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Verfasst: 22.09.2012, 16:56
von thaiseo
Barthel hat geschrieben: Wenn du selber Geld in Links pumpst, obwohl du deine Konkurrenz mit einem Formular bei Google entsorgen könntest, handelst du unökonomisch.
noch ökonomischer kannst du handeln wenn du Webseiten von Konkurrenten meldest , rein vorsorglich ohne zu wissen ob dort überhaupt gekaufte Links vorhanden sind :wink:

oder noch besser du kaufst vorher selber paar für deine Konkurrenz und meldest es dann :wink:
Barthel hat geschrieben: Übrigens: Wenn du als SEO in einem Unternehmen Geld für SEO Maßnahmen ausgibst und deine Konkurrenz nicht einfach per Formular bei Google entsorgst, wo es möglich ist, dürfte das sogar Untreue sein.
oder Verleumdung, denn wie beweist du einem Richter das es sich da um gekauften Link handelt, warst du dabei, hast Verträge etc gesehen und als Beweis dabei.

rate mal gehen welches Gesetzt du verstösst wenn du ohne Beweise Webseiten an Google meldest und diese dann aus den Index fallen
https://dejure.org/gesetze/StGB/187.html

Verfasst:
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Verfasst: 22.09.2012, 17:19
von Barthel
Wenn du bei deinem Nachbarn merkwürdige Dinge siehst und die Polizei mal bittest vorbeizuschauen, ist das natürlich Verleumdung ;-) Du machst nichts anderes, als Google einen Verdacht zu melden, den die dann Prüfen. Bei Links ist es übrigens egal, ob sie gekauft sind, Tausch verstößt auch gegen die Richtlinien, deshalb muss man einen Kauf gar nicht nachweisen. Google schmeißt sicher keine Seite aus dem Index, weil ein verdächtiger Link drauf ist. Wenn du dutzende Keywordlinks aus irgendwelchen Sidebars von Webseiten hast, die sogar Werbung für LT und Verkauf machen, sieht es natürlich anders aus.

Manche sind da noch immer total schmerzlos. Hier bietet z.B. jemand ein AVZ an, auf dem er Kontaktdaten hinterlegt hat, die nur für den Linktausch gedacht sind. Mit den Daten findest du ein kleines Netzwerk und mit dessen Backlinks z.b. eine Handy-Vergleichsseite, die unter einer Infoseite über einen Anbieter einen Link zu einem Hersteller von maßangefertigten Klappspiegeln hat, der da natürlich total hinpasst. Die Seite hat auf jeder Unterseite Links, die so klar getauscht oder verkauft sind, dass es klarer schon gar nicht mehr geht...

Verfasst: 23.09.2012, 09:56
von Vegas
Barthel, es macht einen himmelweiten Unterschied, ob Du der Polizei eine mögliche strafbare Handlung meldest, an deren Verfolgung öffentliches Interesse besteht, oder beim privaten Betreiber eines Suchdienstes Mitbewerber wegen eines Verstoßes gegen die Richtlinien anschwärzt.

Im einen Fall reden wir von per Gesetz strafbaren Handlungen, in einem Land mit demokratisch legitimierter und unabhängiger Legislative, Exekutive und Judikative, in dem jeder einer fairen Prozess bekommt. Im anderen Fall von Verstößen gegen die Regeln einer amerikanischen Firma für die Position in einer Liste von Internetseiten, die Verstöße nach eigenem Ermessen beurteilt und die Regeln jederzeit nach eigenem Ermessen ändern kann.

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Verfasst: 23.09.2012, 10:57
von thaiseo
Vegas hat geschrieben:Barthel, es macht einen himmelweiten Unterschied, ob Du der Polizei eine mögliche strafbare Handlung meldest, an deren Verfolgung öffentliches Interesse besteht, oder beim privaten Betreiber eines Suchdienstes Mitbewerber wegen eines Verstoßes gegen die Richtlinien anschwärzt.

