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PR Desaster bei Procter & Gamble
Verfasst: 18.10.2011, 22:10
von seonewbie
Procter & Gamble kann trotz eindeutiger Werbeaussage nicht liefern
- oder wie einen die eigene PR Abteiling arm macht
https://www.blog.ip-profis.de/pringles- ... er-gamble/
Verfasst: 18.10.2011, 23:43
von xDra
hahaha wie peinlich^^
und sau dumm. sowas in masse zu verschicken ist nun wirklich nicht sooo teuer und die dinger lassen sich doch für ein paar cent produzieren.
Den werbeschwanz den die Speaker nach sich ziehen weil alle immer ihre pringles dose mit nehmen ist doch der wahnsinn... das auszubremsen verdammt dumm!
Verfasst: 19.10.2011, 01:31
von Vegas
Wer einmal lügt dem glaubt man nicht...das ist in der Tat ein fettes Eigentor.
Würde mal wetten die Mindereinnahmen durch verprellte Käufer, die nun nie wieder Pringles oder andere Produkte von Procter & Gamble in den Einkaufswagen legen, sind um einiges höher als das, was ein paar tausend lausige Billiglautsprecher kosten.
Lass da mal noch einen vor Gericht ziehen der seinen Lautsprecher einklagen will, dann wirds richtig lustig, das hat doch durchaus die gleichen medialen Qualitäten wie die Verkäuferin die wegen des Pfandbons gekündigt wurde!
Verfasst: 19.10.2011, 03:02
von Provocateur
Und was genau ist jetzt daran ein "Desater"?
Verfasst: 19.10.2011, 07:56
von tami6699
Provocateur hat geschrieben:Und genau ist jetzt daran ein "Desater"?
Nur der Blogartikel...
Verfasst: 19.10.2011, 08:42
von Beloe007
So greifen sie nun auch noch auf die Aufreger zu und kriegen weitere PR. Ob es einen positiven oder negativen Effekt haben wird, wird man wohl erst später sehen können.
Unterste Schublade Verträge mit Verbrauchern nicht einzuhalten, ich hoffe der Verbraucher reagiert angemessen.
Verfasst: 19.10.2011, 09:23
von pimpi
Pringels...waren das nicht diese Chemie-Cracker? Ess ich eh nicht. Wenn man Leute zu dem Zeug jetzt schon mit Lautsprechern locken muß wird einiges klar

Verfasst: 19.10.2011, 14:17
von seonewbie
Ich finde es halt interessant das die um ein paar tausend Euro zu sparen
sich wirklich Strafbar machen.
Ich glaube von uns würde sich das niemand trauen so eine Werbeaussage
nicht einzuhalten? Oder bietet ihr hier 100 Backlinks +10% und sagt dem
Kunden nachher, "tut mir leid die 10% Backlinks sind mir gerade ausgegangen"?
Verfasst: 19.10.2011, 16:24
von Provocateur
seonewbie hat geschrieben:Ich finde es halt interessant das die um ein paar tausend Euro zu sparen
sich wirklich Strafbar machen.
Ich vermute du hast Insiderinformationen, ansonsten würde ja kein normaler Mensch sowas behaupten, denn man weiß es ja nicht was sich im Unternehmen genau abspielt.. du schon, oder?
Verfasst: 19.10.2011, 16:30
von Beloe007
seonewbie hat vollkommen recht, dafür muss man nicht wissen was vorgeht.
Verfasst: 19.10.2011, 16:44
von Provocateur
Naja könnte ja stimmen, aber solche Aussagen ähneln Hartz4 Aussagen, wie:
Die Griechen sollen zusehen wie sie aus der Krise kommen, wir haben doch selber kein Geld.
oder..
Ohh, uns gehts so schlecht, ich finde keine Arbeit, Deutschland steckt in der Krise... Der Hartz4 Mensch weiß natürlich nicht dass Deutschland die stärkste Volkswirtschaft Europas und die viertstärkste Weltweit hat und dass es hunderttausende freie Ausbildungsplätze gibt und Fachkräftemangel ohne Ende. Und mit Hartz4 Menschen meine ich Schnorrer und Leute, die alles kritisieren, nicht arbeiten wollen, eben solche die sozial nicht sehr weit sind.
Solche pauschalisierten Aussagen stören mich.. Muss nicht jeder so empfinden.
Verfasst: 19.10.2011, 18:52
von Dr. Udo Brömme
Ich weiß nicht, wie ihr darauf kommt, dass die Dinger für P&G nur "ein paar Cent" kosten. Die müssen vom Produktionsort hierher verschifft werden und dann noch teuer an den Kunden verschickt werden. Und drei Batterien sind auch noch mit drin.
Auf 1,50 Euro pro Speaker wird das imho allermindestens kommen. Bei einem Packungspreis von auch etwa 1,50 € fällt das schon stark ins Gewicht. P&G wird sich schon gut überlegt haben, was das kleinere Übel ist: Ein leichter Image-Schaden oder nochmal viel Geld ausgeben. Klar, da hätte man drüber nachdenken müssen, bevor man die Aktion startet, aber Käuferverhalten ist nunmal nicht immer vorhersehbar...
Verfasst: 19.10.2011, 19:02
von tmyp
Ich finde es immer extrem amüsant, wie sehr sich die Langweiligkeit (im positivsten aller Sinne) unserer Zeit in der Sprache ins Gegenteil verkehrt wiederfindet. So ist sowas ein "PR-Desaster" ( das niemanden interessiert, weil ohnehin nicht mit Restverstand Pringles kaufen würde ). Wenn irgendwo 20 Leute bei einem Unglück sterben, ist das ein "Katastrophe unglaublichen Ausmaßes". Wenn man sich das im Gegensatz zu früher anschaut, wo mal für 30.000 Hungerstote irgendwo berichtet wurde, das waren Nachrichten, da kamen keine Superlative.
Man könnte sagen, die Titanic war ein PR-Desaster für die Reederei gewesen, damals. Aber: nicht doch, die machen einfach weiter. Und ist doch heute genauso. Die, die Pringles kaufen, weil RTL ihnen sagt, dass sie dann auch hipp, jung, sportlich und beliebt sind, die werden das auch weiterhin tun, egal, was da passiert. PR-Desaster wäre treffend, wenn es reale Auswirkungen hätte, zB einen Umsatzverlust von 30%. Aber dass vier beleidigte Blogger nun keine Pringles mehr kaufen ... yeah, ich lasse mich mal zu der Spekulation verleiten, dass da niemand schlaflose Nächte bei P&G haben wird.
Verfasst: 19.10.2011, 19:37
von Provocateur
tmyp hat geschrieben:PR-Desaster wäre treffend, wenn es reale Auswirkungen hätte, zB einen Umsatzverlust von 30%. Aber dass vier beleidigte Blogger nun keine Pringles mehr kaufen ...

Super ausgedrückt.. Kann ich nur zustimmen

Verfasst: 19.10.2011, 22:46
von SEOAgentur
Provocateur hat geschrieben:tmyp hat geschrieben:PR-Desaster wäre treffend, wenn es reale Auswirkungen hätte, zB einen Umsatzverlust von 30%. Aber dass vier beleidigte Blogger nun keine Pringles mehr kaufen ...

Super ausgedrückt.. Kann ich nur zustimmen

Genau. Übermorgen ist das doch vergessen, denn dann kommt das nächste Desaster. Das ist wie in der Politik.
