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Krankenversicherung - Privat vs. Gesetzliche

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sven415
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Beitrag von sven415 » 16.04.2012, 14:43

Ich muss mich demnächst entscheiden ob ich mich privat oder gesetzlich krankenversichere

Bisher war ich studentisch versichert. Leider habe ich nicht viel Ahnung davon. Deswegen die Frage an euch.

Mein Berater hat mir zur privaten empfohlen und ein guter Freund die gesetzliche.

Habt Ihr Tipps für mich?

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SeriousBadMan
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Beitrag von SeriousBadMan » 16.04.2012, 15:14

Private ist von Vorteil solange man jung ist.

Im Alter ist sie von Nachteil und die Gesetzliche besser.

Problem: Man kann nicht mit 50 wechseln.

chris21
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Beitrag von chris21 » 16.04.2012, 15:23

Ein Berater rät immer gerne zur Privaten, weil es dort hohe Provisionen für ihn gibt.

Hier der Wesentliche Unterschied

Gesetzliche: Du sitzt im Boot mit allen Versicherten dieser Gesetzlichen. Es scheiden welche aus, neue (~ junge, gesunde, ...) kommen hinzu. Zusammen müsst ihr die Kosten Eures Haufens decken.

Private: Du sitzt im Boot mit allen Versicherten dieses konkreten Angebots, also sehr wenigen. Für einige Jahre kommen noch weitere hinzu, weil ihr alle schön jung und gesund seid und deshalb die Kosten niedrig sind. Dann werdet Ihr langsam älter, es fallen mehr Krankheiten in Eurer Bootsgemeinschaft an, die Kosten steigen, für neue wird die Mitgliedschaft unattraktiv, damit sind plötzliche nur noch alte in dieser Bootsgemeinschaft und die Kosten steigen exorbitant. Weil Du Dir diese Kosten nicht mehr leisten kannst, wechselt Du in die Basisversicherung dieses Privaten. Dort zahlst Du dann ein paar hundert Euro pro Monat, bekommst aber so gut wie nichts an Leistung und musst erstmal mit Pi mal Daumen 3000 Euro Eigenleistung pro Jahr rechnen, während die Versicherung fast keine Kosten an Dir hat und Du jeden Monat trotzdem ein paar hundert Euro abdrückst.

Ganz ehrlich: lieber gesetzlich versichert (plus eventuell private Zusatzversicherung für Sonderleistungen)

Von einer Gesetzlichen in die Private zu wechseln ist kein Problem. Der umgekehrte Weg ist fast unmöglich.

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Pompom
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Beitrag von Pompom » 16.04.2012, 15:38

Noch ein Entscheidungsgrund:
Frau+Kind kann in der gesetzlichen familienversichert werden. In der privaten werden auch deine Kinder einzahlen, denn eine Familienversicherung gibt es dort nicht, so weit isch weiss.

sven415
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Beitrag von sven415 » 16.04.2012, 15:40

ok danke ersteinmal für eure Hilfe!

Hab ich mir fast gedacht das die gesetzliche besser ist! Aber ist halt schon nen Unterschied ob man gesetzlich rund 300 euro zahlt oder die private ab 170€ bekommt....hmmm....aber wird dann wohl die gesetzliche werden

Wenn jemand weitere Anregungen hat würde ich mich freuen

Anonymous

Beitrag von Anonymous » 16.04.2012, 16:02

chris21 hat geschrieben:Du sitzt im Boot mit allen Versicherten dieses konkreten Angebots, also sehr wenigen.
... wobei etliche Versicherer (zumeist die "guten") nur eine Tarifstruktur anbieten und somit ebenfalls gewährleistet ist, dass junge Beitragszahler nachkommen. Wer alle x Jahre einen neuen Tarif auf den Markt bringt, will damit natürlich locken.

