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Verfasst: 30.09.2011, 13:46
von 007
Beloe007 hat geschrieben:PKV 200 €!? Basistarif, oder Tarife mit exponentieller Steigerung, oder was? Davon rate ich dringend ab, bleib lieber erst mal in der Gesetzlichen auch wenn sie teurer ist.
Wenn es dann um Krankengeld usw.. geht macht ne PKV Sinn.
Bitte? Billige Tarife gehen bei ~60 Euro monatlich los. Ich habe den Top-Tarif bei der Signal. Ist in 12 Jahren 40% teurer geworden, ging mit 200 Euro monatlich los. Die Steigerungen sind aber zum Grossteil Rücklagen, zudem gibt's jedes Jahr Geld zurück, wenn man keine Leistungen in Anspruch genommen hat (dieses Jahr gab's 840 Euro zurück).

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Verfasst: 30.09.2011, 14:15
von rico
Soweit ich weiß gelten nur reale Bankkonten mit realen Einnahmen für das Finanzamt.
blödsinn lieber erik. das sind vereinnahmte entgelte. voll zu versteuern. ich muss ja (waere ich noch in oesterreich) auch ein guthaben aus einer nachtraeglichen rabattierung bei einem lieferanten das nicht ueberwiesen wird, in meinen jahresabschluss miteinfliessen lassen. allerdings darf ich so ca 2% fuer das delcredere risiko abziehen. koennte ja sein dass google pleite macht.

"Ein Kaufmann darf sich nicht reicher machen als er ist, aber auch nicht aermer."

Verfasst: 30.09.2011, 14:15
von Beloe007
@007 dann warte mal noch 20-40 Jahre.

Gesunde PKV-Tarife gehen ab 300 € Minimum los, es sei denn du sorgst vor und legst das was Du heute sparst fürs Alter zurück... bleibt nur die Frage ob diese (Deine eigenen Rücklagen) sicher genug sind um später nicht doch in die Falle zu tappen.

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Verfasst: 30.09.2011, 14:45
von mattes2009
KAW hat geschrieben:
Billige Tarife gehen bei ~60 Euro monatlich los
Wo?
Bei Axa gibt es einen Tarif für ca. 70 euro wovon 17 euro die pflegeversicherung ist, ich bin dort kann dir aber von verdammt teuren beitragssteigerungen berichten. Der Tarif hat eine Selbstbeteiligung von 4500 Euro.

Ich werde demnächst wechseln. Bei einer Privaten Krankenversicherung müsst ihr auch immer auf den Leistungskatalog schauen, oft wird dort vieles auch sinnvolle limitiert oder ausgeschlossen. Im Grunde ist wenn du wenig zahlst, dann sind die Leistungen auch schlecht. Ist ja auch logisch. Beitragssteigerungen sind wichtig bei einem langfristigen Vertrag dann man 10 % ja auch immer als Altersrückstellung anspart, damit die Beiträge im Alter nicht explodieren. Auch nett sind Beitragserstattungen, wenn man die Krankenversicherung nicht nutzt, diese sind oft nach Jahren gestaffelt. Es lohnt sich daher oft selber die Rechnung zu zahlen, wenn es kleine Beträge sind, deshalb Rechnungen sammeln und am Ende des Jahres entscheiden, ob ihr diese einreicht. Je nachdem ob eine Beitragserstattung oder eine Zahlung der Rechnung sinnvoller ist.

Verfasst: 30.09.2011, 14:47
von mattes2009
Beloe007 hat geschrieben:@007 dann warte mal noch 20-40 Jahre.

Gesunde PKV-Tarife gehen ab 300 € Minimum los, es sei denn du sorgst vor und legst das was Du heute sparst fürs Alter zurück... bleibt nur die Frage ob diese (Deine eigenen Rücklagen) sicher genug sind um später nicht doch in die Falle zu tappen.
ab 150 ca. in meinem Alter 27 Jahre und mit einer Selbstbeteiligung von ca. 600 Euro pro Jahr gibt es auch schon ganz gute. Die Basisleistungen sind ja auch steuerlich absetzbar, deshalb darf man nicht nur auf die Beitragshöhe schauen.

