bevor sie dann entgültig von der bildfläche verschwinden, ruinieren sie - gestützt von subventionen - richtigen unternehmern das geschäft.
Sorry Frauenversteheher, aber dass
klingt für mich wie besoffene Stammtischparolen und entbehrt vermutlich jeder statistischen Grundlage.
Also das Geschäft, das von den IchAG`s ruiniert wird, der steht wirtschaftlich sicherlich auf noch schwächeren Beinen als der IchAGler und würde auch ohne diese Konkurrenz sicherlich bald das zeitliche segnen - Ausnahmen wird es immer geben.
Übrigens sind nicht nur meine Erfahrungen positiv, die einzigen halbwegs brauchbaren statistischen Aussagen:
Von den 16% der Ich AGs, die den Zuschuss nicht für das zweite Förderjahr beantragt haben, ist nur ein Teil mit der Existenzgründung gescheitert. In 41% der entsprechenden Fälle kann tatsächlich von einer Geschäftsaufgabe gesprochen werden. 5,4% haben über die Ich-AG in eine abhängige Beschäftigung gefunden oder eine Ausbildung begonnen. In 12,4% der Fälle war die Ich-AG im ersten Jahr so erfolgreich, dass das Einkommen über der zulässigen Fördergrenze von 25.000 Euro lag. 15% der Abbrecher gaben an, die Förderkonditionen seien für sie nicht attraktiv genug.
gefunden:
https://www.ifm-bonn.org/index.htm?/dienste/ich-ag.htm
nach dieser Aussage geben nach einem Jahr weniger als 7% auf.
Diese Aussage erscheint mir zwar etwas gewagt aber ich glaube, dass die Aufgabequote nicht höher ist, als bei allen anderen Existenzgründungen und im Umkehrschluß müsste dann jede Existenzgründung verboten werden. Einen Unterschied gibt es bei den gescheiterten Ich AG`s aber doch zu verzeichnen, sie bleiben niemandem Lohn schuldig und es bestehen keine oder kaum Ansprüche Dritte gegenüber der IchÀG.
Grade hier im grenznahem Bereich halte ich diese Fördermaßnahme für unabdingbar.
Und dieser Klugscheisser von der Handwerkskammer plappert brav nach, was in Berlin angedacht wird, wenn dort gesagt worden wäre, wir müssen die Ich AG fördern, wäre er vermutlich genau dieser Meinung.
Aber da schon des öfteren über die Abschaffung der
Zwangsmitgliedschaft in den Kammern nachgedacht wurde, hängen die Ihr Fähnlein immer in den Wind um sich zu profilieren.
Wenn jemanden das Thema wirklich interessiert:
i.B. Seite 20 beinhaltet eine sehr aussagekräftige Statistik.
https://www.ifm-bonn.org/presse/11-11-05.pdf