Beloe007
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Beitrag von Beloe007 » 16.04.2012, 17:21

sven415 hat geschrieben:Mein Berater hat mir zur privaten empfohlen und ein guter Freund die gesetzliche.

Habt Ihr Tipps für mich?
Mein Berater der gleichzeitig ein guter Freund ist rät mir zur Privaten.

Ob es an der Gehirnwäsche liegt die die Berater alle paar Monate durchmachen müssen, oder an der 6-9 Monatsprovision, keine Ahnung.

Bleib in der Gesetzlichen und du bist in jeder Lebenslage gut abgesichert.

Hellau2012
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Beitrag von Hellau2012 » 16.04.2012, 18:20

muwnd hat geschrieben:Gibt es eigentlich bei den gesetzlichen Preisunterschiede, wenn man freiwillig versichert ist?
Naja die freiwillige Versicherung ist zumeist in jungen Jahren teurer als die PKV. Aber das natürlich auch nur, wenn man gute Gewinne erzielt.

Ich sag mal grob:

Bis 20.000 Euro Gewinn - freiwillige Versicherung lohnenswert

über 20.000 Euro und Potential nach Oben - PKV kann sich in jungen Jahren sehr lohnen, ich habe damals nur 150 Euro bezahlt mit 27 Jahren, nach 2 Jahren war ich aber schon bei 190 Euro.

swiat
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Beitrag von swiat » 16.04.2012, 18:55

muwnd hat geschrieben:Gibt es eigentlich bei den gesetzlichen Preisunterschiede, wenn man freiwillig versichert ist?
Auch da gibt es Unterschiede, sind aber nur gering, manche bieten auch Zusatzleistungen an was andere eher nicht haben.

Gruss
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nightdancer
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Beitrag von nightdancer » 16.04.2012, 19:36

sven415 hat geschrieben:ok danke ersteinmal für eure Hilfe!

Hab ich mir fast gedacht das die gesetzliche besser ist! Aber ist halt schon nen Unterschied ob man gesetzlich rund 300 euro zahlt oder die private ab 170€ bekommt....hmmm....aber wird dann wohl die gesetzliche werden

Wenn jemand weitere Anregungen hat würde ich mich freuen
Mit 45 biste bei 400-600 Euro, mit 70 zw. 800-1200 Euro/Monat - bei der Privaten.......

Als Rentner biste sehr günstig bei der GKV versichert....

Beloe007
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Beitrag von Beloe007 » 16.04.2012, 19:43

Hellau2012 hat geschrieben:
muwnd hat geschrieben:Gibt es eigentlich bei den gesetzlichen Preisunterschiede, wenn man freiwillig versichert ist?
Naja die freiwillige Versicherung ist zumeist in jungen Jahren teurer als die PKV. Aber das natürlich auch nur, wenn man gute Gewinne erzielt.

Ich sag mal grob:

Bis 20.000 Euro Gewinn - freiwillige Versicherung lohnenswert

über 20.000 Euro und Potential nach Oben - PKV kann sich in jungen Jahren sehr lohnen, ich habe damals nur 150 Euro bezahlt mit 27 Jahren, nach 2 Jahren war ich aber schon bei 190 Euro.
Wo kommt denn das her? Bis 20.000 € Gewinn ist man bei ~1.700 € monatlich = man ist unter der Beitragsbemessungsgrenze. Es ist also wurscht, ob man 1 € Gewinn macht oder 20.000 €, macht in der höhe der GKV-Beiträge keinen Unterschied.

Ich für meinen Teil würde keine PKV abschließen, habe mich sehr lange mit dem Thema beschäftigt, weil ich auch viel sparen könnte. Ich bin der Meinung das was man heute bei der PKV spart legt man später mehrfach drauf.