Im einen Fall reden wir von per Gesetz strafbaren Handlungen, in einem Land mit demokratisch legitimierter und unabhängiger Legislative, Exekutive und Judikative, in dem jeder einer fairen Prozess bekommt. Im anderen Fall von Verstößen gegen die Regeln einer amerikanischen Firma für die Position in einer Liste von Internetseiten, die Verstöße nach eigenem Ermessen beurteilt und die Regeln jederzeit nach eigenem Ermessen ändern kann.
Hi die Frage ist ob Barthel diesen Unterschied erkennen kann, ich könnte mir durchaus vorstellen das er so ein Typ ist der sich schon über zu viel Rauchentwicklung beim Grillen in Nachbars Garten aufregt und die Polizei verständigt.
Leider, so Leute gibt es, ich wünsche ja niemanden was böses, aber Barthel wenn du mal viele Links von verschiedenen Webseiten bekommst ( nicht weil den Concent so gut ist, sonder gesponstert von einen Konkurrenten ) und dann noch ein paar die dich melden bei Google, deine Reaktion dann würde ich mal sehen wollen :wink:

Beweise du dann mal das du dich immer an alle Richtlinien bei Google gehalten hast :idea:

ich sehe bei dir da auch ganz merkwürdige Dinge , soll ich das der Polizei melden :o

Verfasst: 23.09.2012, 12:22
von Pheidippides
Mensch Barthel, wenn ich mir mit dieser Einstellung meine Brötchen verdienen müßte, würde ich meinen Spiegel verhängen um nicht in mein Gesicht sehen zu müssen. :o

Verfasst: 23.09.2012, 12:25
von thinkurself
Das Problem an den SEO-Ethos-Jüngern ist doch die schwache Argumentation geschäftsschädigend zu agieren, wenn man einen Wettbewerber meldet. Außer Acht wird dabei gelassen, dass das geschäftsschädigende Vorgehen des Wettbewerbers doch ursächlich dafür ist.

Wieso sollte man irgendeine Form brancheninterner Loyalität - deren Existenz ich ohnedies fraglich finde - gegenüber demjenigen walten lassen, der selbst ohne Rücksicht auf Verluste vorgeht?

Es ist auch unerheblich, dass sich (fast) jeder irgendwo in der SEO-Grauzone aufhält. Es ist ausschlaggebend, wie angreifbar man sich macht. Und wenn einer so offensichtlich vorgeht, dass der Linkkauf klar nachvollziehbar ist, geht er bewusst das Risiko ein und muss ggf. die Konsequenzen tragen bzw. gegenüber seinem Auftraggeber rechtfertigen.

Wir sind uns wohl einig, dass hier von Fällen die Rede sein muss, bei denen der Linkkauf das Gros der vorhandenen Backlinks ausmacht.

Es würde auch mitnichten der gesunde Konkurrenzkampf verloren gehen, der zu neuen Höchstleistungen inspiriert. Was'n Blödsinn. Diese Art Wettbewerber inspiriert ja lediglich zu eigenen Missetaten. Und da ist das Mittel der Meldung wohl besser als sich selbst in Gefahr zu bringen.

Persönlich habe ich bislang niemand gemeldet, würde das aber bei zuvor umrissenen Fällen und bei großem negativen Einfluss auf Kundenprojekte durchaus tun.

Jedoch müsste etwas genommen worden sein - sprich: wenn mein Projekt schon seit jeher schlechter stand, würde ich nix tun.

Verfasst: 23.09.2012, 13:13
von hanneswobus
@thinkurself.
ich werde persoenlich nur dann "aktiv", wenn ich wieder einmal mit linktausch-anfrage-spams zugemuellt werde, wenn texte und bilder geklaut werden oder wenn ich wirklich krasse sachen identifiziere die fuer die klienten in irgendeiner form "schaedlich" sind.

was das boese aufkaufen von links betrifft, bin ich persoenlich etwas entspannter: es gibt verdammt viele moeglichkeiten, das massenhafte aufkaufen von links zu kompensieren und letztendlich wissen wir doch alle, dass linkkauf in absehbarer zeit sicherlich nicht mehr die tragende strategie sein wird, genauso wenig wie blogcommentspams oder sonstige leicht automatisierbare varianten der linksetzung.

Verfasst: 23.09.2012, 16:05
von MonikaTS
ich versteh dies sowieso nicht.
Für das börsennotierte auf Gewinnmaximierung ausgerichtete Unternehmen Google ist jeder "von einem selbst intitierte Link" böse.

D.h. ob Linkkauf, Linktausch, selbst bei SocialMedia eingetragen => den Author Tag gibts ja nicht wegen dem Bildchen in den Serps.

Wenn ich unfähig bin der Linkgewalt des Konkurrenten entgegenzutreten, habe ich einfach akut Pech.

Wenn ich mir die Geschäftsmiete im HighendSUperDrupperKaufhaus nicht leisten kann, habe ich Pech.