Verfasst: 30.09.2011, 15:02
von 007
Beloe007 hat geschrieben:Gesunde PKV-Tarife gehen ab 300 € Minimum los, es sei denn du sorgst vor und legst das was Du heute sparst fürs Alter zurück... bleibt nur die Frage ob diese (Deine eigenen Rücklagen) sicher genug sind um später nicht doch in die Falle zu tappen.
Vergleiche doch nicht Äpfel mit Birnen - und triff' daraus schon gar keine Pauschalaussage: "sauer" (trifft auf Birnen nämlich nie zu.)

Eintrittsalter und der Anteil an Rücklagen des Beitrags sind entscheidend für die Beitragshöhe. Ich bin im Alter von 20 eingetreten, den TE schätzte ich nicht viel älter. Wenn Du natürlich mit 35 eintrittst musst Du die Rücklagen der fehlenden 15 Jahre "nachholen".

Ich habe mir damals übrigens eine Studie gekauft, ~600 Seiten stark, 800 DM teuer, alle Tarife aller Anbieter im Vergleich, u.a. inkl. Beitragsentwicklung der letzten 20 Jahre. Da war mein Tarif einer der besten, im Sinne von beitragsstabil. Ich habe mir die Entscheidung damals nicht leicht gemacht.

Verfasst: 30.09.2011, 15:26
von Beloe007
Das mit dem Alter stimmt natürlich.

Ich zahle momentan noch in die BKK ein die mich mein Leben lang begleitet hat, nur die Treue tut so langsam schon weh. Meine Empfehlung geht nur dahin sich diesen Schritt GANZ GENAU zu überlegen und sich vorher SEHR GUT zu informieren, das ist eine der WICHTIGSTEN Entscheidungen die man zu treffen hat und LANGFRISTIGE Konsequenzen hat, womit man sich lieber ZEIT lassen sollte.

Für mich einer der wichtigsten Gründe wird sein ob die PKV später auch im Ausland (Auswanderer) unbürokratisch zahlt und solche Dinge. Ähnliche Dinge treffen auch auf Riester und solche Sachen zu... wobei der Gesetzgeber auch gerne mal nachjustiert und man solche Extravaganzen später teuer bezahlen muss oder man wird gezwungen X-Monate innerhalb deutscher oder EU-Grenzen zu verweilen, mittlerweile werden sogar die Stempel kontrolliert.

Verfasst: 06.10.2011, 07:55
von wolle85
So, Problem gelöst:

Neuer Job! - und Erlaubnis für eigene Projekte. Jetzt schnell Gewerbeanmeldung holen...

Verfasst: 07.10.2011, 13:12
von flopper123
Das ging ja schnell, dann mal los und viel Glück.

Verfasst: 07.10.2011, 13:55
von Bodo99
Was sagt alter Chef?

Verfasst: 08.10.2011, 18:42
von wolle85
Mein aktueller Ceh (habe ja noch ne Kündigungsfrist) hat mir deutlich mehr Geld geboten und mir angeboten, dass ich 2 Tage in der Woche von zu Hause aus (für die Firma) arbeiten kann. Eigene Projekte sind immer noch tabu.

Bei der neuen Firma ist echt alles viel besser - Freut mich auch, dass es so schnell geklappt hat :D

Verfasst: 16.10.2011, 01:57
von Webbonaut
Gratulation!

Obwohl mich eines etwas stutzig macht.
Hättest du das Thema "eigene Projekte" nicht einfach weg lassen können, und dich einfach so bewerben können?

Nachdem du dann Bescheit bekommen hättest das du bei der neuen Firma anfangen kannst, hättest du doch einfach ein Gewerbe gründen können, bevor du beim neuen Chef irgendwas unterschreibst. Ein laufendes Gewerbe ist meiner Kenntnis nach nicht Meldepflichtig, wenn du dich irgendwo bewirbst. Zumindest nicht, wenn es der Arbeitsvertrag nicht eindeutig verlangt. Ist doch logisch das Chef nein sagt, wenn du vermutlich noch bevor die Probezeit um ist, mit dem Thema "eigene Projekte" anfängst. Wäre das schon vorher alles gelaufen, hätte sich dein Chef sicher nichts gesagt. Außer wenn du ihm eine endsprechende Vorlage lieferst. Jetzt machst du so weiter wie zuvor, und wenn du mit den eigenen Projekten in nem halben Jahr 1000€ im Monat extra machen könntest, hängst du wieder in der gleichen Zwickmühle.

