ABAKUS

Jeder SEO der seine Arbeit mit einem Linknetzwerk betreibt, hat bisher wissentlich gegen die Google Webmaster Richtlinen verstoßen. Und ganz ehrlich, da kann und muss man kein Mitleid haben. Höchstens mit den Kunden, die so etwas nicht wissen und gerade deswegen sich einer SEO Agentur anvertrauen.

Es geht nicht um Webmasterichtlinien, sondern die moralische Frage, ob Verrat richtig sein kann. Ich zitiere immer wieder gerne von Fallersleben. "Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant".

Das kleine aber feine Detail, das Eisy in seinem Artikel nämlich ausläßt: Des einen Rettung ist des anderen Untergang, der hat nämlich auch eine Existenz, evtl. Mitarbeiter und eine Familie.

Es wird also jemand anders zum eigenen Wohle geopfert, was durchaus menschlich ist, aber der Preis dafür ist, daß einen andere als das sehen, was man ist: ein Denunziant, nicht mehr und nicht weniger.

Welchen Weg er einschlägt, muß jeder selbst entscheiden, nur muß man in beiden Fällen mit Konsequenzen des eigenen Handelns leben und darf sich nicht beschweren, wenn man von anderen geächtet wird.

Warum müssen überhaupt so viele Vorwürfe laut werden. Die meisten, die einen als Kameradenschwein bezeichnen, würden es in einem ähnlichen Fall nicht anders machen.

Ich denke, im Vorfeld wusste jeder Bescheid, worauf er sich einlässt. Linkkauf ist so ähnlich wie der Kauf einer Aktie. Ich kann Glück haben und alles läuft gut oder ich habe irgendwann Pech und das Ding geht in den Keller.

Lika hat geschrieben:Warum müssen überhaupt so viele Vorwürfe laut werden. Die meisten, die einen als Kameradenschwein bezeichnen, würden es in einem ähnlichen Fall nicht anders machen.

Ich denke, im Vorfeld wusste jeder Bescheid, worauf er sich einlässt. Linkkauf ist so ähnlich wie der Kauf einer Aktie. Ich kann Glück haben und alles läuft gut oder ich habe irgendwann Pech und das Ding geht in den Keller.

Genau so ist das.

Ein humanes Mitschwimmen ist in meinen Augen eh der gesündere Weg, als nur hauen und stechen. Vielleicht schalten einige vor lauter Ehrgeiz die grauen Windungen auf Sparflamme, typisch Mensch, nie mit etwas zufrieden sein