Gratulation!
Obwohl mich eines etwas stutzig macht.
Hättest du das Thema "eigene Projekte" nicht einfach weg lassen können, und dich einfach so bewerben können?
Nachdem du dann Bescheit bekommen hättest das du bei der neuen Firma anfangen kannst, hättest du doch einfach ein Gewerbe gründen können, bevor du beim neuen Chef irgendwas unterschreibst. Ein laufendes Gewerbe ist meiner Kenntnis nach nicht Meldepflichtig, wenn du dich irgendwo bewirbst. Zumindest nicht, wenn es der Arbeitsvertrag nicht eindeutig verlangt. Ist doch logisch das Chef nein sagt, wenn du vermutlich noch bevor die Probezeit um ist, mit dem Thema "eigene Projekte" anfängst. Wäre das schon vorher alles gelaufen, hätte sich dein Chef sicher nichts gesagt. Außer wenn du ihm eine endsprechende Vorlage lieferst. Jetzt machst du so weiter wie zuvor, und wenn du mit den eigenen Projekten in nem halben Jahr 1000€ im Monat extra machen könntest, hängst du wieder in der gleichen Zwickmühle.
Noch etwas was mich interessieren würde, ist, ob eigene Projekte oder eigene Werbeeinnahmen verboten sind?
Wenn zweiteres dann kannst du schon Ärger kriegen nur weil die Seiten im Netz stehen. Wenn ersteres bleibt immer noch die Option, deine Seiten ohne Gewerbe zu betreiben. Vorerst zumindest.
Es liest sich für mich jedenfalls so, als wenn du das weniger clever angegangen bist. Erst sind eigene Projekte erlaubt, und dann wieder nicht. Ich glaube fast du redest dich auf Arbeit um Kopf und Kragen.
Es gäbe anbei noch die Option einer Partnerschaft. Die Projekte laufen über deinen Namen, verwenden deine Ads (zwecks Refinanzierung *hust* - Neben Serverkosten kann man da ja auch Kosten für SEO-Software, Plugins, leistungen dritter wie Blogspam von Studis oder Webdesigns von Koreanern, und schließlich auch dem eigenem Risiko mit einfließen lassen), deine Seiten fungieren in diesem Kontext jedocht nicht für dich, sondern für die Firma bzw. Linkmiete, Sateliten, Linknetzwerk etc.
So arbeitest du gleichzeitig für dich selbst wie auch für die Firma, und alle sind Happy. So toll der Tipp vielleicht auch sein mag, ein gut gemeinter Rat von mir: Überleg dir im Vorfeld äußerst gründlich wie du das deinem neuen Chef verkaufen willst.
Wenn er das ablehnt machst du jeden Monat ein paar Hundert (auf Zeit gesehen vielleicht sogar tausend) Euro miese. Und das nur weil du dich nicht ausreichend vorbereitest. Setz zum Beispiel einen gut Formulierten Vertrag als Entwurf auf, den du mit deinem neuen Chef dann nochmal durchgehst. Nebst dessen ein ausgereiftes Konzept, in dem du deine Seiten als Netzwerk auslegst (falls du dir das zutraust), und erklärst, wie du so einen Stamm von Kundenseiten betreuen kannst. Dieses Netzwerk könntest du nach und nach ausbauen, und schaffst dir somit ein solides Fundament für die Altersvorsorge. Vorausgesetzt (wie gesagt) das du dir das zutraust, und G dir keinen Strich durch die Rechnung macht. Aber das Risiko läuft ja immer mit. Argumentieren, und sowohl sich selbst, wie auch sein Produkt erfolgreich verkaufen. Könntest du drauf haben, gehe ich mal von aus.