Das ist natuerlich eher eine gesellschaftspolitische Frage, ueber die gerne und viel diskutiert wird. Fakt ist wohl, dass ein Pendant "allrape.de" in D kaum 14 Tage ueberleben wuerde. Auch halte ich persoenlich die Bemuehungen um einen besseren Jugendschutz im Internet, ob nun ueber Einsicht der Anbieter, AVS oder Filter, fuer durchaus sinnvoll.
Gestaerkt werden muss die internationale Zusammenarbeit (altes Medienproblem, was bereits im TV aeusserst schwierig war und ist), dann kann auch eine .us oder.com-Site innerhalb weniger Stunden gesperrt werden. Im Bereich Kinderpornographie (INHOPE) klappt das bereits einigermassen.
Wenn einer zu schnell auf der Autobahn fahren will, dann macht er das auch. Es ist eine reine gesellschaftspolitische Frage, wie weit wir bereit sind, das zu dulden und fuer die Unterbindung Geld auszugeben.
Jugendschutz ist uebrigens in D bei serioesen Anbietern auch durchaus ein Marketinginstrument. Insofern hat es nicht nur anbieterseitig negative Seiten. Aus der Praxis kann ich sagen, dass die Masse der deutschen Anbieter wenig Probleme mit deutschen Jugendschutzsystemen haben. Sie wuerden sich nur wuenschen, dass es endlich bessere AVS-Systeme gaebe. Das ist aber keine staatliche Frage, sondern eine privat-unternehmerische Aufgabenstellung.
Einen solchen Link hier reinzusetzen finde ich uebrigens ziemlich unangebracht
