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Da hab ich mal ne Frage.

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MaXXX
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Beitrag von MaXXX » 26.07.2013, 00:55

Da ich ja hier noch nicht so lange unterwegs bin, möchte ich mal fragen ob sowas ( https://www.abakus-internet-marketing.d ... 19442.html ) hier die Regel ist.
Da sollen täglich 5 unterschiedliche Texte guter Qualität geliefert werden.
Insgesamt in etwa 4500 Worte / Tag. Was bei einem Arbeitstag von 8 Stunden, in etwa 10 Wörtern die Minute entspricht.

Wo man dann als Selbständiger dann satte 45,- € *Umsatz macht.
Nein, nicht die Minute, nicht die Stunde sondern täglich !

Das entspricht in etwa Hartz IV.

Mal ehrlich.
Sind solche Anfragen/Angebote hier normal ?

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sam600
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Beitrag von sam600 » 26.07.2013, 06:08

MaXXX hat geschrieben: Mal ehrlich.
Sind solche Anfragen/Angebote hier normal ?
ja - aber irgendjemand macht das...

e-fee
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Beitrag von e-fee » 26.07.2013, 07:39

Ja, als Erwartungshaltung einiger - nicht aller! -Auftraggeber ist das hier und anderswo "normal". Das sind üblicherweise diejenigen, die irgendwelche MFA-Einzelkämpfer-Projekte betreiben, Professionalität klein schreiben und froh sind, wenn sie nicht von schwarz-weißen Tierchen gefressen werden. Für die ist es vollkommen ok, wenn sich ein Texter auf Mindestlohn-Niveau versklavt - oft, weil sie das Erwerbsleben selbst nie anders kennengelernt haben.
Ich habe selbst mal als Texterin gearbeitet und kenne auch den Aufwand für solche vermeintlich recherchearmen Texte. Es gibt zum Glück aber auch hier und anderswo Leute, die ihre Auftragnehmer fair behandeln und bezahlen, so dass man auf einen Stundensatz kommt, der eines selbständigen Unternehmers auch würdig ist.
Derzeit arbeite ich in einer Agentur, allerdings im Bereich Programmierung. Dennoch bekomme ich mit, was an Texter und andere Freelancer in etwa gezahlt wird. Bei nicht unbedingt besserer Qualität als dem, was hier für 1 Cent/Wort verlangt wird.
Wer so billig will, ist allenfalls Kindergarten und hat den Schuss noch nicht gehört.

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LuiseLulu
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Beitrag von LuiseLulu » 30.07.2013, 14:39

Macht tatsächlich jemand.

Tippi
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Beitrag von Tippi » 30.07.2013, 23:50

MaXXX hat geschrieben: Was bei einem Arbeitstag von 8 Stunden, in etwa 10 Wörtern die Minute entspricht.
Das ist eine vollkommen blödsinnige Herangehensweise.

= 6 Wörter mit einem Zeitaufwand von zirka 3,5 Sekunden
entspricht 35 Wörter pro Minute

gefordert: 5x900 Wörter

Ein guter Schreiberling schaft das (4.500 Wörter) in 2h.
Mal abgesehen von der Qualität, sind wir jetzt bei 4x45 € also bei 180 Euronen pro Tag, wen du einen Acht-Stunden-Tag zu Grunde legst.

Fazit: Deine Rechnung ist völliger Blödsinn.

daniel5959
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Beitrag von daniel5959 » 31.07.2013, 01:20

Hallo,
Tippi hat geschrieben:Ein guter Schreiberling schaft das (4.500 Wörter) in 2h.
... In der Regel wird die Schreibleistung mithilfe einer 10-Minuten-Abschrift ausgewertet. ...

... Am Ende einer zweijährigen (höheren) Berufsfachschule werden vornehmlich 120 Anschläge pro Minute abverlangt. In der Prüfung zur/zum Fachkauffrau/-mann für Büromanagement (früher Sekretariatsfachfrau/-mann) werden derzeit 230 Anschläge pro Minute erwartet.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Anschl%C3%A4ge_pro_Minute
230 Anschläge x 120 Minuten (2 Std) = 27.600 Anschläge

27.600 Anschläge : 6,5 (durchschnittliche Zeichen pro Wort inkl. Leer- und Satzzeichen) = ca. 4246 Wörter

Keiner dürfte das Tempo von 230 Anschläge pro Minute 2 Stunden durchhalten, geschweige denn 8 Stunden - zwischendurch muss man auch mal die Arme lockern, ab und zu aufstehen und herum laufen, aber vor allem mal abschalten, damit das Gehirn "durchlüften" kann.

Und es ist ja kein fertiger Text, der nur abgetippt werden muss, also dürften 4.500 Wörter pro Tag schon real sein.

daniel5959 :)

heinrich
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Beitrag von heinrich » 31.07.2013, 07:04

Obwohl ich selber sehr schnell schreibe - über 400/min - sage ich die meisten Texte mit einer Software an. Das werden doch professionelle TexterInnen wohl auch machen.

MaXXX
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Beitrag von MaXXX » 31.07.2013, 15:58

Tippi hat geschrieben:
MaXXX hat geschrieben: Was bei einem Arbeitstag von 8 Stunden, in etwa 10 Wörtern die Minute entspricht.
Das ist eine vollkommen blödsinnige Herangehensweise.