Entweder kann ich meine fehlende Euroneninvestitionskraft anderwertig kompensieren oder ich bin eben hinten. Thats life.

Verfasst: 23.09.2012, 21:36
von Barthel
thinkurself hat geschrieben:
Wieso sollte man irgendeine Form brancheninterner Loyalität - deren Existenz ich ohnedies fraglich finde - gegenüber demjenigen walten lassen, der selbst ohne Rücksicht auf Verluste vorgeht?
Endlich hat es mal einer kapiert. Jens Fauldrath sagt bei radio4seo regelmäßig, dass jeder Depp Links kaufen kann. Das ist kein SEO. Wenn du nicht mehr 110 Links kaufen müsstest um den Konkurrenten mit 100 Links zu überholen, wäre beim SEO vor allem Kreativität gefragt und nicht der Geldbeutel. Deswegen finde ich es auch witzig, in dem Bereich von einer "SEO-Ehre" zu sprechen. Links kaufen kann jeder Affe und hier geht es nicht um geile Linkbaits, virale Inhalte, die steil gehen, sondern um das Kaufen von Links. Das kann jeder machen, der Geld hat und jemanden kennt, der lesen und schreiben kann. Das ist kein SEO. Linkkauf ist im Prinzip wie Doping beim Sport. D.h. was du dir antrainierst und vielleicht auch als Talent mitbringst, kauft sich der andere einfach. Wenn man seine Seite nur über Linkkauf pushen kann, dann ist man kein SEO, sonder einfach nur jemand ohne Ideen, aber mit einem Budget. Ka, wie man davor auch nur den geringsten Respekt haben kann.

Ich habe übrigens noch niemanden gemeldet, habe es auch nicht vor und dichtet mir bitte auch keinen Neid vor Leuten mit großem Budget an ;-)

Verfasst: 23.09.2012, 22:39
von hanneswobus
@barthel. ich gehe mit dir absolut konform: jeder affe kann links kaufen, tauschen und mieten. das hat nichts mit seo zu tun - naja, vielleicht kann man in der identifikation von zu kaufenden linkspendern ein wenig seo-wissen hinein interpretieren. ich frage mich allerdings, warum eben diese strategieelemente "heutzutage" als das quasi "nonplusultra" der whitehat-seo verkauft wird.

Verfasst: 24.09.2012, 08:14
von chrischi2
Das gemeine daran ist das man leider nicht weiß ob man angeschissen wurde oder nicht. Woher soll man das auch wissen, wenn die Domain z.b nur leicht zurückgestuft wurde.

Hat da jemand schon mal Erfahrung mit gesammelt ?

Verfasst: 24.09.2012, 18:34
von thaiseo
hanneswobus hat geschrieben:@barthel. ich gehe mit dir absolut konform: jeder affe kann links kaufen, tauschen und mieten.
das musst du mal einen Biologen erzählen das ein Affe Links kaufen kann :o

aber zum Thema, es geht mir nicht darum ob Ihr hanneswobus oder auch barthel das nicht machen würdet, das ist jeden seine Sache wie er es handhabt mit den Links, die einen haben kreative Ideen, die anderen haben diese nicht aber zb ein Geschäft wie zb einen Handwerksbetrieb.
Und mit diesen Betrieb haben sie mehr als genug zu tun und können sich nicht auch noch als Kreativer Mensch im Internet betätigen. Aber Google hat nun mal Links als bestimmendes Merkmal für die Postionen in der normalen Suche festgelegt-

Was soll also dieser Handwerker euer Meinung nach machen? Mit seiner Webseite jahrelang darauf warten das freiwillig Links gesetzt werden? kann sein das er dann pleite ist-
Oder Adwords buchen ganz im Sinne von Google?

Deswegen sind euer Ansichten dazu schon ein wenig weltfremd und zu einseitig, noch dazu wenn man so was liest
barthel. hat geschrieben:Das ist halt eine total naive Sichtweise. Für dich als Anbieter ist nichts besser als ein(Quasi)-Monopol. Deswegen ist Bill Gates auch der reichste Mann der Welt und der hat in seinem Leben noch nichts wirklich eigenes Entwickelt. Konkurrenz kostet dich nur Geld für Forschung und Entwicklung, Marketing und gekaufte Links. Wenn du selber Geld in Links pumpst, obwohl du deine Konkurrenz mit einem Formular bei Google entsorgen könntest, handelst du unökonomisch. Das wirst du spätestens dann merken, wenn dir jemand deine Seite abschießt, dem dein Ehrenkodex egal ist.
weil alles hat zwei seiten