Hellau2012
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Beitrag von Hellau2012 » 16.04.2012, 20:02

Beloe007 hat geschrieben:
Hellau2012 hat geschrieben:
muwnd hat geschrieben:Gibt es eigentlich bei den gesetzlichen Preisunterschiede, wenn man freiwillig versichert ist?
Naja die freiwillige Versicherung ist zumeist in jungen Jahren teurer als die PKV. Aber das natürlich auch nur, wenn man gute Gewinne erzielt.

Ich sag mal grob:

Bis 20.000 Euro Gewinn - freiwillige Versicherung lohnenswert

über 20.000 Euro und Potential nach Oben - PKV kann sich in jungen Jahren sehr lohnen, ich habe damals nur 150 Euro bezahlt mit 27 Jahren, nach 2 Jahren war ich aber schon bei 190 Euro.
Wo kommt denn das her? Bis 20.000 € Gewinn ist man bei ~1.700 € monatlich = man ist unter der Beitragsbemessungsgrenze. Es ist also wurscht, ob man 1 € Gewinn macht oder 20.000 €, macht in der höhe der GKV-Beiträge keinen Unterschied.

Ich für meinen Teil würde keine PKV abschließen, habe mich sehr lange mit dem Thema beschäftigt, weil ich auch viel sparen könnte. Ich bin der Meinung das was man heute bei der PKV spart legt man später mehrfach drauf.

Na logo macht das einen Unterschied.

Mal als Bsp - freiwillige GKV:

https://www.dak.de/content/daktarife/kvfreiwillig.html

Mindestbemessungsgrenze: 1968,75 EUR monatl.

14,9 % mindestens 293,34 Euro

Die PKV ist oftmals in jungen Jahren wesentlich günstiger, steigt aber wie schon erwähnt.

Beiträge unterhalb der Bemessungsgrenze können selbstverständlich beantragt werden und werden in der Regel auch genehmigt. Wenn man nur 1.000 Euro Gewinn hat, dann zahlt man keine 293,34 Euro - nur so als Beispiel.

Beloe007
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Beitrag von Beloe007 » 16.04.2012, 20:17

Hellau2012 hat geschrieben:Beiträge unterhalb der Bemessungsgrenze können selbstverständlich beantragt werden und werden in der Regel auch genehmigt. Wenn man nur 1.000 Euro Gewinn hat, dann zahlt man keine 293,34 Euro - nur so als Beispiel.
Ja, wenn so ein Antrag durch geht, hat man ein Häuschen oder sonst was wird es in der Regel abgelehnt. Auch wird es abgelehnt, wenn man zu viele Stunden arbeitet und trotzdem wenig Gewinn macht. Ich musste ~300 € zahlen, obwohl ich im ersten Jahr Verlust hatte.

Aber selbst das ist egal, wenn man mal hochrechnet, dann muss man bei der PKV die Ersparnisse in jungen Jahren zurücklegen um die späteren Beitragssteigerungen bei der PKV abzufangen. Das heißt man spart zwar Beiträge, diese Ersparnis müsste man aber sparen und darf sie nicht ausgeben, sprich man hat nichtmal was vom Gespartem, obwohl die PKV in jungen Jahren wesentlich günstiger ist, hat man davon eigentlich nichts ;)
Sinn macht die PKV eigentlich nur wenn man unbedingt Chefarztoption o.ä. machen will, aber selbst das kann man bei der GKV mit Kostenerstattung hinkriegen.

philophax
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Beitrag von philophax » 16.04.2012, 21:36

Hab lang hin und her überlegt - weil momentan mit 50 und selbständig sind die Beiträge und Leistungen fast gleich.
Aber einen Sohn hab ich - und schon ist die gesetzliche billiger - und zwar ganz schön.
Und später, wenn ich weniger verdien´, steigt die Private immer noch, die gesetzliche sinkt ...
Daher: gesetzlich mit privater Zusatzversicherung (Chefarzt, Doppelzimmer, Brille, Zahnersatz). Wenn man da jung einsteigt, ist man recht gut dabei (ich inzwischen mit monatlich ca 40 € Zusatz)

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