= 6 Wörter mit einem Zeitaufwand von zirka 3,5 Sekunden
entspricht 35 Wörter pro Minute

gefordert: 5x900 Wörter

Ein guter Schreiberling schaft das (4.500 Wörter) in 2h.
Mal abgesehen von der Qualität, sind wir jetzt bei 4x45 € also bei 180 Euronen pro Tag, wen du einen Acht-Stunden-Tag zu Grunde legst.

Fazit: Deine Rechnung ist völliger Blödsinn.
Völliger Blödsinn ist die Herangehensweise, dass lediglich das tippen von Buchstaben/Wörtern als Berechnungsgrundlage genommen wird.
Es geht um das erstellen von Texten.
Wenn man nur wahllos irgendwelche Worte eintippt die keinen Sinn machen müssen kommt das ja vielleicht hin.
Qualitätsmäßig entspricht das dann etwa dem Inhalt deines Posting.

hanneswobus
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Beitrag von hanneswobus » 31.07.2013, 20:58

maxxx,

wenn man im thema steckt und den lieben langen tag nichts anderes macht als texte zu dem thema zu "produzieren", ist das angebot okay und schnell verdientes geld. ansonsten gebe ich dir recht: die einarbeitung in ein thema etc. sollte ggf. auch verguetet werden und ich kann mit den preis / wort modell auch nichts anfangen. :-)

Tippi
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Beitrag von Tippi » 01.08.2013, 00:31

MaXXX hat geschrieben:Völliger Blödsinn ist die Herangehensweise, dass lediglich das tippen von Buchstaben/Wörtern als Berechnungsgrundlage genommen wird.
Es geht um das erstellen von Texten.
Wenn man nur wahllos irgendwelche Worte eintippt die keinen Sinn machen müssen kommt das ja vielleicht hin.
Qualitätsmäßig entspricht das dann etwa dem Inhalt deines Posting.
Siehste, vier Zeilen, mehrere Rechtschreibefehler und Zeichensetzung ist dir auch ein Fremdwort. Wie beurteilst du die Qualität von Texten? :lol:

MaXXX
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Beitrag von MaXXX » 01.08.2013, 12:38

Tippi hat geschrieben:Wie beurteilst du die Qualität von Texten? :lol:
Anhand des Inhaltes. Denn auch die feinste Grammatik nutzt nichts, wenn sie Unsinn verbreitet.

Barthel
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Beitrag von Barthel » 02.08.2013, 21:37

Solche Angebote richten sich natürlich nicht an selbstständige Texter, es gibt halt nur genug Verzweifelte unter ihnen, die sich darauf einlassen.

Auf der anderen Seite habe ich nie Maschinenschreiben gelernt, schaffe zu jedem Thema ohne große Recherche 1000 Wörter pro Stunde und dann sind wir bei 10€/h und das ist für einen Nebenjob, der vom heimischen Schreibtisch aus erledigt werden kann, kein schlechter Satz. Wir hatten das Thema hier schon öfter: bei den einfachen bla bla Texten konkurriert der selbstständige Texter mit der Hausfrau und Mutter, die sich einfach nur etwas dazuverdienen will.

Das Problem ist dann, dass es unter den selbstständigen Textern natürlich nicht nur welche mit einem abgeschlossenen einschlägigem Studium gibt, sondern auch genug Hausfrauen und Mütter, die als Texterin in die Selbstständigkeit starten, aber natürlich einen höheren Stundensatz verlangen müssen. Ich als Auftraggeber bekomme aber von beiden die gleiche Qualität.

Die Auftraggeber hier immer als die Bösen darzustellen finde ich unfair. Denn was für den Selbstständigen natürlich mickrig ist, ist z.B. als Studentenjob vom Stundensatz her schon sehr interessant. Und wie gesagt: Ich als AG bekomme die gleiche Qualität. Wenn man als selbstständiger Texter nicht mehr zu bieten hat, als jemand, der halt seine Muttersprache relativ gut in Wort und Schrift beherrscht, wird man es eben schwer haben. Denn ich als AG zahle keine 40€/h Stunde für Texte, die jeder mit einem Realschulabschluss ohne weitere Zusatzqualifikationen schreiben kann, bzw. schreiben können sollte.

Rondus
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Beitrag von Rondus » 19.08.2013, 04:54

Das Problem ist nicht die Wortzahl, sondern meist die Recherche, vor allem, wenn es eine Topic ist, mit der du dich nicht auskennst.

Wer unter 2,5 Euro-Cent pro Wort als Texter, in deutscher Sprache,arbeitet, ist selbst schuld.

Ich kann nur sagen, dass meine Arbeit als Texter mir ein wenig (viel) mehr einbringt als Hartz IV...;)

SEO_WW
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Beitrag von SEO_WW » 19.08.2013, 07:45

Bei einem Cent pro Wort kann man ja wohl auch nicht mehr verlangen als die üblichen Floskeln und Füllwörter...
Entweder braucht der Auftraggeber einfach nur Content, den sich eh niemand durchliest, oder, wie e-fee schon meinte, lebt derjenige welche in einer völlig anderen Welt.

Wenn man es "nötig" hat und vielleicht auch die Zeit dazu, dann kann man so einem Angebot wohl nachgehen. Freiwillig würde ich es nicht machen.

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