ABAKUS

Ich laufe heute so durch die Stadt (Städtchen) und falle voll auf die Frexxe.(Eis)
Mein Knie, Ellenbogen und eine Hand am bluten.

Liege also so schön halb auf dem Bügersteig und halb auf der Strasse und kann erst einmal vor Schmerzen nicht aufstehen.

Ich bin ja schon froh das die Autofahrer die vorbei fuhren wenigstens einen Bogen gemacht haben und mir nicht noch über die Beine gefahren sind............

Die vorhandenen Fussgänger wechselten auch urplötzlich die Richtung.
Gibt es nur noch Arschl@cher auf der Welt?

sei froh, hier in berlin hätte man sich auf die gestürzt....und ausgeraubt.

Alles Säufer...Alkohol mach gleichgültig...ist mir doch egal...

@Nullpointer jau, so wird es wohl sein.

Bin vor Jahren mal mit meinem S4 (viele Grüße an AnjaK) bei (zum Glück nur) etwa 150 km/h meinem etwa 30 km/h langsameren Vordermann, der mich beim Spurwechsel übersah, auf der BAB draufgeknallt. Beide Auto schlingerten mächtig über die Überholspur, danach erheblich Temporeduktion, Wechsel auf den Standstreifen + angehalten.
Ergebnis: 2 Autos kurz vorm Totalschaden + kein Schwanz hält an.

DU BIST DEUTSCHLAND

Die vorhandenen Fussgänger wechselten auch urplötzlich die Richtung.

Ich bin seit 6 Jahren in Leipzig (Ostdeutschland). Der größte Unterschied zum Westen ist mir als Wessi dort sehr schnell aufgefallen:

Die Leute helfen sich gegenseitig - gerade bei Unfällen und Verletzungen! Da ich jetzt zu 90% in Karlsruhe bin, erlebe ich wieder das krasse Gegenteil. Ich war neulich selbst Unfallhelfer in karlsruhe, und bin noch nicht mal vom Unfallopfer eines Blickes gewürdigt worden! Mal ganz davon abgesehen, dass niemand außer mir geholfen hat und sich die Leute, wie von dir beschrieben fairsand, einfach weggedreht haben!

Ist echt hart! Wenn ich stürze, mach ich das hoffentlich in Leipzig

Gruß und gute Besserung

sean

@rechtlegal leider hatte ich mit mir zu tuen und konnte mir keine Autonummern aufschreiben.*grummel*

Aber so manche sind ja echt schmerzfrei........

@sean Danke

Ich hab mal im Winter (Schnee) Nachts einen Radfahrer (betrunken) auf einer Landstrasse über die Leitplanke kippen sehen.

Ich denke mal er hat sich über meine Scheinwerfer erschreckt.
Dort ging es einen Hang so ca. 20m abwärts und er lag friedlich im Bach.
Wäre ich weiter gefahren dann wäre er heute nicht mehr..........

Lustig waren die 2 Sannis. Die haben über eine halbe Stunde gebraucht um den Typ den Hang wieder hoch zu bekommen.

sean hat geschrieben:

Die vorhandenen Fussgänger wechselten auch urplötzlich die Richtung.

Ich bin seit 6 Jahren in Leipzig (Ostdeutschland). Der größte Unterschied zum Westen ist mir als Wessi dort sehr schnell aufgefallen:

Die Leute helfen sich gegenseitig - gerade bei Unfällen und Verletzungen!
sean

Das ist eine Erziehungsfrage und wird sich auch angleichen, leider.
Ich bin mir nicht sicher ob nach der Wende auch, jedenfalls vor der Wende gab es dahingehend Kontrollen (in der bösen DDR).
Da wurde z.B. ein verletzter Radfahrer (verkleideter Polizistenazubi) an den Straßenrand gelegt und alle Auto und Kradfahrer, die nicht anhielten durften kostenlos an einem WE-Seminar über unterlassene Hilfeleistung teilnehmen.
Selber war ich mal vor der Wende in Bielefeld und wollte dort einem weinenden Kind, das die Mutter aus den Augen verloren hatte, helfen.
Das Resultat war, dass ich mich dafür noch rechtfertigen musste, dass ich das Kind angesprochen hatte und Ihm helfen wollte.
Da ist es den Leuten nicht zu verdenken, dass sie wegschauen.

Hab mal einen Penner von den Schienen geholt, wollte sich umbringen. 3 Min spaeter kam der Zug.. Es waren zwar Leute am Bahnsteig, aber die guckten dem Treiben wohl schon laenger einfach nur zu!?!

Aber wir sind ja in Deutschland.. ich hatte ganz vergessen

Mann könnte meinen hier wären nur Pfadfinder und Samariter unterwegs....ich war bisher nicht in so ner Situation. ich glaube aufm Land ist zu wenig los!

Ich war mal Pfadfinder.

Aber ich war bisher auch noch nie in so einer Situation.

Ich glaub auch, dass das zunächst vollkommen anerzogen ist. Und dann kann man es sich ziemlich schwer wieder abgewöhnen, da - wie gesagt - solche Situationen relativ selten sind.

Manche Leute wissen bei sowas einfach überhaupt nicht, was sie machen sollen. Ihr Blickfeld engt sich ein, sie schalten völlig ab und drehen sich weg.

Aber irgendwas muss man dagegen tun können

fairsand hat geschrieben:Ich hab mal im Winter (Schnee) Nachts einen Radfahrer (betrunken) auf einer Landstrasse über die Leitplanke kippen sehen.

Ich denke mal er hat sich über meine Scheinwerfer erschreckt.
Dort ging es einen Hang so ca. 20m abwärts und er lag friedlich im Bach.
Wäre ich weiter gefahren dann wäre er heute nicht mehr..........

Sowas hatte ich auch mal. Friedlich von der Fasnet heimgetorkelt. Nen Besoffenen bei Minus 20 Grad aus nem Bach rausgezogen. In den nächsten Ort geschleppt. Mich von ihm beschimpfen lassen. Dann von der Polizei die ich gerufen hab "was ist das unser Problem". War ja egal daß der die noch gut 15 km Heimweg über nen Hang in seinem Zustand mit Sicherheit nicht überlebt hätte...

Erst wenn einem der A**** auf Grundeis geht schreit man nach Gemeinsamkeit, bis dahin kommt man doch doch gut mit seiner Gleichgültigkeit zurecht, oder?
Nicht alle, aber immer mehr.

Tja, heute ist sich jeder selbst der Nächste. Wenn da jemand auf der Straße totgeschlagen wird interessierts ja auch keinen.
Und wenn mal einer was macht gibts dafür nen mit 10.000€ dotierten XY-Preis.
So weit sind wir schon dass das so etwas besonders ist anderen zu helfen.

Die Leute sind heut zu Tage nur noch Geldgeil und egoistisch ...
Traurig aber wahr.

Ich habe mich schon oft gefragt warum die Deutschen keine Kinder mehr bekommen.
Aber wem kann man es zumuten in solch einer Ellenbogen-Gesellschaft zu aufzuwachsen?
Wer sich nicht selbst der nächste ist kommt halt auch nicht weiter