Verfasst: 24.09.2012, 19:04
von Barthel
@thaiseo
Ich bleibe mal bei meinem Doping Beispiel und schau dir an, was Doping z.B. aus dem Radsport gemacht hat. Im Profisport gibt es wahrscheinlich keinen mehr, der nicht dopt - ob er will, oder nicht. Und das ist genau mein Punkt: Die Leute setzen ihre Gesundheit aufs Spiel und manche von ihnen wollen es vielleicht gar nicht, sehen aber keine andere Chance, im Wettbewerb zu bestehen.

Das kannst du analog auf den Linkkauf umsetzen. Damit verstößt du gegen die Google-Richtlinien und lebst dann praktisch ständig mit der Gefahr, dass Google deine Seite aus dem Index schießt. Vor nicht all zu langer Zeit sind hier die Leute in einem ellenlangen Thread aufgeschlagen, weil ihre Seiten weg waren und ihr Einkommen damit auch. Wie du selbst sagst, hat alles zwei Seiten, d.h. Linkkauf ist nicht nur einfach, sondern auch riskant. Blöd ist, wenn du dann in einer Nische Unterwegs bist, wo ohne Kauf praktisch nichts geht und du mehr oder weniger dazu gezwungen wirst. Das ist doch ein Zustand, den man als vernunftbegabter Mensch eigentlich nicht akzeptieren kann...

Und erspar mir bitte das Lied vom armen Handwerker. Ich kenne Musiker, Fitnesstudiobesitzer, Dienstleister aus der Gesundheitsbranche etc. Die haben alle keine Probleme damit, Links zu bekommen und zwar auch so richtig gute aus der Regionalpresse etc. Das liegt daran, dass sie Kundenkontakt haben und wenn man nicht auf den Mund gefallen ist, lässt sich da vieles machen. Gut, ich wohne auch in einer Stadt mit knapp über 150.000 Einwohnern, in München oder Hamburg mag das schwieriger sein. Aber auch hier musst du ja nicht alles selbst machen, gibt ja Dienstleister. Bei Sasa Ebach kostet das günstigste Linkbait Paket 1800€. Ich könnte mir vorstellen, dass es einem mehr und bessere Links bringt, als sich für 1800€ in irgendwelche Linktauschblogs einzumieten...

Um noch mal auf das Doping zurückzukommen: Der Radsport ist unter anderem deswegen dort, wo er jetzt ist, weil es auch dort die "Ehre" gab. D.h. weil alle im gleiche Dreck sitzen, hat eine Krähe der anderen kein Auge ausgehackt. Das ist für mich der Status Quo beim Linkbuilding: Weil selbst die Whitehats im besten Fall Greyhats sind, halten alle ihren Mund und etwas, das eigentlich gegen die Reglen verstößt, wird völlig normal. Mit der Folge - und das muss man doch einfach einsehen - dass das Linkbuilding insgesamt auch teurer wird und vor allem Geld in totalen Mist fließt. Wenn du z.B. ein Blognetzwerk für eine Moneysite aufbaust, dann ist das ganze Netzwerk in der Regel voll mit Mist, den kein Mensch braucht. Das gleiche gilt für die 08/15 Linktauschseite. Da fließen Ressourcen in völlig unnütze Inhalte, die wo anders vielleicht sehr viel besser angelegt wären...

Verfasst: 24.09.2012, 22:36
von Yves
Ich würde mal gerne wissen welcher SEO keine Links kauft oder tauscht, sei es direkt oder indirekt.
Das ist doch alles nur BlaBla. Es gibt keine Seite, außer in speziellen Bereichen die für sehr harte Links rankt ohne unnatürliche Links.

Verfasst: 26.09.2012, 17:53
von thaiseo
Barthel hat geschrieben:Aber auch hier musst du ja nicht alles selbst machen, gibt ja Dienstleister. Bei Sasa Ebach kostet das günstigste Linkbait Paket 1800€. Ich könnte mir vorstellen, dass es einem mehr und bessere Links bringt, als sich für 1800€ in irgendwelche Linktauschblogs einzumieten... .
sage mal wiedersprichst du dir nicht gerade selber, das was du hier schreibst ist doch auch Linkkauf :idea: egal ob du das nun als Linkbait tarnst.