kein Problem, selbst wenn die auf der gleichen IP liegen.

Die Frage ist halt: Wie weit wächst ein solches Netzwerk mit den Jahren an und ab wann landet die Geschichte auf dem Schirm von einem Rater, der dann mal eben den entsprechenden Knopf drücken kann?

PS: Mal was aus der Vergangenheit, für die die damals noch nicht dabei waren: https://www.seo-radio.de/index.php/arch ... portfolio/

Verfasst: 17.05.2009, 20:44
von ole1210
Du hast 300 webseiten...liegen alle auf der selben IP, haben den selben Adsense und Analytics-Code (werden von mir aus zusätzlich noch vom selben Adwords-Konto beworben), werden von dens elben externen Webseiten, Katalogen und Kartikelverzeichnissen verlinkt und sind untereinander verlinkt.

Was ist nun so schlimm daran?

Ok...eine dieser 300 Webseiten verkauft Links, kauft Links, verlinkt schlechte nachbarschaft und ist sonstwie böse. Wir irgendwann in irgendeinen Filter befördert. Warum sollten dann die 299 andern Seiten betroffen sein?

Verfasst: 17.05.2009, 21:15
von Moritz2007
Hab mehrere Seiten gegenseitig verlinkt von mir und war bei mir auch nie ein Problem.

Verfasst: 17.05.2009, 23:07
von Modena
Es gibt genug Alternativen zu Analytics. Du musst ja nicht in die kleinste Seite Analytics einbauen. zB https://getclicky.com/
Für nen kleinen Blog reicht auch sowas wie Bloggerei

Und Adsense - naja - bei 300 Besuchern im Monat kann man das auch weglassen.

Verfasst: 18.05.2009, 08:49
von Sniper
Denke schon, dass Google über Adsense und Analytics Code Einbindungen netzwerkzusammenhänge erkennt, wären ja dumm, wenn sie das nicht täten.
Aber die ganz andere Frage ist, ob es Google wirklich soooooooo mächtig interessiert?
Ich habe auch viele Projekte mit Netzwerken der gleichen third Level Domain gepushed und definitiv noch nie Probleme damit gehabt.
Da gibt es doch so viele Feinheiten, dass eine algorythmische Berechnung viel zu oft ins Leere rennen würde, als dass sich Google damit die Finger verbrennen kann, sprich, die SERPs verunreinigt.
Also wie alle das machen, mit einem kleinen Projekt vortesten, und dann ab die Luzie...

Grüsse aus dem Westerwald
Günni

Verfasst: 18.05.2009, 11:03
von Nicos
wenn überhaupt, dann passiert das händisch, d.h. wenn eine oder mehrere Seiten auf dem Rater-Radar erscheinen. Dann wäre es theoretisch möglich, dass etwas tiefergehend geforscht und dann "abgestraft" wird! alles andere wäre m.M. zu rechenaufwendig.

Die IP-Geschichte halte ich auch für ein SEO-Gerücht, zumndest derzeit noch! Wer weiss, wie das in Zukunft gehandhabt wird! Ich kenne auf alle Fälle zig Beispiele, die das mehr als deutlich widerlegen! Wer möchte bekommt eine Beispiel-URL per PM! ;-)

Grüße
Nicos

Verfasst: 18.05.2009, 15:42
von luzie
Sniper hat geschrieben:Denke schon, dass Google über Adsense und Analytics Code Einbindungen netzwerkzusammenhänge erkennt
'Türlich NICHT. Klar, sie sehen's, aber sie sehen darin kein Netzwerk! Adsense und Analytics begründen ja kein Netzwerk, das tun nur Links.

Verfasst: 18.05.2009, 15:51
von mgutt
Es gibt Webseiten wie z.B. domaincrawler.com, die Adsense-IDs extrahieren und alle Webseiten mit der gleichen ID auflisten. D.h. wenn jemand Dein Netzwerk durchschaut, kann er dieses relativ einfach an Google melden, in dem er einfach die Domainliste kopiert. Ich würde also nicht vor irgendeinem Filter Angst haben, sondern vor Leuten, die Dir einen reinwürgen könnten.

In Zukunft wird das Melden von solchen Seiten immer mehr Gewicht bekommen. Das merkt man alleine daran, dass Google diese Formulare immer mehr in den Vordergrund bringt (siehe Webmaster Tools z.B.).

Wenn Du also auf Nummer Sicher gehen willst, musst Du alle auf unterschiedlichen IPs hosten, alle unter unterschiedlichen Inhabern registrieren (whois) und alle möglichst ohne Verknüpfungen betreiben, die offensichtlich nachzuvollziehen sind.

Fazit: Wenn ein Mensch es nicht mehr nachvollziehen kann, bist Du erst auf der sicheren Seite. Die Frage ist nur, ob dieser ganze Aufwand das überhaupt rechtfertigt. Mir wäre das zu dämlich. Und ich bin davon überzeugt, dass in Zukunft Besucherzahlen viel mehr zählen als Links.

Verfasst: 18.05.2009, 16:01
von luzie
So lange kein Link-Netzwerk aufgebaut wird, ist es völlig egal, welche Domain wem gehört oder warum. Auch ob 5 oder 50.000 Domains auf einer IP liegen ist komplett egal ... so lange sie nicht untereinander verlinkt sind, wird Google das nicht die Bohne interessieren. Es geht ausschließlich um die Vernetzung über Links. Nur wenn die da ist, könnten am Ende auch IPs und Eigentumsverhältnisse eine (gewisse) Rolle bei der Beurteilung durch die Suchmaschine spielen. Ohne Links passiert gar nix.