Noch etwas was mich interessieren würde, ist, ob eigene Projekte oder eigene Werbeeinnahmen verboten sind?

Wenn zweiteres dann kannst du schon Ärger kriegen nur weil die Seiten im Netz stehen. Wenn ersteres bleibt immer noch die Option, deine Seiten ohne Gewerbe zu betreiben. Vorerst zumindest.

Es liest sich für mich jedenfalls so, als wenn du das weniger clever angegangen bist. Erst sind eigene Projekte erlaubt, und dann wieder nicht. Ich glaube fast du redest dich auf Arbeit um Kopf und Kragen. :)

Es gäbe anbei noch die Option einer Partnerschaft. Die Projekte laufen über deinen Namen, verwenden deine Ads (zwecks Refinanzierung *hust* - Neben Serverkosten kann man da ja auch Kosten für SEO-Software, Plugins, leistungen dritter wie Blogspam von Studis oder Webdesigns von Koreanern, und schließlich auch dem eigenem Risiko mit einfließen lassen), deine Seiten fungieren in diesem Kontext jedocht nicht für dich, sondern für die Firma bzw. Linkmiete, Sateliten, Linknetzwerk etc.

So arbeitest du gleichzeitig für dich selbst wie auch für die Firma, und alle sind Happy. So toll der Tipp vielleicht auch sein mag, ein gut gemeinter Rat von mir: Überleg dir im Vorfeld äußerst gründlich wie du das deinem neuen Chef verkaufen willst.

Wenn er das ablehnt machst du jeden Monat ein paar Hundert (auf Zeit gesehen vielleicht sogar tausend) Euro miese. Und das nur weil du dich nicht ausreichend vorbereitest. Setz zum Beispiel einen gut Formulierten Vertrag als Entwurf auf, den du mit deinem neuen Chef dann nochmal durchgehst. Nebst dessen ein ausgereiftes Konzept, in dem du deine Seiten als Netzwerk auslegst (falls du dir das zutraust), und erklärst, wie du so einen Stamm von Kundenseiten betreuen kannst. Dieses Netzwerk könntest du nach und nach ausbauen, und schaffst dir somit ein solides Fundament für die Altersvorsorge. Vorausgesetzt (wie gesagt) das du dir das zutraust, und G dir keinen Strich durch die Rechnung macht. Aber das Risiko läuft ja immer mit. Argumentieren, und sowohl sich selbst, wie auch sein Produkt erfolgreich verkaufen. Könntest du drauf haben, gehe ich mal von aus.

Verfasst: 17.10.2011, 22:48
von wolle85
Hallo Webbonaut,

bei der neuen Firma darf ich das Gewerbe ausüben. Alles bestens! Wäre das nicht der Fall gewesen, hätte ich nicht gewechselt und das Thema wäre, noch mit der Zwickmühle, aktuell.

Das kam alles relativ spontan.

lg und gute nacht an alle

Verfasst: 17.10.2011, 22:57
von mano_negra
gratuliere.
das ist immer thema, schon beim ersten bewerbungstermin. und verheimlichen ist da nicht so leicht und klug.
hab auch die erfahrung gemacht, dass die meisten wollen dass du deine selbständigkeit komplett aufgibst, egal ob das jetzt was mit dem eigentlichen geschäft des arbeitgebers zu tun hat oder nicht.
dann gibts aber gott sei dank wieder andere, die alles zu lassen, sogar wenn sie direkte konkurrenten von dir sind.

Verfasst: 19.10.2011, 10:58
von Webbonaut
Ach, dann habe ich da was falsch verstanden, sorry.

Hat sich dann ja alles gut entwickelt. Das freut mich für dich :)